Nachdem ich nun einige Seiten durchforstet habe, muss ich folgende Frage stellen:
habe ein ziemlich feuchtes Gemäuer, BJ 1939, zu sanieren:
- Außenwände 50 cm tief ins Erdreich gemauert, nicht isoliert, nicht gg. Feuchtigkeit behandelt
- Böden: Holzdielen auf Querlattung auf Sandboden,
- Innenwände Lehmsteine, teilweise ohne Lehmputz.
Kann ich an meinem Kachelofen, der zentral in der Mitte des Hauses in eine Innenwand eingemauert zwischen zwei Räumen steht, eine Hypokausten-Heizung anbauen? Also:
Dielung hochnehmen, Sand rausbuddeln und entweder eine wirklich altertümliche Hypokausten-Heizung mit Betonboden, darauf in 40 cm-Abständen 40 cm hohe u. 40 cm im Quadrat gemauerte Sockel, darauf 60 cm im Quadrat-Betonplatten, 10 cm dick,
oder
auf dem Betonboden Ofenrohre in 30 cm Estrich verlegen.
Die günstigste Methode wäre für mich die erstere. auch am ehesten und einfachsten zu realisieren. Verbindungen in drei Räume könnte man mit Durchbrüchen unter den Innenwänden erreichen.
Aber wie gestalte ich eine richtige Verteilung der Wärme/ des Abzugs? Am Ende einfach ein Ofenrohr in den Schornstein, wie jetzt am Ofen vorhanden? Und: strömt die Wärme/die Abluft denn automatisch durch die dann geöffnete Verbindung in die unter dem Boden befindlichen Kanäle (bei geschlossener Verbindung am Ofen nach oben in den Schornstein)?
Ich hoffe, mich klar genug ausgedrückt zu haben und würde mich über eine Antwort freuen.
Vielen Dank!