Blechdach mit 5 Grad Dachneigung - Aufbau - verschiedene Meinungen
BAU-Forum: Dach
Blechdach mit 5 Grad Dachneigung - Aufbau - verschiedene Meinungen
Wir sind gerade dabei, die Spenglerarbeiten (in Kupfer) für unseren Zubau zu vergeben. Es handelt sich um eine Garage und eine Veranda mit Pultdach mit nur 5 Grad Dachneigung. Die Zimmermannsarbeiten sind schon erledigt. Der weitere Aufbau der Schalung ist jetzt die große Frage.
Empfohlen wird folgendes:
Zuerst übers Ganze eine Lattung aus 25 mm Holz sägerau, genagelt.
Darauf diffusionsoffene Bitumenbahnen genagelt/geklebt.
Darauf in Gefällerichtung eine Konterlattung 50/80 mm im Abstand von ca. 75 cm.
Darauf wiederum eine Lattung übers Ganze aus 25 mm Holz sägerau, genagelt. Somit ergibt sich eine Luftschicht zwecks Hinterlüftung des "Dachmaterials" von Traufe bis First (Vogelschutzgitter werden oben und unten angebracht).
Ab diesem Punkt gibt es aber drei Meinungen der Professionisten.
1.) das Blechdach direkt auf das Holz
2.) zwischen Blechdach und Holz noch einmal Bitumenbahnen
3.) "es ist egal ob man unter das Blech Bitumenbahnen macht oder nicht ... "
Ich bitte Sie um Ihre Erfahrungen und Ihren Rat, was wir am besten machen sollen.
Vielen Dank!
Werner Puritscher
PS: bitte meine unter Umständen nicht korrekten Fachbegriffe zu entschuldigen.
-
Ich kenne die Vorschriften in Österreich nicht
Aber was hier schiefgeht, geht wohl auch in Österreich schif. 5 ° Dachneigung ist zu wenig. Das muss ein wasserdichtes Unterdach drunter. Also auf die Holzschalung eine G 200 DD genagelt und darauf eine Bitumenschweißbahn aufgeschweißt. Die Bitumenschweißbahn wird dann über die Konterlattung geführt. -
Meinen Sie mit "wasserdichtes Unterdach " noch eine Schicht Bitumen..
... zwischen die obere Lattung und dem Kupferblech, oder genügen die Bitumenbahnen im Unterdach?
Aufbau ist von unten nach oben:
1.) Vollschalung aus Holz
2.) Bitumen ("Bauder Diffubit")
3.) noch eine Vollschalung aus Holz
4.)? hier nochmal Bitumen?
5.) Kupferblech Eine Vorschrift scheint es dafür in Österreich nicht zu geben..?
Der Architekt hat keine Bitumenschicht zwischen Holz und Blech vorgesehen.
"unsere" Professionisten sind geteilter Meinung. Was kann passieren, wenn keine zweite Bitumenschicht eingebaut wird?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe! -
Es wird undicht
Und das Holz fault. Komischer Architekt. Soll mal die Dachdecker fragen. Oder ist er sich zu fein dafür? -
eben, das ist es ja, die Dachdecker sind ja unterschiedlicher Meinung ...
(Die Dachdecker welche Blechdächer machen, heißen bei uns Spengler ...) Also, wir haben ja eben verschiedene Meinungen von den Dachdeckern:
eine zweite Bitumenschicht ...
1.) auf jeden Fall!
2.) man darf! nicht
3.) man braucht nicht ...
Habe ich das so richtig verstanden: Das Blechdach selbst wird undicht, wenn die Dachneigung so gering ist ...? -
Genau
Also auf der Holzschalung nicht Bitumenschicht, sondern eine Abdichtung. Die kann auch aus einer Kunststoffbahn bestehen. -
alles klar, Vielen Dank! ... wundere mich nur, dass ...
alles klar, Vielen Dank! ... wundere mich nur, dass diesen Umstand fast kein Dachdecker berücksichtigt hat. Ein einziger von sechs Anbietern war dabei, der gesagt hat, dass man das ganze nochmal abdichten muss. Zwei haben sogar gesagt, dass man zwischen Holz und Metall keine Abdichtung geben darf, weil sonst das Holz nicht atmen (austrocknen) kann ...
... und ich als Laie soll erkennen wer Recht hat ... -
Atmen tut da gar nix
Wie gesagt, ich kenne die Fachregeln da nicht. Ich kenne allerdings die Schäden. -
welche Art der Eindeckung?
-
grobmotoriker
-
Thema: Trennschicht bei Metalldächern
Generell sind Trennschichten aus besandeten Glasvlies-Bitumen-Dachbahnen oder dickeren PE-Folien aus folgenden Gründen zu empfehlen:- zum Schutz gegen schädigende Einflüsse aus salzhaltigen Holzschutzmitteln - zum Schutz gegen Tauwasser und daraus resultierenden Korrosionsgefahren bei relativ "luftdicht" aufgebrachter Holzschalung mit z.B. Nut und Feder - zum Schutz des Bleches gegen bereits zu feuchtem Bauholz (Korrosionsgefahr) ,
- als Montagedeckung bzw. Notdach bis zur Fertigstellung des Metalldaches gegen Niederschlagsfeuchte - verbesserter Gleitschutz der Bleche bei thermisch bedingter Längenausdehnung - verbesserter Schallschutz gegen Regentropfen und daraus resultierenden Trommelgeräuschen.
Es sind Fälle bekannt, in denen bituminöse Trennschichten aggressiv auf das Metalldach eingewirkt haben - es empfiehlt sich daher immer den Hersteller des Metalls zu befragen und hier eine Material-Empfehlung einzuholen.
Generell: Trennschichten für Metallblecheindeckungen sind allgemein anerkannte Regel der Bautechnik!
MfG Ch. K. -
Ja bei Zink
Bei Kupfer wäre es mir aber neu -
Entschuldigung! Noch eine Frage:
Sie schrieben: "Die Bitumenschweißbahn wird dann über die Konterlattung geführt. "
Mir ist jetzt nicht klar, was Sie hier mit Konterlattung meinen.
Ich dachte, dass mit Konterlattung: "Darauf in Gefällerichtung eine Konterlattung 50/80 mm im Abstand von ca. 75 cm. " gemeint ist.
Darüber ist aber noch eine Vollschalung, bevor das Blech kommt.
... hier spricht der Laie (ich bin Elektroniker bzw. Computertechniker) ...
Mit Bitumen/Bitumenbahnen meinte ich diese bitumisierten Vlies/Filz/Papier/Glasfaserverstärkten Bahnen, die man nagelt und flämmt ...
Welches Material verwende ich für meine Problemstellung am besten?
"Also auf die Holzschalung eine G 200 DD genagelt und darauf eine Bitumenschweißbahn aufgeschweißt"
eine G200 DD habe ich bei uns noch nicht gesehen, geht auch eine GV 35? oder ca. 3 mm bitumengetränktes Vlies? -
Fehler von mir
Ich meinte natürlich die Schalung, nicht die Konterlattung. -
An "SI" .. Eintrag 8/9
ja genau! : Die Dachdecker sprachen von "Scharen in Doppelstehfalzdeckung " ...
Gibt es dazu andere Erkenntnisse bezüglich meiner Problemstellung?
Danke! -
@ C.K. und M. B ... Hilfe!
"es empfiehlt sich daher immer den Hersteller des Metalls zu befragen "
Gibt es sogar beim Kupfer Material - Unterschiede, bei denen man eben Bitumen oder nicht nehmen darf?
"bituminöse Trennschichten aggressiv auf das Metalldach eingewirkt haben"?
Bitte was ist jetzt richtig? -
Kupfer hat da keine Probleme
nur mit unterseitiger Korrosion durch Kondenswasser. Dafür gibt es aber auch Lösungen. Polyamidfäden z.B. -
nu wird es klarer
Moin Herr Puritscher,
Also: entspricht folgender Aufbau den Planungen?
Sparren
Schalung
Konterlattung
Abdichtung
Schalung?
Dann würde ich eine Schalungsbahn verwenden, weil die in den Überdeckungen nicht so dick aufträgt. Bei bituminösen Bahnen wie V13 oder G 200 DD haben Sie sonst Überhöhungen von 3 mm und da quält sich der Spengler oder reißt die Bahnen einfach ab.
Wenn das Holz trocken eingebaut wurde, dann ist die Salzimprägnierung auch soweit ausgetrocknet, dass eine Schädigung der Eindeckung eigentlich ausgeschlossen sein müsste (kommt von Rheinzink). Die Schalungsbahn würde ich auch wg. des leichten Tauwasserausfalls verwenden.
5 ° Dachneigung ist bei Doppelstehfalz eigentlich kein Problem. Led. die Falzhöhen müssen etwas höher sein als bei größeren Dachneigungen. Nötigenfals im unteren Drittel der Dachfläche Dichtbänder in die Falzen legen.
MfG
Stefan Ibold -
Aufbau und Frage: - Sehr geehrter Herr Ibold ...
Aufbau ist von unten nach oben:
In Österreich "Kaltdach" (mit Hinterlüftung) genannt ...
1.) Sparren (in Gefällerichtung)
2.) Vollschalung aus Holz (Auf den Sparren aus 25 mm sägerauem Holz genagelt - 90 Grad zu den Sparren = quer zum Gefälle)
3.) darauf Bitumenbahn ("Bauder Diffubit") (gegen Flugschnee gedacht)
4.) Darauf in Gefällerichtung eine Konterlattung 50/80 mm im Abstand von ca. 75 cm (ergibt die 50 mm Hinterlüftung)
5.) noch eine Vollschalung aus Holz (quer zum Gefälle)
6.)? hier nochmal Bitumen? Die Frage des Tages ...
7.) Kupferblech
Meine Frage:
Doppelstehfalz: "die Falzhöhen müssen etwas höher sein als bei größeren Dachneigungen" welche Falzhöhe würden Sie hier empfehlen?
Vielen Dank! -
6 ja
Da gibt es Spezialbahnen für, die die unterseitige Korrosion durch Tauwasser verhindern. Muss keine Schweißbahn sein, aber dicht schon. -
welche Falzhöhe bei 5 ° Dachneigung der Doppelstehfalze empfehlen Sie?
bezüglich Trennschicht habe ich mir heute eine sog. "Schalungsbahn" GV verstärkt angeschaut. (Tipp von hr. Ibold)
Diese Schalungsbahn ist ca. 1-2 mm dick, Glasvliesverstärkt und erscheint mir sehr "geschmeidig".
Als alternatives Produkt kommt wahrscheinlich von der Firma Bauder Difubit in Frage. Mit Difubit ist schon das Unterdach gesichert".
Ist eines der beiden Produkte eher zu empfehlen?
Danke! -
Weder noch
Ich weiß nicht mehr, wie die Bahn heißt. Ich glaube Icopal hat sowas. Falzhöhe sollte der Dachdecker vor Ort entscheiden, der kennt auch die Bedingungen besser. Die Unterspannbahnen sind nicht wasserdicht und Tauwasser unterhalb der Bleche wird auch nicht abgeführt. -
ich denke mal
-
Setht im - Deutschen - Regelwerk
Regeldachneigung 7 °, Mindestdachneigung 3 °. Unterhalb von 7 ° wasserdichte Ausführung. Also nichts Schalungsbahn. Wie es jenseits der Alpen geregelt ist, weiß ich nicht. -
Die hier erhältlichen Schalungsbahnen sind auf der Oberseite besandet
ist das OK , oder "reibt" der Sand wiederum das Kupfer auf.?
Auf der Unterseite ist "etwas Weiches" drauf, das sieht aus wie (Glasfaser) Vlies. Die Schalungsbahn selbst ist Bitumen, Glasfaserverstärkt und kommt mir ziemlich reißfest aber trotzdem "geschmeidig" vor.
Soll ich die Bahnen in - oder quer zum Gefälle verlegen?
Wird die Schalungsbahn einfach genagelt?
Vielen Dank! -
Wird ehh nicht wasserdicht
Aber besser ist quer, da zumindest dann die Nähte in Gefällerichtung reichlich überdeckt werden können. Das Kondenswasserproblem ist aber immer noch nicht weg. -
ähh?
-
Da hinterlüftet nur nix
Wie auch bei der Neigung und dem Aufbau? Mit dem Problem hat sich DPC schon seit längerem mit befasst. Passiert sogar bei Aluminium (Kal-Zip). Haben aber auch die Lösung gefunden. -
und - wie sieht die aus?
Würde mich in meiner Wissbegier (keine Neugier) ja echt interessieren. Die Ansammlung von Tauwasser unterhalb der Schare könnte ich nur miteiner vollflächigen Verklebung erreichen.
Unterstellen wir mal, dass die soweit flexibel ist, dass die die thermischen Längenänderungen mitmacht, halten dann die Hafte noch? Deren Weg wird ja Länger, zumindest der Weg der Bolzen durch das Schaumglas.
Dann vertell uns das mal bidde)
si -
Hä?
Was hat das mit Schaumglas zu tun? Such mal bei Icopal oder Foamglas. Ich habe es als technische Unterlagen hier. Obs das im Web gibt, weiß ich nicht. Sind eben Polyamidfäden. -
Sehr geehrter Herr Beisse, S.g. Herr Ibold! Wie ist das denn jetzt mit dem Tauwasser?
Das tritt doch, auch wenn ich es auch nur mit Schulphysik erklären kann, auf der Unterseite des Kupferblechs auf.
Wie und wo kann dieses Kondenswasser dann abtropfen bzw. austrocknen, wenn gleich darunter eine dichte Schicht montiert wird? Wäre es da nicht besser, wenn darunter gleich das "undichte" Holz wäre, und somit Holz und Metallunterseite austrocknen könnten?
Darunter ist ja Aufgrund der Lattung 5 cm Luft. Oder ist es so, dass die 5 cm Luft mit nur 5 Grad Neigung auf 8 Meter Länge gar keine "Thermik" mit Luftstrom "auslösen"? -
ach das
Klar, das soll der Entwässerung oder Be- / Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) dienen.
Das Tauwasser fällt aber nach wie vor aus, wird nur anders abgeleitet. eine Strömung im Sinne einer Hinterlüftung erreicht das m.E. nicht.
Sonst vielleicht nicht schlecht. Ich frage mich nur, wieso halten die Kupferbekleideten Kirchtürme so lange?)
si -
Schon mal eine Kirche mit 5 ° Dachneigung gesehen?
Ich nicht. Davon abgesehen ist heute Kupfer anders als früher, nämlich vor allem dünner. Die Polyamidfäden leiten das Wasser ab, was auch sonst?
Ja, richtig. Es gibt keine Thermik. Schon gar nicht bei den übertriebenen Dämmstoffdicken. Da müsste die Wärme also erstmal durch. Schulphysik reicht hier. -
Bidde, bidde! Herr Ibold und Herr Beisse! meine Fragen 24 und 30 ...
wegen: besandeter Schalungsbahn und wegen: Tauwasser und Schulphysik um Ihre Meinung!
Vielen Dank -
Steht doch da
Schulphysik: richtig. Ohne Thermik wegen übertriebener Wärmedämmung auch keine Belüftung. Die Besandung schadet nicht, taugt aber auch nicht viel.
Also haben nun entweder die Scharen Vollkontakt (dann keine Belüftung) oder eben frei Lüftung (die nicht funktioniert). Und genau dafür gibt es die Bahn: volle Auflage und Ableitung des Tauwassers (Tag- / Nachtwechsel) -
am besten machen es die Franzosen
(geht aber auch hierzulande, wenn auch nicht nach DINAbk.,
Schalung mit Dachbahn drauf, dann Kosterlattung mit Hinterlüftung - da sind natürlich 5' etwas wenig, darauf Sparschalung unimprägniert und darauf dann das Kupferblech.
nicht billig, aber wie sagt man so schön, billig ist teurer als richtig ... -
na ja es sind immerhin 1 m Höhenunterschied zwischen "unten" und "oben"
(Traufe und First wenn diese Fachausdrücke stimmen)?
Das wären dann 1/8 mBar Druckunterschied für 3 Kubikmeter Luft.
Ich dachte mir, dass dies einen, wenn auch geringen Kamineffekt geben müsste? -
Aber nicht bei 5 °
Sonst stimmt es -
Nur bei freier Strömung
Sonst reicht der Druckunterschied nicht aus. Wenn der Wind dagegensteht, schon gar nicht mehr. -
ich weiß zwar nicht, von wem die Meldung mit den Franzosen ist, aber genauso sollte das Dach ja eh aufgebaut werden
Das habe ich ja schon recht oft beschrieben ...
Also ich versteh das nicht, ist es jetzt so richtig wie bei den Franzosen? -
Bei mind. 7 ° Dachneigung ja
Obwohl die auch nur eine Lebensdauer von max. 10 Jahren haben. -
wg. Franzosen, habe erst bei genauem hinsehen von Sparschalung gelesen
Ist etwa eine Sparschalung eine Schalung, wo die Bretter größeren Abstand haben, und dadurch das Kupferblech genug belüftet wird? von wegen Tauwasser abtrocknen? -
Wie es bei den Franzosen heißt, weiß ich nicht ...
Wie es bei den Franzosen heißt, weiß ich nicht aber hier ist das so. Nur die Belüftung klappt denn immer noch nicht. oder zumindest zu wenig. Warum machen Sie überhaupt ein Kupferdach auf so eine geringe Neigung? Gründach wäre besser gewesen. -
ich kenne als Sparschalung
nur diese dünne Schalung. Da Haut es aber nicht mit den Auszugwerten hin. Auf Lücke wird nicht funzen, da die Schare beim Betreten während der Montage durchbiegen würde und damit Knicke entstehen.
Es gibt, MB, auch flach geneigte Kirchendächer aus CU-Schare.
Abgesehen davon, wenn die Schar Kontakt zur Unterkonstruktion hat, lüft das Wasser eh nicht ab, sondern "klebt" an der Schar.
Wieviel Wasser fällt den Deiner Meinung nach überhaupt aus?
si -
Kupfer wegen dem, wie ich dachte beständigerem Material, ... und weil
ich dachte, Metall ist dicht.
wäre ein anderes Metall besser gewesen? Flache Dächer mit Metall drauf sieht man bei uns öfter.
Ist ein Gründach mit Pflanzen begrünt? Da muss doch auch was darunter, habe ich dann kein Kondenswasser? -
Nu mal sortieren
@si: rechne selber aus, ist nicht schwer. Auch keine Meinungssache, sondern Bauphysik.
Gründach ist ein Flachdach (Dampfsperre, Dämmung, Abdichtung) mit Pflanzen drauf. Hier in D wird es geförder, in A weiß ich nicht. Ist aber gut für den sommerlichen Hitzeschutz. Da gibt es auch kein Kondenswasser.
Übrigens, das "Kleben" an der Schar verursacht ja die Schäden. Und genau das wird durch die Polyamidfäden vermieden. Das hat mit Belüftung soviel zu tun wie eine Kuh mit einem Palmtop -
die Sache hat einen klitzekleinen Haken
MB, deshalb ja auch keine bituminöse Bahn als Unterbahn.
Gründach ist gut, aber - wenn ich so durch die Alpen fahre, kommt so gelegentlich mal vor, dann fällt mir auf, das dort sehr viele flachgeneigte Dächer sind. Keines davon habe ich bislang begrünt gesehen. Je nach Standort könnte das vielleicht auch mit der Statik zusammenhängen, weil ja dort erheblich mehr Schnee anfällt als bei uns hier? Dort wird, so ich mich recht erinnere, auch gelegentlich das Zeug das Weiße vom Dach geschaufelt. Da macht sich eine Begrünung nicht so gut, zumal hier eine Schalung als Untergrund vorhanden ist.
Oder?
si -
Statik, 6
Das war nix. -
ohne Begründung 4-
-
@ si: jetzt doch "keine bituminöse Bahn als Unterbahn" ... die von Ihnen empfohlene Schalungsbahnen sind doch bituminös!
- seufzt*
-
verdrückt ausgekehrt
-
*etwas verwirrt* Herr Ibold und Herr Beisse gehören beide der "Planungsgruppe Dach" an ...
Siehe:Ich bin schon der Meinung, dass Diskussion und unterschiedliche Auffassungen und Erfahrungen die Würze im Leben ergeben! Das werte Forum möge aber meine Verzweiflung verstehen, schließlich habe ich meine Frage ja hier reingestellt, weil 5 Dachdecker 5 verschiedene Meinungen über den korrekten Aufbau vertreten.
Bin ich hier also nur, wie man bei uns in Ösien sagt "auf die Schaufel genommen" worden?
Es wäre für mich und meine Familie sehr dienlich, wenn man eine einhellige Meinung herauskristallisieren könnte.
Ich habe nicht genug Money zum probieren..
hochachtungsvoll
Ihr verwirrter Bauherr -
Deswegen heißt es ja auch:
Das kann man halten wie ein Dachdecker. Um noch mehr Meinungen zu hören, empfehle ich den weiterführenden Link (Diskussion). Da sind nur Dachdeckermeister und Sachverständige. Aber ob Sie dadurch schlauer werden? -
"Leider" klingen Ihrer beider Argumente plausibel; immerhin dürften wir hier mit über 50 Meldungen
einen Rekord aufgestellt haben. Ich muss mich anscheinend entscheiden, ob das Holz oder das Kupfer schützenswerter ist, weil anscheinend eins das andere ausschließt. -
Bei meiner Methode nicht
Aber das scheint noch nicht durchgekommen zu sein. Wie gesagt, ich kenne die Richtlinien in Österreih nicht. Nach deutscher Richtlinie muss ein wasserdcihtes Unterdach dahin. Und manchmal haben sogar die "Piefkes" recht
(Meine Frau kommt aus Wien) -
ist anscheinend ein allgemeines Handwerkersyndrom! egal welche Branche, am besten
irgendwas machen lassen, und dann innerhalb 30 Jahre Gewährleistung verklagen, wenn es Probs gibt (soferne der Profi dann noch existiert)
immerhin hatte ich hier Sachverständige und bei mir Zuhause 5 Profis mit grundsätzlich verschiedenen Meinungen. -
Nöö, Erfahrungssache
Wer hat die meisten Schäden gesehen und richtig analysiert. -
nö nö, also das hat nichts mit Germany oder Ösien zu tun, auch nichts mit Recht haben, mir
erscheinen nur die Meinungen der Profis aus Deutschland UND Österreich zu verschieden (siehe meine Messages)
ich sage es nochmal: was auch immer zwischen Holz und Metall:
1.) man darf nicht
2.) man braucht nicht
3.) man muss unbedingt
Das hat doch nichts mehr mit Bauvorschrift zu tun! -
"Erfahrungssache" natürlich! .. man sagt, Alter bringt Erfahrung ... *grins*
Also bitte liebe Forumsmitglieder - wer hat die meisten Schäden gesehen und richtig analysiert? -
Ich bin alt *g*
Und habe die Schadensvermeidung mit entwickelt. Nach deutschen Vorschriften (jetzt zum drittenmal) MUSS da ein wasserdichtes Unterdaxch hin. Das ist allgemein anerkannte Regel der Technik und steht so in den Fachregeln. Stand der Technik ist eben das, was ich zu den Polyamidfäden gesagt habe.
Ursprung der Untersuchungen ist Korrosion an Aluminium-Dächern (Kal-Zip und Wettbewerber). und dafür wurde vor 6 Jahren die Lösung gefunden, die sich immerhin bis heute bewährt hat. Noch 24 Jahre und es ist allgemein anerkannte Regel der Technik. -
Außerdem: das Unterdach ist ja eh wasserdicht, es geht ja um
die Frage, ob auf dem "Oberdach" (woos waas i, ob des jetzt so heißt) zwischen Oberdachholz und Oberdachmetall noch was hineingehört.
Das mit dem Kondenswasser scheint aber doch ein Argument zu sein, wobei die Franzosen aber damit rechnen, dass sich das eben durch die nicht dichte Schalung verflüchtigt ... -
In Frankreich ist wärmer
Und dem Holz ist egal, wo es ist, faulen tut es trotzdem -
zu den von Ihnen angesprochenen Polyamidfäden habe ich im Netz nox gefunden
auch nicht bei Icopal, leider ...
Sind das einzelne Fäden, oder sind das Bahnen mit Fäden in Gefällerichtung? Ich stell mir auch was vor wie einen "Docht" oder sowas ... -
Tja, nicht jeder Webmaster taucht was
Das sind etwa 2 mm dicke Fäden mit Gesamtlänge von ca. 8 mm (aber in sich gedreht). Warum das nicht im Netz ist, weiß ich nicht. Aber DPC (Foamglas) hat ja nicht gerade eine tolle Internet-Präsentation. Vielleicht bei Kal-Zip? -
Vielleicht habe ich ja was bewirkt.. ich habe hier was gefunden: siehe Link
-
Ja!
Fast. Muss nur noch wasserdicht sein, dann haben wir es. *selberaufdenkopfhau* klar, Bauder war es, nicht Icopal. Von Icopal kam nur die Idee -
*grins* ... zwar ein Produkt aus Germany, aber ich als Össi habe es gefunden
bauder hat keine gute Homepage, muss ich wohl anrufen ... -
Extrem interessanter Link zum Thema! (Expert)
Extrem interessanter Link zum Thema! (Expert) -
Tja, Rheinzink hat genug Probleme
morgen (physikalisch heute) eins mehr. Ist also nicht sonderlich aussagekräftig, dieser Link -
also
Moin zusammen,
nachdem ich nochmals die Fachregeln konsultiert habe, es steht dort bei nichtslebstragenden Metalleindeckungen wie es die Doppelstehfalzdeckung ist, dass die Regeldachneigung 7 ° beträgt. hinter dieser Tabelle ist eine Fußnote, die nur besagt: Mindestdachneigung 3 °. Im Gegensatz zu den selbsttragenden Eindeckungen ist hier aber nirgends die Rede von irgendwelchen zuatzmaßnahmen, nicht einmal der Hinweis.
Ich werde, so es heute geht, mal weiterforschen, weil ich mich nicht so einfach geschlagen gebe)
Die Trennlage soll als gegenseitiger Schutz dienen, wobei ja in dem Link beschrieben wird, dass man das differenziert betrachten soll.
Stimmt Herr Puritscher, Herr Beisse und ich sind in der Planungsgruppe Dach. Das heißt aber nicht, dass wir keine konträren Meinungen haben (dürfen). Und auf den Arm genommen werden Sie hier sicherlich nicht.
Wenn ich also weiteres erfahren habe, werde ich es hier beschreiben. Die Erhöhung der Falzen auf 35 mm hatte ich schon beschrieben, und das die Dichtbänder nur bedingt einsetzbar sind ebenfalls.
Mal gespannt, was dabei herauskommt.
MfG
si -
@si! War eh nicht böse gemeint von mir, konträre Meinungen sind sicher produktiv wenn
nicht beide auf dem jew. Standpunkt verharren.
Habe grade mit Villas/Vedag telefoniert.
Der Techniker meinte nur, dass "unsere Dachdecker" meist direkt auf Holzschalung montieren, er empfiehlt aber die GV verstärkte Schalungsbahn VS25.
INTERESSANT: Der Techniker hat mir außerdem gesagt, dass man diese Bahn mit der Vliesseite (Trittschutz) nach oben und mit der Sandseite nach unten montiert!
Was ist nun davon zu halten? Kann das korrekt sein? -
Sag ich doch
Und komme gerade von einem kaputten Zinkdach zurück. Sogar 10 ° Dachneigung (aua, Handgelenk tut immer noch weh, ganz schön glatt da). Hat immerhin 3 Jahre gehalten und wird jetzt abgerissen: unterseitig vollständig korrodiert. Praxis schlägt Theorie. -
Woran lag es denn MB,
plaudern Sie doch mal aus dem Nähkästchen wenn es erlaubt. Wodurch ist das Dach denn verreckt? Interessiert sehr.
Gruß -
Genau an dem, was ich oben beschrieben habe.
Dazu kam aber noch verfaultes Holz. Die Lüftung hat nicht funktioniert, Tauwasser hing dann nachts unterseitig an den Zinkscharen und verrichtete da sein Werk. Morgen bringe ich die Proben ins Labor.
Interessanterweise ist daneben ein Dach mit nahezu identischem Aufbau, und da ist nichts passiert. Da wurde die oben erwähnte Vliesbahn eingesetzt. Aber von wem die nun ist, habe ich auch nicht erfahren können. Einziges Problem: das Vlies sah auch nicht mehr so toll aus. Ich frage mich nur, wo der Dreck dann herkam (nur an den unteren Belüftungslöchern), bzw. warum das Vlies mittendrin eine Verfärbung (bräunlich) aufwies ...
Schade, hatte keine Digitalkamera dabei (bauchte ja auch beide Hände zum festhalten).
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