vor 8 Jahre haben wir die alten, asbesthaltigen Eternit-Eindeckung durch trapezförmiges Metalldach ersetzt. Habe mich leider von meiner Frau bequatschen lassen, dass wir da ja keine Dämmung bräuchten.
Das fast flache Metalldach ist auf Garage, Werkstatt (Deckenhöhe 2,60 m) und zwei Nebengebäuden mit Gartenküche, Garten-WC und Lagerraum für Spielsachen und Gartengeräte (Deckenhöhe nur 2 m). Insgesamt 100 m².
Im Sommer wird das Metalldach brutal heiß (gemessen habe ich kürzlich 74 °C), entsprechend auch in den Räumen oft mehr als 38 °C. Im Winter bildet sich teils Raureif z.B. in der Werkstatt, wo einige Pflanzen überwintert werden. Wenn es dann taut, tropft es überall herunter. Wenn ich dann ab und zu mal in der Werkstatt etwas arbeite, schafft es auch ein Gasofen und ein Heizlüfter nicht, die Temperatur mehr als 4-5 ° zu erhöhen, da die Wärme schneller über das Dach entweicht, als Sie zugeführt wird.
Ich will das Dach nun nachträglich mit möglichst moderatem Aufwand dämmen.
Ich dachte da eine Art Styrodur oder gelbes Puren (das wir auf dem Hausdach als Aufsparrendämmumg verwendet haben), dass ich zwischen die Sparren (8-15 cm stark) klemmen kann und vielleicht optisch noch einigermaßen OK aussieht (ohne Werbeaufdruck z.B. ). Notfalls etwas, worauf man noch ein Gewebe/ Anstrich oder dezente Dampfsperre anbringen könnte.
Es müsste natürlich sichergestellt sein, dass das Material die Temperaturen aushält und nicht ausgast. Wenn ich das Material press ans Metalldach lege, wird es natürlich heißer als wenn ich 1-2 cm Abstand lasse, wäre aber einfacher zu verlegen. Wenn ich es press verlege, könnte sich direkt am flachen Dach kaum Eis bilden, sondern nur im Trapez selbst. Dieses könnte ich mit Mineralwolle ausstopfen.
Wenn sich doch Raureif bildet, müsste ich dann mit Problemen beim Tauen rechnen?
Welches Material/Vorgehensweise könntet ihr empfehlen?
Puren selbst sagt, sie hätten kein Material für Zwischensparrendämmung, sondern nur für Kellerdämmung.
Vielen Dank schon im Voraus.