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Grundriss Einfamilienhaus erster Entwurf
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Grundriss Einfamilienhaus erster Entwurf

Hallo Spezies,
da ich zusammen mit meiner Lebensgefährtin in naher Zukunft den Neubau eines Einfamilienhaus plane, habe ich als blutiger Anfänger in Sachen Grundriss Entwurf, diesen jetzt mal ins Netz gestellt.
Denke mal das da noch einige planerische Fehler drin sind, die ich als Anfänger nicht sehe. Da das Haus später mal aus Kostengründen mit einem Bauträger erstellt werden soll, ich aber schon viele feste Vorstellungen habe, wollte ich erstmal sehen ob diese sich so überhaupt umsetzten lassen.
Damit dies deutlicher wird hier die "festen" Vorstellungen":
Allgemein zum Haus:
  • Außenwände sollen in Poroton T9 (Wienerberger) mit 6 cm Perlit Wärmeputz außen und 2 cm Perlitputz innen.
  • Im Erdgeschoss soll ein großer Specksteinkamin für die primäre Wärmeversorgung sorgen, der restliche Wärmebedarf soll durch Fußbodenheizung, bzw. Wandheizung gedeckt werden.
  • Ein großer Wintergarten (mit runtergezogenem Dach) soll so gebaut werden, das im Sommer die meiste Wärme von der Dachfläche abgefangen wird, aber im Winter (niedrigerer Sonnenstand) die Sonne den Wintergarten/Haus mit aufheizt)

Finden könnt Ihr den Grundriss/Ansichten unter

Grundriss Ideen/Fragen:

  • Gäste WC mit Dusche
  • Da Keller leider nicht möglich / zu kostspielig ist wegen Grundwasser müssen die fehlenden Kellerräume im EGAbk. "abgebildet werden (Schuppen/Heizung/1 Arbeitsraum)
  • Wintergarten (ließ sich mit der "tollen" Software leider nicht so darstellen) soll oben noch 2 Fenster bekommen, damit im Sommer die Wärme abziehen kann. Aber macht der so Sinn? Oder gibt es eine bessere Lösung?
  • Die Treppe macht mir noch einiges Kopfzerbrechen ... kann man die so positionieren, oder ist da zu wenig Platz um ins Wohnzimmer zu kommen?

Das ins Auge gefasste Grundstück hat eine gute "Nord- / Südausrichtung", der eingezeichnete Nordpfeil ist so richtig. Allerdings ist das Grundstück in Ost- / Westrichtung länger, als in Nord/Süd.
(Habe eben gesehen das ich noch ein paar Fehler drin habe / die Beschriftung OGAbk. nicht stimmt, zur Erklärung Raum 2 ist Kinderzimmer, Raum 3 Schlafzimmer, Raum 1 Gästezimmer, Raum 4 wird Badezimmer, Der "Schrank soll natürlich eine Tür zum Raum 3 haben, im EG fehlt noch eine Tür nach außen im HWR)
Werde den Grundriss immer aktualisieren sobald etwas geändert wurde, somit kann es sein, dass wenn jemand hier später mitliest, die "Antworten" schon implementiert sind.
Auch habe ich geplant das ganze Hausbauprojekt komplett ins Internet zu stellen, quasi von der ersten Entwurfsplanung, bis zum fertigen Haus. Zwar gibt es schon einige Internetseiten, aber so richtig komplett war noch keine und ich habe festgestellt, das man als Bauherr doch so den einen oder anderen Tipp auf solchen Seiten findet. Also für meine Nachfolger werde ich mal eine komplette Seite machen, wo man den "Leidensweg" komplett nachvollziehen kann. Als nächstes kommen ein paar Seiten dazu die unsere ersten Überlegungen und Entscheidungen erklärt.
Auch denke ich das so die Kommunikation mit Handwerkern / Bauträger /etc. einfacher wird.
Also ich freue mich auf Eure Vorschläge und schon mal vielen Dank im Voraus.
Gruß,
Jörg Frie

  1. T9

    Zum Entwurf sage ich mal nix, außer der Frage, ob sie tatsächlich vom Wohnzimmer in der HWR und Heizungsanbau gehen wollen und wo denn in dem riesigen Wohnen/Kochen Raum eigentlich vernünftige Wandfläche für eine Küchenzeile sein soll.
    Aber bei einem T9 brauchen Sie nicht noch zusätzlich 6 cm Perlitputz. Eher wirklich monolithisch das 36,5 cm Format benutzen (das ist eigentlich der Grund für diese "Steinentwicklung"), oder KSL mitordentlicher Wärmedämmung (WDVSAbk.) oder den klassischen 2-schaligen Wandaufbau, wie er eher im Norden der Republik ausgeführt wird.
    Gruß
  2. Grundriss?

    Sehr geehrter Herr Frie, habe mir die Grundrisse gerade angeschaut  -  bei der Größe ist wahrscheinlich viel mehr möglich.
    Alles reingepresst was so geht und was einem so in den Sinn gekommen ist. Aufteilung sehr überarbeitungsbedürftig. Bitte suchen Sie sich einen netten Kollegen und gehen das Ganze mit fachlicher und kompetenter Hilfe an.
  3. Hr Mantel Gedacht ist die Küche im "nördlichen" ...

    @ Hr. Mantel
    Gedacht ist die Küche im "nördlichen" Teil des Wohnzimmers, mit "Tresenabtrennung" zum Esszimmer, das eigentliche Wohnzimmer ist beim "Wintergarten", dadurch ist der Zugang zum HWR noch im Bereich der Küche. Soll heißen man würde durch die Küche in den HWR, die Heizung und nach draußen (Tür fehlt in dem Entwurf) kommen.
    Unten in der rechten südlichen Ecke soll der Specksteinkamin als Ecklösung hinkommen, mit Specksteinbank zum Schornstein. Ich erhoffe mir durch diese Anordnung, das der Specksteinkamin zumindest den Wohn- / ess- / Küchenbereich erreicht. Denke mal ich sollte eine Möblierung einzeichnen damit die "Raumaufteilungen deutlich werden.
    @ Hr. Rieder
    Was eine Planung mit einem Architekten angeht, der letzte Architekt lag beim Preis gut 40.000 € über den Angeboten der "Bauträger"  -  soll heißen ich würde gerne, aber das Geld habe ich nicht über ;)
    Außerdem wären mir präziesere Aussagen lieber, "alles reingepresst was geht" hilft mir nicht wirklich weiter. Mein Problem war das ich Aufgrund von Grundwasser, meine gedachten Kellerräume woanders unterbringen musste. Was daraus wird sieht man ja an dem Grundriss ;) und deswegen habe ich hier auch dies Posting gestartet.
    Wie schon geschrieben dies ist ein erster Entwurf und da sind bestimmt einige "Planungs- / Denkfehler" drin ...
    Gruß,
    Jörg Frie
  4. Gruppierungen ...

    Da Sie den finanziellen Aspekt betonen, sollten sie sich die jetzt gewählten Raumanordnungen mal genau zu Gemüte führen.
    Eine sinnvollere und kostengünstigere Anordnung ist Gäste WC/Hautechnik/ (HWS) im EGAbk. nahe der Küche zusammenzufügen und das Bad im OGAbk. genau darüber zu legen => Leitungsführungen
    Mit "hineingepresst" meinte H. Rieder u.a. sicherlich die verkrampfte Eingangssituation, es sieht so aus all wollten Sie unbedingt einen rückversetzten Eingang, mit der Konsequenz, dass Gäste WC und Treppe nicht richtig hineinpassen.
    Brauchen Sie wirklich 2 Arbeitszimmer? und dann noch soweit räumlich getrennt?
    Gruß
  5. Architekt

    ich verstehe immer nicht, warum so viele Bauherren bei der größten Investition, die sie in Ihrem Leben wahrscheinlich machen werden, am vollkommen falschen Ende sparen.
    Sie haben bei der Größe dieses Hauses enorm viele Möglichkeiten, ein guter Architekt würde Ihnen aufzeigen was Sie daraus machen können.
    Ich habe mich vor Planungsbeginn auch intensiv damit beschäftigt, wie unser Haus mal ausschauen soll. Wir haben aber dann unserer Architektin vertraut, und ihr nur Vorgaben gegeben wie: drei Kinderzimmer, offenes Wohnen, Zugang vom Carport, Haustyp eher modern. Wir waren total überrascht was sie aus diesen Vorgaben gemacht hat, und wie sich das Haus sowohl Innen wie auch Außen von den ganzen selbst zusammengeschusterten Häusern unterscheidet. Man merkt das auch daran, wie so manche Bekannten, die eben keinen Architekten hatten, beim Baustellenbesuch ins Staunen geraten. Übrigens bauen wir auch mit dem T9. Meiner Meinung nach eine Investition, die sich lohnt.
  6. Raumaufteilungen

    Wegen der Raumaufteilungen und den "Anfänger" Fehler habe ich ja hier gepostet. Das man das Ganze mit einem guten Architekten sicherlich wesentlich besser hinkriegt ist mir auch bewusst. Aber im Moment möchte ich das halt erstmal soweit möglich selber hinkriegen ;)
    Da dies erstmal nur "Entwurfsplanungen" sind, muss da eh noch ein jemand drüberschauen, der die "Reinzeichnung" macht.
    Die Planung  -  HWR/Bad/Küche zentraler unterzubringen hatte ich auch schon, aber dann entsteht das Problem das man den offenen Wohn- / Essbereich (Wohnbereich, Essbereich) zusammen mit der Treppe, so nicht hinbekommt, wegen dem Sichtkontakt zum Specksteinkamin. Werde das aber heute Abend nochmal probieren.
    Die 2 Arbeitszimmer sollen so weit auseinander ;), meine Frau hat leider einen recht leichten Schlaf, deswegen EGAbk. Arbeitszimmer für mich (vom Schlafzimmer möglichst weit weg) und "Näh- / Arbeitszimmer" getrennt davon.
    Was die Kosten angeht sind inkl. Grundstück welches etwa 75 t€ kosten wird, gesamt ca. 260 T€ geplant.
    Gruß,
    Jörg Frie
  7. sorry vergessen ...

    der zurückversetzte Eingang ist ein "Wunsch" meiner Frau, der in meinen Augen aber auch Sinn macht (geschützter Eingang). Thema Gäste WC, bei Besichtigungen von Musterhäusern ist uns aufgefallen, das die meisten das Gäste WC als "Miniklo" ausführen und wir erst aber einer Größe von min. 2,5 m² das als "Gäste WC" empfanden. Da wir auch gerne noch eine zweite Duschmöglichkeit hätten ist diese halt mit im Gäste WC gewandert.
    Und was die Treppe angeht  -  da haben Sie vollkommen recht, die ist "reingequetscht", aus Mangel an besseren Ideen ;)
    Was den T9 angeht, nach etlichen Stunden Internet empfand ich diesen als beste Lösung für mein Haus. Was den 6 cm Wärmeputz angeht, der ist so auf der Wienerberger Seite als "Empfehlung". Zwar braucht man den so wohl nicht, aber wer weiß was die Regierung in nächster Zeit für kranke Vorschriften in Bezug auf Dämmung rausbringt ...
    Gruß,
    Jörg Frie
  8. Äpfel und Birnen

    Werter Fragesteller
    Wenn Sie Kostenermittlungen von Architekten und Bauträgern vergleichen, vergleichen Sie Äpfel und Birnen. Ich möchte hier nicht die ganze (lange) Diskussion wieder aufleben lassen, aber Architekten werden im allgemeinen andere Qualitäten einkalkulieren als Bauträger. Und dann wird's halt "teurer".
    Zum Thema Leichtputz auf MW-Wänden hat's auch schon genug Diskussionen gegeben, suchen Sie hier mal und lesen Sie die Beiträge zu (möglichen) Schäden. Im Übrigen, was der Gesetzgeber bei Erteilung der Baugenehmigung nicht normiert hat, schert Sie nicht mehr. Ich würd'da auch eher an meine Heizkosten als an den Gesetzgeber denken.
    An Grundrissdiskussionen beteilige ich mich eigentlich nur in Ausnahmefällen, aber ein grundsätzlicher Rat: Manchmal ist es sinnvoller dem Planer (egal ob Bauträger oder Arch) nicht zu klare Vorgaben zu machen. Sicher sollen Sie wissen was Sie wollen, aber fertige Grundrisse engen die Empfänglichkeit für neue Ideen ein, die Erfahrung mache ich (leider) immer wieder.
    Oft höre ich: Ja ist schon richtig, aber ... Nur weil die Bauherren Angst haben, vom einmal gefundenen eigenen Entwurf abzuweichen.
  9. Da es ja ein Steinhaus wird ...

    Da es ja ein Steinhaus wird kann ich ja als Holzhausfuzzi mal meinen Senf dazugeben (vom Grunsätzlichen her). Sie wollen also für die geschätzten 230 m² nach Abzug des Grundstückes 185 k€ ausgeben. Das ergibt einen m²-Preis von rd. 804 €. 230 m² liegen bei uns schlüsselfertig um und bei 280 k€. Ein Architekt bei gleicher Ausstattung wird ähnlich liegen (damit jetzt wieder keine Grundsatzdiskussion erfolgen). Ich persönlich halte diesen Preis für illusorisch. Irgendwo wird also eine Macke sein. Und diese Macke gilt es erstmal herauszufinden, siehe auch Thalhammers Seiten in puncto Keller.
  10. Anwesende ausgenommen

    @ MoRüBe
    Scherz beiseite. Wir sind uns (hoffe ich zumindest) einig, dass viele Bauträger Preise anbieten, die beim besten Willen nicht nachkalkulierbar sind. Und das hatte ich bei den genannten Preisen gemeint.
    Sicherlich gibt es löbliche Ausnahmen, aber die liegen in den Kosten dann eben da, wo unsere Zunft auch hinkommt, gleiche Standards vorausgesetzt.
    Also, bitte nicht persönlich nehmen.
  11. Wieso soll ich das denn übel nehmen? ...

    Wieso soll ich das denn übel nehmen? da gibt es doch nichts zum übel nehmen. Sind uns doch einig! Trotzdem glaube ich nicht, dass von den Billichheimern das jemand für den Kurs schlüsselfertig anbieten kann.
  12. übrigens ...

    übrigens von wegen es gibt noch keine komplette Hausbauseite im Web. Dann schauen Sie sich mal die Seite von Hr. Langbein an. Die werden Sie bestimmt nicht übertreffen!
    • Name:
    • Herr AndWün
  13. Stimmt

    ok, die Seite kannte ich noch nicht ... sehr schön ausführlich mit allem drum und dran. Na gut dann werde ich halt "nur" eine weiter Seite machen ;), soll wie gesagt nur nachfolgenden Bauherren die Sache erleichtern.
    Gruß,
    Jörg Frie
    • Name:
    • Jörg Frie
  14. 2. Versuch

    So nachdem ja einige Kommentare/Anregungen da waren, habe ich mich nochmal rangesetzt und den Grundriss überarbeitet.
    Denke mal das der schon etwas besser / kostengünstiger ist.
    Außerdem ein kleine Änderung der Internet-Seite, so das man vom bisherigen Link zu beiden Grundrissen kommt.

    Gruß,
    Jörg Frie

  15. aha!

    bauen ist ja so einfach  -  am besten einfach draufloszeichnen, keine Infos
    sammeln, keine 3 forentopics zum Thema lesen, nicht mal bauweise.net
    kennen  -  dann wird's was? ;-)) )
    zum Thema Planung:

    am besten auswendig lernen  -  am allerbesten verstehen :-)
    zum Thema kosten:

  16. Danke ...

    Sehr geehrter Hr. Sollacher,
    die Beiträge kenne ich teilweise ... danke für den Hinweis.
    Irgendwie scheinen die Leute mich hier mißzuverstehen, ich denke mal jeder weiß das ich mit den Zeichnungen wie ich Sie jetzt habe nicht zu Bauamt laufen kann. Also muss das Ganze wohl noch von einem Architekten / Bauingenieur. ins reine gezeichnet werden.
    Was ich nicht verstehe ist, das man eine Frage über einen geeignet Grundriss / Aufteilung der Räume gleich so "negativ" angeht. Nach der Methode der Laie hat ja überhaupt keine Ahnung  -  soll er doch lieber gleich zum Architekten und sich das Haus von a bis z fertig planen lassen. Dann kann ich auch gleich zu Viebrock gehen ...
    Was soll verkehrt daran sein, das der Bauherr probiert selber "seinen" Grundriss zu entwerfen?
    Vielleicht möchte ich einfach später mal sagen können, die Grundidee und der Grundriss des Hauses ist von mir.
    Ist es so verwerflich es selber zu probieren?
    Anstatt hier Links zu anderen Threads zu posten, wären mir konstruktive Anmerkungen zum Grundriss wesentlich lieber.
    Was ist denn an dem jetzigen Grundriss sooo verkehrt? Was habe ich denn wieder nicht beachtet?
    Gruß,
  17. Nur mal grundsätzlich:

    Nein, ich schreib nichts zum Grundriss, nur zu den Baukosten.
    Sie haben ein begrenztes Budget, die Baukosten sind aber direkt abhängig vom Bauvolumen. Es geht also hauptsächlich darum, den Flächenverbrauch zu optimieren, dann klappt es auch mit den Kosten.
    Freundliche Grüße
  18. Sehr geehrter Herr Frie ich kann ja verstehen ...

    Sehr geehrter Herr Frie,
    ich kann ja verstehen, dass man als Bauherr seine eigenen Vorstellungen einbringen möchte. Ich habe doch auch in meinem früheren Beitrag versucht, zu erklären, dass ich auch dachte, welche "tollen" Ideen ich hatte. Aber ich hatte keine Ahnung was man eigentlich daraus machen kann. Extrem wichtig war auch das Grundstück und die Lage des Hauses. So wie Fr. Ank-332-Hae auch anmerkt, es geht auch darum mit einer vielleicht optimaleren Aufteilung Kosten zu sparen. Außerdem möchte doch jeder Bauherr eigentlich ein individuelles Haus. Um Sie mal zu zitieren: " Vielleicht möchte ich einfach später mal sagen können, die Grundidee und der Grundriss des Hauses ist von mir. " -
    So wie das Haus jetzt ist, reiht es sich aber nahtlos in die endlose Reihe der 0815 Häuser ein.
  19. Was verkehrt ist ...

    Lieber Fragesteller, bin selber auch "nur" Bauherr, habe anfangs teilweise auch so gedacht. Sie fragen:
    "Was soll verkehrt daran sein, das der Bauherr probiert selber "seinen" Grundriss zu entwerfen? "
    Gegenfrage: Was ist verkehrt daran, dass ein Autokäufer versucht sein Auto selbst zu entwerfen ... Weiter gefragt: Warum werden die schönsten Autos von Italienern, Deutschen, Englädern und meinetwegen Franzosen gebaut? Warum sehen viele Autos aus Japan/Korea wie schlechte/verunglückte Kopien aus?
    Ein Architekt macht mehr als eine Kasten, in den er Räume reintunt. Er denkt über Dinge nach, geht von Positionen an die Sache dran, an die sie im Traum nicht mal gedacht haben (also ein guter Architekt)  -  Zonierung, Eingangssituation etc. ... Nicht umsonst hat der Mann/die Frau ein paar Jahre ein hartes Studium hinter sich. Bei Viehbrock und Co. bekommen Sie ein Haus von der Stange, dass nicht auf ihr Grundstück eingeht und auch gar nicht auf Sie. Das ist nicht bös gemeint, versucht nur zu erklären, warum Sie so einen Gegenwind bekommen. Man sieht, dass Sie nicht das "können" was ein Architekt kann (und das soll keine Beleidung sein, schließlich sind sie ja auch nicht beleidigt wenn ich sage: "Sie können nicht das, was ihr Zahnarzt kann"). Ein Architekt tut auch mehr, als ihre Pläne "ins Reine" zu zeichnen. Nur wenn sie mit soclh engen vorgaben kommen, kann er gar nicht anders.
    Was die Preise Architekt/Bauträger (in Ihrem Fall wohl ehr ein Generalunternehmer) angeht nur soviel: Haben Sie einen Bekannten, der mal mit einem Bauträger/Generalunternehmer gebaut hat? Lassen Sie sich von dem mal erklären, was noch alles dazukommt zum "Katalogpreis". Ein guter Architekt berücksichtigt auch Ihren Kostenrahmen, der hier allerdings mehr als optimistisch angesetzt ist. Informieren Sie sich. Was kosten Ihr Haus (in der Größe) bei Viehbrock oder anderen "großen" GUs? Ich glaube nicht, dass sie da auf ähnlich (vermeintlich günstige) Preise kommen ...
  20. @jörg

    der sachliche Verweis von H. Sollacher auf entsprechende Threads hat durchaus seinen Sinn. Sie selbst haben im zweiten Posting geschrieben, dass ein Architektenhaus ca. 40.000 € über dem eines Bauträgers sei. Einen Schubladenentwurf kann man aber auch nicht mit der individuellen, auf Ihre Bedürfnnisse eingehende Leistung vergleichen  -  und die Aufpreislisten für "Kleinigkeiten" die der Architekt alleine schon aus einem Vorgespräch mit Ihnen mit einbezogen hat, sind lang. Wir hier im Forum können und (viele) wollen auch nicht Planung für Sie leisten. Wir können Tipps geben, die sich im Prinzip auf zwei Fälle konzentrieren.

    1) ein grober Vorentwurf, mit dem definitiv nach der Diskussion hier im Forum zum Architekten gegangen wird und hier gewonnene Ideen einfliesen.

    2) ein Architektenentwurf, bei dem es gilt, Optimierungen zu erkennen.
    Ihr Fall ist eher, das ist mein Entwurf  -  so soll es werden, zeigt mir wie es (vielleicht) besser geht, die Baueingabe zeichnen wird ein Bautechniker für einen Hungerlohn.
    Negativ dabei ist, dass Sie sich in einen Entwurf verrennen, unbedingt durchbekommen wollen, ohne Askpekte wie örtliche Bauvorschriften, technische Details oder "gute" Architektur umzusetzen. Dabei wird (nicht nur von Ihnen) vergessen, dass eine gute Beratung von Profis => Architekt/Bauingenieur/Statiker Ihnen für Ihr "Lebensprojekt" Eigenheim eigentlich unbezahlbar ist.
    Kurz noch zum 2. Entwurf:
    Aufgeräumter als der 1., es wird deutlich, dass der HWR (Gruß an die "einflussreiche" Frau) neben Ihrem Specksteinofen zentrales Thema Ihrer abendlicher Diskussion ist. Dank dem Türenspektakel ist dieser nur wenig nutzbar. Dieser Raum in Verbindung mit der offenen Küche ist ein guter Ansatzpunkt für ein Beratungsgespräch mit einem Profi. Das Haus insgesamt dürfte aber immer noch zu groß sein, um mit Ihren eigenen finanziellen Vorgaben zurecht zu kommen.
    Gruß

  21. @Herr Sigge

    gleicher Gendankengang  -  war zu langsam ;-)
    Gruß
  22. Was ich versuchte zu erklären ...

    Was ich versuchte zu erklären und andere auch aufgenommen haben Herr Frie ist folgendes: Sie haben für Ihr Haus 185 k€ zur Verfügung. Schlüsselfertig! Schauen Sie doch mal in die BLB einzelner Unternehmen rein. Bis hin zu fehlenden Türen wird da alles an schlüsselfertig angeboten. Malerarbeiten/Bodenbeläge/Küche fehlen in 98 % aller Fälle völlig (insbesondere der Billiganbieter). Was wir alle versuchen damit zu sagen ist folgendes: Sie können von einem Riesenhaus Träumen und es auch planen, nur wenn es nicht in das Budget passt, ist jede Planung umsonst.
  23. wenn's so einfach ist:

    dann bitte mal schnell die von mir im ersten verlinkten Beitrag von blücher
    aufgeworfenen fragen beantworten, ja? :-)
    sollte, wenn man sich schon zutraut, mal eben ein Haus zu entwerfen, kein
    Problem sein :-))
    ... die von bruno aufgestelltenn kostenvergleiche falsifizieren:
    daran muss ja irgendwas falsch sein, wenn ein Bauträger um 40.000 euro
    billiger "kann". aber was? ich finde keinen Fehler.. oder darf der bt/gu
    billiger (im negativen Sinn) bauen, als der Architekt?
    ... Gedanken machen über Qualität und kosten und Qualitätssicherung  -  s.
    "grüne" Beiträge!
  24. Bezug ..

    meiner Antwort ist natürlich
  25. Hallenhaus

    Werter Herr Frie
    hieß das früher, was Sie mit Ihrem Wohnzimmer/Küche planen. Knapp 5 m Breite und rd. 12 m Länge, und das Ganze am besten mit einer lichten Raumhöhe von 2,45 m. Wenn Sie an einem Ende stehen und zum anderen Ende schauen, bekommen Sie Platzangst; garantiert. Solche Dimensionen brauchen Höhe, Höhe und nochmal Höhe. Gehen Sie mal in ein ausgebautes Bauernhaus und messen Sie dort mal die alte Halle nach, dann bekommen Sie einen Eindruck dessen, was Sie da planen. Und dann ziehen Sie mal im Geiste eine Decke ein. Rums sind Sie platt. :-(
    Nochmal wie schon mehrfach gesagt: Wenn die 185 T ihr Limit sind, geht das Haus nur mit 50 % Muskelhypothek. Und ob Sie eine Bank finden, die das mitmacht, wage ich auch zu bezweifeln.
  26. "Specki"

    Ohne jetzt zum x-ten mal auf die auch nach meiner Ansicht völlig utopischen 185 k€ eingehen zu wollen ...
    Ich weiß ja nicht wie groß der Specksteinofen werden soll, ich fürchte mal groß wenn ich mir den Rest so ansehe ... Ihnen ist schon klar das der dann was um die 5 % Ihres Gesamtfinanzvolumens schluckt?
    Warum man als Privatmann nicht selbst planen sollte außer zum Spaß? Unter anderem weil man sein Geld verschleudert indem man Raum verbraucht den man gar nicht bräuchte.
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  27. mein Senf

    Ich bin auch nur schlichter Bauherr, der sich nun schon ziemlich viele Pläne angeschaut hat. Mir fällt sofort, ohne mich arg rein zu denken ins Auge, dass das so einfach nicht stimmig ist  -  was ja alle anderen auch sofort auffällt. Da auf Details eingehen scheint mir vergebene Liebesmühe. Ich kann nur den Rat der anderen unterstützen einen Architekten aufzusuchen, bevor es in ihrem Kopfe zu spät ist, weil sie sich in "ihren" Entwurf verrannt haben.
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