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Nach 6 Jahren geht es wieder los ;-)) )
BAU-Forum: Dach

Nach 6 Jahren geht es wieder los <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">) )

Halli Hallo Forum,
was haltet Ihr Dachhasen und Bauphysiker von diesem Flachdach?
Flachdach mit ca. 2 ° Neigung ohne Begrünung.
Das Dach wird mit durchlaufenden BSH Sparren (6,65 m Spannweite) errichtet, um die äußere Ansicht möglichst schlank zu halten. Dachüberstand 0,5 m. Umlaufend erhält das Dach auf zwei Seiten eine Kupfer/Schiefer Attika. Die Westseite des Daches schließt an den vorhandenen Baukörper an. Die Dachentwässerung erfolgt über die Länge des Anbaus an der Südseite in eine Kupferrinne.
Aufbau von innen:
  • Fermacell 1,8 cm
  • Konterlattung 4,0 cm /Untersparrendämmung 035
  • PE Dampfbremse 0,02 cm SDAbk.>100
  • BSH 14*28 cm / Rockwool 035
  • Raue Schalung 2,4 cm

(Eventual Position:
diffusionsoffene Unterdeckbahn als Notentwässerungsebene bis an die Außenkante des Dachüberstandes verlegt)

  • Konterlattung 4  -  8,0 und hinterlüftete Ebene
  • OSBAbk. 2,8
  • Trennlage V13/G200-S4 talkumiert/PYE PV 200-S5 Poly-Schiefer

Funktioniert das (Luftdichtigkeit vorausgesetzt) oder säuft es ab?
Kann man sich dann die belüftete Konterlattungsebene und Raue Schalung sowie Eventual Position gleich schenken (da SD>100 und luftdicht)?
Danke für Eure Meinung (ja, ich habe auch schon in Stefans Forum einen Beitrag am laufen und nein, ich blick noch nicht durch)
Danke für alle Meinungen
Frank

  1. Quadriga 5/2004 "Belüftet oder lieber doch nicht"

    Ich habe soebend durch einen Teilnehmer des gelben Forum den o.g. Artikel als Sonderdruck erhalten.
    Daraus geht hervor, das ich (wieder Luftdichtigkeit vorausgesetzt) besser mit einem nicht belüftetem Dach, Vollsparrendämmung und einer feuchtevariablen Dampfbremse wie der proclima DB+ arbeite.
    Das würde die Konstruktion natürlich weiter verschlanken und mindestens Konterlattung und Raue Schalung einsparen. Sowie den gesamten (primmeligen) insektensicheren Einbau von Lüftungsgittern ersparen.
    Liege ich damit richtig? Oder übersehe ich grundlegendes?
    Danke
  2. soso <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">

    an Belüftung bei 2 % dn ist doch eh nicht zu denken ;-)
    ... das schreibt aber Michael auch :-).. also warte ich mal, ob im
    gelben Forum noch was kommt ..
    bis dahin würde ich mal fragen, welcher Holzschutz erf. ist und wie der
    erfüllt werden kann. wenn das geklärt ist, wird vielleicht ein ganz
    altmodischer gründachaufbau, allerdings ohne irgendeine fadenscheinige
    Pseudo-Hinterlüftung, dabei herauskommen.
    vielleicht gibt's bis dann auch erkenntisse, ob die Spannweite bei 5 m
    oder eher bei 6,65 m liegt? allmählich wird's spannend und biegend :-)
  3. Nun spucks schon aus ...

    ;-)
    Bitte MLS,
    leg mir die Hand auf.
    6,65 m ist die Länge von Außenkante Wand im Norden zur Außenkante Wand im Süden. Dachüberstand kommt dann nochmals mit auf beiden Seiten je 1/2 m hinzu. Die Sparren werden BSHnSI 14*28. Man wird sich doch wohl nochmal vertippen fürfen ;-)) )
    Danke für die Hilfe
  4. Sorry MLS, aber ich vergaß die (deine) Frage ...

    welcher Holzschutz ist erforderlich?
    Ich bin davon ausgegangen, dass das BSH im Innenbereich von allen vier Seiten verschlossen ist. Im Außenbereich, dort wo die Sparren die Außenwände durchbrechen und den Dachüberstand bilden sind sie von drei Seiten kontrollierbar.
    Somit ist geplant keinen weiteren Holzschutz als den konstruktiven zu verwenden.
    Ist das die richtige Antwort?!
    Grüße
  5. hmm ..

    ich weiß ned  -  was ist mit (welcher?) Holzwerkstoffplatte?
    einsatzgebiet laut Zulassung? mal eine Rückfrage beim Zulassungsinhaber?
    hmm .. welche Gefährdungsklasse? dann wird vielleicht deutlich, wie
    wichtig die richtige raumseitige luftdicht- und diffusionskontrollebene (Luftdichtebene, Diffusionskontrollebene)
    ist und welche (wenige!) Bahnen möglich sind.
    beim

    als pdf ..
    für das bsh gilt gleiches ..
    "draußen" ist unkritisch (aber Stirnseiten schützen).

  6. Welche Diffusionskontrollebene würdest du denn benutzen?

    Klar, die Stirnseiten des BSH wird mit Douglasplatte und Schiefer/Kupfer geschützt.
    Die OSBAbk. soll also nicht nach außen. Dann wird der Dachüberstand mit Lärchenprofilholz gemacht bis zur Pavatex ISOLAIR, dahinter dann erst die OSB  -  Scheibe.
    Ist das besser?
    Ich hatte erst statt der OSB komplett eine Raue Schalung angedacht, aber angeblich ist damit gem Statiker keine Scheibe mehr möglich? Ist das falsch? Wenn ja, dann kann die Holzwerkstoffplatte ja auch komplett ausgetauscht werden.
    Danke
  7. OK, GK 0 geht ja dann wohl nicht mehr ... siehe Bild 9.3 der Schrift

    MLS,
    Danke für den Link zum Infodienst, die Schrift hatte noch nicht.
    Also wenn ich das richtig lese baue ich mindestens GK2, da ich mich a.G. der Aufbauhöhe für eine Zwischensparrendämmung mit Mifa entschieden habe.
    Ich habe die DS ja an der Unterseite des BSH, dann kommen 28 cm Mifa/BSH, das gem. Deinem Link mit chem. Holzschutz verbaut werden muss, egal ob belüftet 4-8 cm (meine Zimmermannsplanung) oder mind. 15 cm wie in der Quadriga 5/04 beschrieben oder eben gar nicht! Also kann ich die belüftet Ebene eh vergessen.
    Dabei ist es gem. des Links auch völlig egal, ob eine obere Dämmung vorhanden oder eben nicht vorhanden (wie bei mir) ist.
    Bei GK 2 fällt dann wohl auch OSBAbk. völlig weg, da nicht zugelassen. Wie bildet man dann die Scheibe aus?
    So, nun noch zur DS.
    A. G. der oben genannten Details ist ja nun einiges klar geworden, Danke dafür nochmals an MLS.
    DS? DB? Der Querschnitt muss dringend trocken sein! Somit ist BSH schon mal gut. Also sollte verhindert werden, des Feuchtigkeit eintritt, egal ob von oben oder unten.
    Dann nehme doch für die DS eine mit möglichst hohem Sperrwert, Metall?
    Oder ich baue eben doch in GK 0 mit überwiegend über dem BSH liegender Dämmung, nur wie Dünn kann eine BSH Decke (dann SI) bei einer Innenraumsspannweite von knapp 6 m ausfallen?
  8. Habe die ganze Nacht gelesen, gegoogelt und MLS gedeutet

    Also nachdem ich bei Fachwerk.de und noch einiges weitere gelesen habe, Markus Fragen und Antworten ebenfalls mehrfach reingezogen habe Denke ich nun einen funktionierenden Aufbau zu haben.
    von Innen:
    1,8 Fermacell
    4,0 KVH/Steinwolle 035
    feuchtevariable Dampfbremse INTELLO (luftdicht verbaut)
    14*28 BSH imprägniert /Steinwolle 035
    2,8 Lärchenholzschalung
    Trennlage V13
    G200-S4 talkumiert
    PYE PV 200-S5 Poly-Schiefer
    Somit habe ich GK2 eingehalten.
    So dicht wie nötig aber so offen wie möglich konstruiert.
    Und da das Dach in eine Rinne entwässern wird hoffentlich größtmögliche Regensicherheit mit eingebaut zumal der Dachdecker diese oberen Schichten sowie den Anschluss an den Altbau komplett am Aufstelltag ausführen wird.
    Noch was vergessen?
    Danke für die Hilfe
  9. @MLS habe ich es?

    Du hast oben angeführt das nur "wenige! " DB möglich sind, daher und nach dem in der Quadriga und in deinem Link gelesenen geh ich davon aus, das Du "feuchtevariable DB" gemeint hast. (Immerhin kenne ich dich als einenen Verfechter der diffusionsoffenen Bauweise).
    Stellt sich die Frage, ob mein BSH noch chem. geschützt werden muss, da chem. Schutz eh keine Schäden verhindern wird, bzw. ist BSH aus Kiefern eh splintfrei und erfüllt damit schon GK2?
    Danke für die Hilfe
  10. suboptimal ..

    ... aber auf der richtigen spur (intello)  -  nur eben noch nicht ganz
    richtig und mit Erklärungsbedarf (Umschreibung für "Planung") hinsichtlich
    der weiteren Materialisierung behaftet.
    warten wir mal bis mittwoch, ob im gelben Forum noch eine g'scheide
    Antwort kommt  -  Michael und hrn. haller würde ich's zutrauen, stefan kann
    auch nicht ewig Urlaub haben .. aber grundsätzlich kostet es natürlich
    auch Zeit, sich in das Thema einzudenken  -  rundum Folie plus nichtsnutziger
    chemischer Holzschutz (gk3)  -  das jeder ;-)
    tschuldige, dass ich dich solange auf die folter spanne, aber ich möchte
    auch den anderen "Spezialisten" nicht vorgreifen :-)
  11. "nichtsnutziger chem. Holzschutz"

    Danke MLS, auf den würde ich wirklich gerne verzichten, zumal in der Schrift 3.5.1 schon erwähnt wird, das der chem. Holzschutz Schäden nicht verhindern kann.
    (GK 3) ich verstehe das so, als wenn ich dann ohne Chemie bei BSH schon GK2 erfülle?!
    Ich übe mich als in Geduld
    Danke für die Hilfe
  12. high noon ..

    schick mir mal eine E-Mail :-)
  13. Vielen Dank

    an dieser Stelle für Deine Mühen.
    Du bist jederzeit willkommen und sollst mit größten Grillsteaks und kühlsten Weizenbieren bei Gesundheit gehalten werden.
    Grüße
    Frank
  14. So werden wir es machen

    auch hier nochmal recht herzlichen Dank für die Unterstützung.
    Wir werden am kommenden Montag die Fundamente und Platte erstellen lassen, der Zimmermann kommt dann und nimmt noch mal Maß. Er sagt in zwei Wochen rückt er dann mit dem Anbau an.
    Das Flachdach werden wir wie folgt aufbauen:
    von Innen
    ca. 2,0Fermacell
    4,0 KVH/Dämmung (Steinwolle 035) quer zu
    den Sparren.
    feuchtevariable Dampfbremse "Intello" der
    Firma Moll GmbH
    28*14 BSH / Dämmung (Steinwolle 035)
    0,28 Lärche Dreischichtplatte
    0,02 Alwitra Evalon V Dachdichtungsbahn
    Ich weiß, das ist nicht so wie es immer gemacht wurde ...
    Aber ich habe mich überzeugen lassen.
    Also, ich berichte dann demnächst im Holzbauforum, wie die Außenwände (Nord/Ost Ecke) bei einem HRB ohne zweite wasserableitende Schicht hinter Verblendmauerwerk nach fünf Jahren aussehen.
    Der Verblender wird in diesem Bereich geschlitzt, um die neuen Holzwände an die "alten" Holzwände anzuschließen.
    Grüße und Dank
    Frank
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