Hallo!
Möchte unser Haus (BJ 1895) mit Dränplatten von außen Isolieren. Leider wurde beim Freilegen des Mauerwerks festgestellt, dass es nicht möglich sein wird die Platten plan und auf Stoß zu verlegen. Was kann ich machen? Ausgleich mit Sperrputz nicht möglich. Keller ist bei Wetterumschwung immer nass, deshalb dachte ich wäre eine Isolierung mit Styroporeplatten (Dränplatten) eine zusätzlich Isolierung. Bringt mir diese Isolierung was? Was kann ich anstatt der Dränplatten anbringen um eine gleiche Wirkung zu erzielen?
Danke für Ihre Mühe
J. Müller
Dränplatten Verlegung wann möglich?
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Dränplatten Verlegung wann möglich?
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Erst mal Begriffe sortieren
Sie wollen (Wärme-) dämmen, und nicht isolieren. Drainplatten sind aber keine Wärmedämmung. Dazu müssen Sie als Perimeterdämmung zugelassene Dämmplatten verwenden.
Um auszugleichen können Sie zum Beispiel erst mal einen Putz aufziehen (Maler Kempf fragen). Ggf. auch noch abdichten, z.B. mit Dickbeschichtung (je nach Art des anstehenden Wassers.). -
Schutz vor Feuchtigkeit
Danke für die schnelle Antwort!
Als erstes ging es um die Abdichtung des Mauerwerks vor eindringendem Wasser. Da es sich bei dem Mauerwerk um Natursteine handelt ist das Mauerwerk sehr zerklüftet, die Steine nehmen die Feuchtigkeit sehr stark auf. Ein Sperrputz kann nicht den gesamten Höhenunterschied ausgleichen. Soll man also vorher mehrere Schichten Zementputz aufbringen um auszugleichen und dann den Sperrputz auftragen dann eine Bitumendickschicht auf die ich zum Schluss die Drainplatten aufbringen kann. Es gibt kein drückendes Wasser, das Haus liegt etwas ehöht zur Straße. Oder wäre es besser nach dem aufbringen von Bitumen Noppenbahnen an die Hauswand anzubringen ohne die Drainplatten. Kann ich die Noppenbahnen auch anbringen, wenn der Untergrund nicht vollständig eben ist? Gibt es andere Baustoffe die ich auf so groben Untergrund aufbringen kann und auch zu einer Abdichtung des Mauerwerks vor Staunässe führen.
Danke für Ihre Mühe
J. Müller -
So viele Fragen
Zuerst mal vergessen wir ganz schnell die Noppenbahn. Die macht mehr kaputt, als sie schützt. Sie können die Drainplatten als Schutz verwenden, aber nicht als Dämmung.
Sie erwähnten Stauwasser, als Lastfall aufstauendes Sickerwasser. Dann geht einfache Dickbeschichtung nicht mehr. Entweder Kunststoffmodifiziertes Dickbitumen mit Gewebeeinlage 4 mm oder Schweißbahn.
Aber mal grundsätzlich: wo liegt das Problem, . Das Wasser tut dem Stein ja nix. Ist es innen denn unerträglich feucht oder gar Schimmel? -
Dichtung von außen
Ach ja der feuchte Keller!
Er war und ist immer noch sehr Feucht. Bei Wetterumschwung tropft es von den Rohrleitungen. Salpeterausblühungen sind zu finden. Und im Schlafzimmer darüber sind Schimmelbildung und feuchte Wände zu erkennen. Vermutlich durch aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Keller. Jetzt ist das Haus aufgegraben und wie gesagt sollte es Dicht gemacht werden. Nur was bei so einem Untergrund. Zuerst soll von außen dichtgenacht werden und dann Maßnahmen von innen ist das falsch gewesen.
MfG J. Müller -
Nein, ist nicht falsch
Aber das Tropfen von den Leitungen kommt wahrscheinlich, wenn es draußen wärmer wird? Oder wenn es kälter wird. Das ist Kondenswasser und das können Sie nur mit Dämmung der Rohre abstellen.
Ob die Feuchte im Schlafzimmer wirklich von unten kommt oder bauphysikalisch begründet ist, sollte erst mal festgestellt werden.
Sonst machen Sie sich die ganze Mühe umsonst.
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