Im LVAbk. unseres Bauträgers war zunächst die Isolierung gegen nicht drückendes Wasser mit einer Bitumendickschicht vorgesehen. Nun will der Bauträger plötzlich mit einer Schweißbahn isolieren - das sei angeblich einfacher zu verarbeiten - zumal die obere Befestigung der Schweißbahn hinter der Klinkerfassade prblemlos erfolgen könne.
Der Boden besteht hauptsächlich aus Lehm, es ist kein drückendes (Grund-) Wasser vorhanden, das Gelände ist leicht abfallend im Kammbereich einer Anhöhe.
Kann ich dieser Änderung zustimmen oder ist die ursprünglich angebotene Bitumendickschicht hier sinnvoller?
Kellerisolierung: statt Bitumendickschicht Schweißbahn?
BAU-Forum: Keller
Kellerisolierung: statt Bitumendickschicht Schweißbahn?
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Der hat am Wochenende in BAU.DE gelesen,
was besser ist, wenn kein Bodengutachten vorliegt und/oder Drainage bauseits.
Haustyp "Wankelmut"? -
Schweißbahn ist doch aus dem letzten Jahrhundert!
Die Abdichtung mit Schweißbahnen zu machen war in den 50 und 60 Jahren üblich. Heute halte ich sie nicht mehr für angemessen.
Meint Ihr Bauträger auch wirklich Schweißbahn (die mit dem Brenner heißgemacht wird) oder meint er vielleicht eine KSK Bahn (Kaltselbstklebend) wie z.B. die BT21 von Ceresit? Das wäre dann sehr wohl einen gute alternative zu Dickbeschichtung. Einfacher, schneller und genauso effektiv. Also noch mal abklären was gemeint ist. -
Ich kann letzterem nicht zustimmen.
OK, wir tauschen des Wort Schweißbahnen gegen Dach-Dichtungsbahnen aus. Bei ungewissen Lastfällen oder nach 18195-6 ist dieses eine praktezierte Abdichtungsvariante. Abdichtungen mit Bitumen-Bahnen und/oder Polymerbitumen-Dachdichtungsbahnen erfüllen den Lastfall Drückendes Wasser.
Die 18195-6,8.5.1 sagt zu Abdichtungen mit Bitumen-Schweißbahnen aus, diese sollten nur in Ausnahmefällen angewendet werden, z.B. im Überkopfbereich und an unterschnittenen Flächen. Aber die Erfahrung zeigt, dass alle DD welche in Flammverfahren aufgebracht werden, Schweißahnen genannt werden.
In den 60-70 Jahren wurde in unseren Regionen zum größten Teil Sperrputz MG3 aufgetragen und dieser wurde dann Heiß mit Teeranstrich versehen. Später kam dann der Bitumen Kaltanstrich dazu. -
Zur Sicherheit,
Die von mir als praktezierte Variante beschriebene Abdichtungsart wird in der 18195-6 unter 8.4 Abdichtung mit Bitumen-Bahnen und/oder Polymerbitumen-Dachdichtungsbahnen beschrieben. Somit keine Schweißbahn im "Richtigen" Sinne -
noch schlimmer
die sind sogar aus dem letzten Jahrtausend -
Lustig
kann es werden - aber nicht falsch. Ich bin ein "Vertreter" der Dickbeschichtung. Die angebotenen Bahne sind aber gleichwertig und werden auch von vielen Sachverständigen sogar bevorzugt! Somit ist Herrn Carden komplett und ohne Einschränkung zuzustimmen. Die anderen beiden Kollegen sollten dagegen mal im angezeigten DINAbk.-Text "schnuppern". -
ich bin ja nicht komplett gegen Schweißbahnen
bin nur der Meinung, das es für die meisten Lastfälle "bessere" (im Sinne von Einfacher, schneller, sauberer) gibt. Da wir hier wohl kein drückendes Wasser im Sinne der DINAbk. haben. Sind die anderen vorgestellten Lösungen meiner Meinung nach einfacher, als mit Gasbrenner im Sommer eine Schweißbahn an einer senkrechten Wand zu kleben. Was natürlich keine falsche Lösung ist. Trotzdem finde ich das andere elegenter -
Man möge,
allerdings die Ironie (als solches verstehe ich die Zeitenwende Argumentation jedenfalls) von Hr. Bop Pao nicht außer Acht lassen. Selten konnte eine Abdichtung in Anspruch nehmen, eine Jahrtausendwende lang (wenn die Wende auch nur eine nicht zu definierbare Zeitspanne darstellt) als aRdT zu gelten. -
leichter geht immer nur das was man kann ...
leichter, geht immer nur das was man kann. Wir sind ein Rohbauunternehmen. Somit bevorzugen wir auch die Abdichtungsvariante KMB. Fakt aber ist, ein Dachdecker wird anders denken. Fakt auch ist, das ich Schwachstellen an einer fertigen Abdichtung aus DD besser feststellen kann, als solche bei einer KMB Abdichtung. Ferner ist es auch so, dass bei Lastfall "drückendes Wasser" keine Abdichtung aus KMB im Sinne der DINAbk. 18195-6 zulässig ist. Sollten Sie als Anwender nun einen Schaden hierbei erleiden, werden Sie es vor dem Gericht (und Sachverständigen) schwer haben. Es sei den (bitte die Ironie mitlesen) der AG hat Sie gezwungen, die Abdichtung aus KMB herzustellen. -
ach Herr Weber
ich mag auch lieber KMB.
Aber darum geht's ja nicht.
Wenn ich als Bauunternehmer nicht weiß, was für ein Lastfall nach DINAbk. 18195 vorliegt, dann sollte ich zumindest vorsichtig sein ... -
Eine Lage Schweißbahn?
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Warum eine Lage?
Je nach Eintauchtiefe und Material, werden bis zu 4 Bahnen nötig. In der Regel Allerdings 2 Stck. mit Gewebe- oder Polyestervlieseinlagen. Das reicht dann bei drückendem Wasser bis zu 4,0 m Tiefe. -
Herr Sascha Dinstel ,
was machen Sie mit Ihrer KSK Bahn eigentlich wenn verblendet wird. Die Bahn etwa um den Auflager herum führen, bis aus der Spritzwasserschicht hinterm Verblender hochziehen? Den Verblender auf die Glatte Bahn mauern (Gleitlager). -
Nicht nur Bodengutachten
auch der Bemessungswasserstand ist maßgeblich für die Einordnung des Lastfall's nach DINAbk. 18195. -
Herr Carden
Ist etwa Möglich auf eine DD Bahn zu mauern? Die Bahn ist meines Wissens nach auch nicht rauer als eine KSK Bahn. Ich versteh nicht wo der Unterschied sein soll. Bahn ist Bahn. Eine Schweißbahn muss auch irgendwie anschlossen werden.
Nochmal mit Schweißbahn kann ich nichts falsch machen, wenn vernünftig gearbeitet wird, dem Stimme ich voll und ganz zu. Ich zeige nur mögliche Alternativen auf. Sie als Rohbauunternehmen sollten doch froh sein um jede Möglichkeit Zeit und damit Kostbare Arbeitsstunden zu sparen. Informieren Sie sich doch mal bei der Baustoffindustrie oder dem Baustoffhandel was heute so alles möglich ist. -
Es kommt auf die Bahn an.
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