Grüße Gott,
ich hätte in paar spannende Fragen für alle die ihren 25-jährigen Altbau auf Vordermann bringen wollen.
ich möchte mein Einfamilienhaus Baujahr 1978 modernisieren und das DGAbk. umbauen. Im DG ist schon eine alukaschierte Zwischensparrendämmung mit Mineralwolle 10 cm vorhanden. Diese ist stellenweise schwarz, sonst gelb. Sparrentiefe 18 cm. Kaltdach.
Mein Ziel ist, auf Warmdach umzustellen, die Dämmung auf 180 mm aufzufüllen, das Aluzeug jedoch rauszumachen, eine neue PE-Dampfsperre (sd>100) einzubauen und eine zusätzliche 40 mm Untersparrendämmung zwischen Dampfsperre und GFAbk.-Platten einzubauen.
1. Kann ich die vorhandene Mineralwolle weiterverwenden und die fehlenden 8 cm mit mit Neuer auffüllen, oder muss ich die alte verwegschmeißen - das wäre wirklich ein Müllberg! Habe in dem Forum von Rockwool gelesen, dass Mineralwolle "viele Jahrzehnte" hält. Falls wegschmeißen, woran erkennt man gealterte bzw. "kaputte" Mineralwolle. Woher kommen die og. schwaren Stellen in meiner alten Mineralwolle - ist das Staub?
2. Funktioniert das Warmdach auch wenn die USB nicht diffusionsoffen ist? Woran erkenne ich ob die USB diffusionsoffen ist - habe keine Baubeschreibung und beim Bauträger wurde auch schon alles vernichtet.
3. Der Vorbesitzer hat dankenswerterweise schon ein Bad ins DG eingebaut (GF-Platten auf Holzständer) jedoch dieses Aluzeugs in diesem Bereich nicht getauscht. Ich bin mir fast sicher dass die Aludämmung in diesem Bereich undicht ist. Soll man das jetzt nachholen - kostet halt wieder 2 Tage mehr - alle Platten ausbauen, abdichten, einbauen, schreichen ...
Vielen Dank für ihre Antwort
Umrüsten Kaltdach Baujahr 1978 auf Warmdach
BAU-Forum: Dach
Umrüsten Kaltdach Baujahr 1978 auf Warmdach
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Die schwarzen Stellen in der Mineralfasermatte
kommen vermutlich von Luftundichtigkeiten in der Aluminium-Kaschierung. Diese Undichtigkeiten führen zur Durchfeuchtung er Glaswolle an den besagten Stellen mit der Folge von Schimmelbildung auf der Mineralfaser oder bessergesagt auf dem dort abgelagerten Staub. Diese Stellen würde ich aus hygienischen Gründen entfernen. Die Haltbarkeit noch "gelber" Mineralfaser wird nicht durch Alterung beeinflusst. Lediglich der Wärmedämmwert der oberen äußeren Schicht wird durch Einlagerung von Staub vermindert. Die alte Dämmung könnte also belassen werden. Wie aber wollen Sie die 80 mm neue Dämmung über der vorhandenen anordnen? Der Aufbau von innen nach außen 2x 12,5 mm GKP, 40 mm Unterdämmung, Dampfsperre sd>100 m, Vollsparrendämmung 180 mm, USB sd< 4 m wäre in Ordnung. Wichtig ist die absolute Luftdichtigkeit der Dampfsperre. Die 2. Schicht GKP trägt wesentlich zum sommerlichen Wärmeschutz bei, indem die Phasenverschiebung durch die zusätzliche Masse positiv beeinflusst wird. -
Weg damit
Hallo,
ich habe genau den gleichen Fall gehabt und kann nur raten, dass alte Zeug wegzuwerfen (Staubschutzanzug und Atemschutzmaske nicht vergessen). Ich habe es eingerollt und in 240 l-Müllsäcken verpackt. Die Entsorgungskosten auf der Deponie waren etwa 60 €, also längst nicht so dramatisch wie immer behauptet wird.
Aber eines ist noch wichtig: wenn Ihre USB mikroperforiert ist (z.B. eine Gitterfolie mit einem winzigen Loch in jedem Gitterquadrat) hat sie den sogenannten "Zeltdacheffekt". Wenn Sie dann die Mineralwolle ohne Abstand bis dran drücken würden könnte Wasser eindringen.
Gruß -
Infos von Hersteller-Hotline
Vielen Dank, den Herren Becker und Wingerath.
Hier noch die Aussagen von 2 Herstellern zu dem Umrüstproblem.
Zum Thema Alterung/Bedenklichkeit. Rockwool: Glaswolle fabriziert vor 1995 ist gesundheitlich nicht unbedenklich (andere Hersteller haben angeblich erst 1998 umgestellt). Mit Staubmaske arbeiten und möglichst nicht viel Staub aufwirbeln. Und ISOVER sagt: Gesundheitlich gibt es überhaupt keine Bedenken, egal welches Fabrikationsjahr. Alterung gibt es nicht. Langzeituntersuchung seit 60er Jahren. Schware Stellen sind Staub. Mineralwolle bietet keinen Nährboden für Schimmel (hat er 2 mal genau so gesagt - hat es bestimmt auswendig gelernt ...).
Zum Thema Umbau: Rockwool: Neue Dämmung einfach dazustopfen. Aluzeugs vorher entsorgen - hat sich nicht bewährt. ISOVER: Alubahnen durchlöchern und neue Dämmung einfach draufstopfen - auf Sparrenhöhe vollmachen, dann Dampfsperre neu anbringen.
Mein Kommentar: Klingt fast so wie "das alte Zeugs bloß nicht anfassen" - also doch nicht so unbedenklich? oder einfach nur pragmatisch?
Wie dem auch sei - ich hatte erhofft eine Aussage zu der Haltbarkeit zu bekommen, die das Staubproblem einschließt - ist für mich logisch dass Staub den Dämmwert herabsetzt - aber um wieviel: 10 % oder 50 %? und möglicherweise doch Schimmel anzieht. Da das ganze Dämmzeugs nicht die große Kostenposition bei einer Modernisierung ist, wäre es die optimale Gelegenheit sich von dem Altmaterial zu trennen.
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