In unserem Altbau (1954) sind schon seit Jahren nasse Stellen an verschiedenen Kellerwänden - vor einigen Wochen wurde das Problem insofern verschärft, dass nach einem starken Regen ein kleiner 'Bach' quer durch den Keller lief - Wasser tritt unmittelbar über der (gefliesten) Fußleiste des Kellerboden aus der Wand aus - etwa 50 cm von einer Kellerecke entfernt. Das hat sich inzwischen auch wiederholt.
Zunächst dachten wir, dass das Regenrohr, was auf der anderen Seite der Ecke in den Boden geht, vielleicht defekt ist und die Wassermenge des halben Daches nun in den Keller drückt statt abzulaufen.
Heute habe ich dann mal einen Spaten und Schaufel in die Hand genommen und an der Stelle gegraben (etwa 2 m lang, etwa 2 m tief und rund 60 cm breit), wo das Wasser in die Wand eintritt. An der Stelle ist die Wand eher nasser Sand als fester Beton!
Noch ein paar weitere Informationen:
- die Kellerwände sind aus Beton, einseitig (= Innen) geschalt
- Isolierung / Dämmung gibt's also nicht
- beim Graben ist mir aufgefallen, dass die "Erde" dort praktisch nur aus Lehm besteht und dieser ziemlich nass war
- ziemlich genau an der Stelle, wo das Wasser in durch die Wand geht, geht die Lehmschicht in eine Mischung aus Sand, Lehm und Kies über
- das Regenrohr ist leider anders verlaufen als vermutet - ich habe es im Boden nicht gefunden ...
Nun wissen wir keinen Rat mehr: Zum einen muss die Wand vermutlich ausgebessert werden - zum anderen die Feuchtigkeit / Nässe abgehalten werden. Wer kann uns Rat & Tipps geben wir wir nun am besten weitermachen?
Danke & Gruß