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Mal sehen, wie es weitergeht.
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Mal sehen, wie es weitergeht.

Die Frist von zwei Tagen, die ich gesetzt hatte (zur Stellungnahme auf meine Mängelliste) konnte leider nicht eingehalten werden. Am Montag soll ich dann endlich konkret über den Wandaufbau und die Maßnahmen zur Luftdichtheit aufgeklärt werden. Da bin ich ja mal gespannt.
Fakt ist und bleibt aber trotzdem, das die Stellen auf meinen Bildern auf jeden Fall falsch sind. Was den Rest der Übergänge anbetrifft?
Ich melde mich wieder zum Thema, wenn ich die Unterlagen habe.
  1. Hohlraumdosen ...

    winddicht  -  mögliche Bezugsquelle siehe Link
    • Name:
    • Ulf Eberhard
  2. Armierungsputz als Luftdichtheitsschicht?

    So soll diese jedenfalls bei unserem Haus an den Außenwänden gebildet sein. Diese Möglichkeit ergab angeblich eine Messreihe der "Holzforschung Austria". Im Dachbereich soll diese dann auf die Innenseite überspringen und durch die PE-Folie gebildet werden. Sichtbare Verbindungen zwischen den Schoichte gibt es natürlich nicht.
    Zum Tauwasserausfall erhielt ich folgende Aussage:
    Kleine Durchdringungen wie z.B. Steckdosen, Deckeneinbindungen, Auflager von sichtbaren Unterzügen, ... beeinträchtigen die Sicherheit der Konstruktion in keinster Weise. Die in der Konstruktion vorhandene Sicherheit (sd-Wert der PE-Folie) sowie der auf der sicheren Seite liegende Glaser-Nachweis (ohne Sorption) ließen vielmehr eine innen noch offenere Konstruktion zu. "
    Ihr wisst ja, ich bin kein Experte. Ich ziehe auch die Möglichkeit in Betracht, das der Wandaufbau evtl. OK ist. Nach meinem bisherigen Verständnis ist er das allerdings nicht.
  3. Hallo Steffen

    das sind so ziemlich die gleichen Aussagen, die wir auch bekommen haben.
    So langsam habe ich das Gefühl, dass es mit dieser Art von Konstruktion noch nicht genügend Erfahrungen gibt, um gesicherte Aussagen über mögliche (Spät-) Folgen zu machen.
    Wie war eigentlich euer Blower-Door-Test?
    • Name:
    • Wolf Schenk
  4. Das nächste Problem.

    Der BDT ist immer noch überfällig.
    Ärger, Ärger, und nochmal Ärger. Ich will nicht wissen, wie sich meine grauen Haare vermehren.
    Ich bin gerade dabei, auf Grundlage der DINAbk. 4108 Teil 7 eine Gegenargumentation auszuarbeiten. evtl. kann mir da jemand noch ein paar Tipps geben.
  5. Da stellt sich wieder die Frage

    nach dem Sinn einer Luftdichtheitsschicht.
    Hier geht es doch darum die "warme, feuchte" Innenluft nicht in die Dämmeben strömen zu lassen, wo dann die Luftfeuchte Aufgrund der geringeren Temperaturen am Taupunkt ausfällt. Wie soll dies eine Luftdichtigkeitsschicht auf der Außenseite bewerkstelligen?
    Wenn dann dieser Punkt Zustimmung findet, dann ist auch klar, dass jedwede Durchdringung / Beschädigung die nicht sicher wieder abgedichtet ist zu einem Luftstrom in die Konstruktion führt. Hierbei darauf zu verweisen, dass die Konstruktion aus diffusionstechnischer Sicht (2 ganz unterschiedliche Problempunkte!) mit großen Sicherheitsreserven ausgestattet ist, kann nur davon zeugen, dass hier die unterschiedlichen Feuchteeintragspotentiale von Konvektion und Diffusion nicht erkannt und beachtet sind. Durch Konvektion wird ein vielfaches mehr an Feuchtigkeit in die Konstruktion getragen als durch Diffuison hinaustransportiert werden kann. Ein weiterer Punkt ist, dass nur Wasser im dampfförmigen Aggregatzustand wieder aus der Konstruktion diffundieren kann!
    Luftdichtigkeit hierzu DINAbk. 4108-7:1996-11 bzw. neu DIN 4108-7:2001-08
    • Name:
    • AxD
  6. mich würd ja mal interessieren

    wie die 'Holzforschung austria' die Verwendung des Armierungsputzes als luftdichte Ebene begründet, das kann und wird nicht funktionieren, Gründe sind bereits mehrfach bei den Antworten gegeben worden.
    Wenn Sie noch einen Grund suchen, Ihrem 'Experten', der meint dass :
    'Kleine Durchdringungen wie z.B. Steckdosen, Deckeneinbindungen, Auflager von sichtbaren Unterzügen, ... beeinträchtigen die Sicherheit der Konstruktion in keinster Weise. Die in der Konstruktion vorhandene Sicherheit ... ließen vielmehr eine innen noch offenere Konstruktion zu ...
    dann zeigen Sie ihm doch mal den Bericht der uni Kassel :
    Zur Diskussion  -  Nichtbelüftetes geneigtes Dach
    mit Sparrenvolldämmung : : : wwksb40_97.pdf: unter Forschung: Veröffentlichungen:
    aus dem Link, darin steht genau das Gegenteil, wenn Sie wollen, schick ich Ihnen auch die Fotos von den Schäden.
    MfG
  7. Link etwas

    genauer!
    • Name:
    • AxD
  8. Ich kann immer nur wieder sagen

    Spitze. Was würde ich ohne das Forum machen, bzw. wieviel Geld hätte ich schon für Sachverständige ausgegeben.
    Irgendwann, kann ich mich hoffentlich mal revangieren.
    Die Fotos würden mich auf jeden Fall interessieren.
  9. 02 023 532 01

    Ist meine Kontonummer :-) Bitte Geld in den CD-Schacht legen :-)
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Mal grob überschlagen,

    ist die "kleine Durchdringung" im Deckenbereich (also wo keine Dampfsperre vorhanden ist) so ca. 9 m² groß.

    Mal probieren ob das mit dem CD-Schacht klappt.

    ritschraaaaschrafaadaaaa

    So ein Mist, jetzt spuckt'er Konfetti.
    Geht nicht, da muss ich mir was anderes überlegen.

    Noch mal was anderes, unter

    habe ich noch eine Sache aus der Stellungnahme eingestellt. Kennt sich damit jemand aus?

  11. Bin zu Hause

    Und da habe ich die DINAbk. nicht. Muss ich morgen mal gucken. Sacht mir ehrlich gesagt aber auch erst mal nix.
    • Name:
    • Martin Beisse
  12. @JFD

    Danke für den Bericht. Den werde ich bei meiner Antwort mit beilegen. Ich bin ja nur mal gespannt, was mir darauf geantwortet wird.
    Fakt ist, das der konvektive Feuchtetransport bei unserer Konstruktion völlig außer acht gelassen wurde (mehr als 9 m² ohne Dampfsperre). Natürlich werde ich immer wieder auf die 40-jährige Bauerfahrung hingewiesen. Doch unsere Wandkonstruktion wird erst seit ca. 3 Jahren eingesetzt.
  13. das heißt ja nicht,

    Foto von Stefan Ibold

    Moin StTa,
    dass wenn jemand 40 Jahre lang so baut, dass er nicht 40 Jahre lang Mist gebaut hat. Dieses Argument ist absolut untauglich.
    Die Dampfsperre, ich meine die, wo die 9 m² fehlen, müssen ja vielleicht gar nicht sein. Achtung Dampfsperre / Dampfbremse nicht automatisch = luftdichte Schicht. Das der Putz die Luftdichtigkeit erbringen KANN, mag ja kurzfristig sein, aber ob es Dauerhaft im Sinne der 4108 ist, wage ich zu bezweifeln. Die Übergänge, das hatten wir schon, zu den anderen Bauteilen werden ja undicht.
    Hatte ich Ihnen oder jemand anders schon gesagt, Sie sollten einen weiteren b-d-t in knapp 5 Jahren vereinbaren.
    Grüße
    si
    • Name:
  14. Entschuldigung St Ta

    haben Sie diese Aussagen von der Firma eigentlich alle schriftlich oder sind das Lippenbekenntnisse?
    Wäre doch mal ein Versuch hier eine schriftliche Bestätigung zu bekommen, dass diese Konstruktion den Vorgaben der DINAbk. 4108-7 entspricht bzw. weil es eine Konstruktion ist die nicht den allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.) entspricht verlängert die Firma die Gewährleistung von sich aus auf 30 Jahre. Da die Konstruktion nach eigener Firmenaussage funktioniert, sollte dies doch kein Problem darstellen.
    • Name:
    • AxD
  15. Ja, das Thema

    war ja schon öfters. Auf der Grundlage dessen, was ich bis jetzt so zusammengetragen habe, werde ich auch keine Abnahme ohne diese Vereinbarung durchführen (habe's allerdings noch nicht angedroht, bin gerade dabei noch Infos zusammenzutragen). Mag sein, das in dem Bereich keine Dampfsperre notwendig ist. Allerdings ist der Beweis noch offen.
    Ich habe gerade STO kontaktiert. Mal sehen was die dazu sagen.
  16. welcher Putz ist denn eigentlich gemeint?

    Innen- oder Außenputz (Innenputz, Außenputz)?
    • Name:
  17. https://bau.net/Forum/Außenwände/10258.php#1005665160

    • Name:
    • AxD
  18. Hallo AxD,

    die Aussagen habe ich schriftlich. Allerdings ist die Stellungnahme in sich mehr als widersprüchlich. So wird z.B. meiner (abgeschriebenen) Definition für Luftdichtheitsschicht (soll verhindern, das Bauteile von Luft durchströmt werden) zugestimmt und auf der anderen Seite behauptet, das der Außenputz die luftdichte Schicht ist (im EGAbk.).
    Laut dem, was noch sichtbar ist und nach der Werksnorm gibt es auch keine Verbindung (keinen Anschluss) der beiden Luftdichtheitsschichten.
    Widersprüche über Widersprüche.
    Natürlich steht da auch der Hinweis, das die DINAbk. nur Empfehlungen gibt und es dem Planer überlassen ist, wie die Ausführung gemacht wird. Allerdings steht in der DIN auch ganz klar (habe das Geld ausgegeben und gekauft), wo die Luftdichtheitsschicht liegen sollte.
  19. Vorsicht,

    wann war Baubeginn und von wann ist die DINAbk.?
    War DIN-Stand evtl. noch die Vorgänger-Norm 4108:1996-11 oder so? Da steht dass nämlich nicht so genau drin!
    • Name:
    • AxD
  20. das war schon damals so

    Foto von Horst Richter

    Moin,
    die Definition, wo die luftdichte Schicht liegen soll der besser muss war meiner Meinung nach schon immer so. Außen ist winddicht, innen ist luftdicht. Alles andere ist Käse.
    Grüße
    si
    • Name:
  21. Außerdem ist an der Aussage

    dass die bzw. eine luftdichte Ebene auf der Außenseite liegt nicht generell falsch. Das kann natürlich angehen, die Frage ist aber, kann diese äußere luftdichte Ebene das ein- bzw. durchströmen der Dämmungsebene mit warmer Innenluft verhindern? Und da kann man fast sicher sein, dass Sie dass nicht kann. Denn wenn ich eine "kleine" Öffnung in der inneren Luftdichtigkeitsebene habe wo Luft rein kann und eine "kleine" Öffnung an andere Stelle wo Luft wieder raus kann, dann durchströmt die Luft hier die Dämmebene, gelangt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an den Taupunkt und dort fällt dann Tauwasser aus  -  peng. Da kann dass außen dann noch so dicht sein!
    (ähnlicher Effekt wie bei fehlender Winddichtung außen bzw. Hinterlüftung der Dämmung im Steildach und dabei ungenügender Passung der Dämmung)
    • Name:
    • AxD
  22. Die DIN ist vom August 2001

    Baubeginn? Was zählt da eigentlich? Baugrubenaushub (Eigenleistung) war im April, die Werkspläne wurden am 12.06.01 endgültig fertiggestellt, der Keller kam Ende August und das Haus wurde Mitte September aufgestellt.
    Also doch die alte DINAbk.?
    Trotzdem bleibt die Frage offen, ob die Ausführung den anerkannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt der Anfertigung entspricht.
  23. @si

    ist mir schon klar wie Kloßbrühe.
    Aber in der alten 4108-7 stand es nicht drin, mal von den Beispielskizzen abgesehen  -  aber das sind eben nur Beispiele und keine verbindl. Vorgaben!
    • Name:
    • AxD
  24. Nichts desto trotz

    muss die Ausführung wohl nach neuer DINAbk. erfolgen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Fa. hier noch evtl. Mehrkosten für  -  durch neuen Normenstand entstehende  -  Änderungen in Feld führen könnte? Glaub aber das ist Quatsch, oder?
    • Name:
    • AxD
  25. naja

    Foto von Horst Richter

    Nein, Axel,
    ich bin der Meinung, dass auch Skizzen von Bedeutung sind, unabhängig davon, dass es hier auch klare bauphysikalsiche Grundlage ist. Und die sollte jedem, der verkauft und / oder plant, bekannt sein. Nichtwissen schützt nicht vor Strafe :) )
    Grüße
    si
    • Name:
  26. Stimme

    Dir ja persönlich zu, nur das sind ja die Argumente die kommen. Und darauf sollte man dann eine Antwort haben! ;-) Ich denke die auftretenden Probleme und die daraus resultierende Notwendigkeit einer inneren Luftdichten Schicht sind hier aufs ausführlichste dargestellt. Jetzt geht es noch um evtl. möglcih Ausflüchte in Scheinargumente.
    • Name:
    • AxD
  27. die innere luftdichte Schicht

    war schon immer erforderlich, da sie einfach notwendig ist, und ist seit mindestens 20 Jahren auch jedem, der lesen kann, (und Fachzeitschriften liest) bekannt. Da gibt's ein schönes Beispiel aus der db Heft 1/1980, wo's auch schon aus den Steckdosen zog.
    Der Unterschied ist nur der, dass heute die Gebäude besser gedämmt sind und keine Hinterlüftung mehr haben, deshalb sind die Bauschäden, die durch die fehlende Luftdichtigkeit entstehen, erheblich gravierender.
    Lassen Sie es jetzt richtig machen, falsch mit 30 jähriger Gewährleistung halte ich da für keine Lösung.
    • Name:
    • Reg2003-jfd
  28. Genau meine Meinung.

    Was bringt's auch. Wenn das Problem ordentlich gelöst wird, dann kann ich ruhig schlafen und der Haushersteller spart sich eine Ganze Menge Geld. Noch ist ja die Decke nicht verkleidet. Laso der Aufwand zur Beseitigung ist relativ gering. Doch was, wenn alles fertig ist und nach ein paar Jahren die Anschlussstellen wegfaulen? Das geht dann richtig ins Geld.
  29. Ups,

    da habe ich ja mal wieder fleißig die Stuchbaben vertauscht. Bitte um Nachsicht, das nächste Mal nutze ich wieder die Vorschau.
  30. Unbestritten

    ist gleich richtig machen immer besser als später flicken oder Abrissbirne  -  auch meine Meinung.
    • Name:
    • AxD
  31. ich denke,

    die Argumente müssten auf jeden Fall ausreichend sein. Bei der Durchsicht der Unterlagen ist mir jetzt noch was anderes aufgefallen.
    Die PE-Folie ist nur 0.1 mm stark und nicht, wie ich angenommen hatte 0.2 mm. Wenn ich folgenden Aufbau in MB's Programm eintippe, sagt es mir, das der Aufbau kritisch ist.
    Aufbau (von innen nach außen):
    • Gipskarton, 95 mm / µ=10 / Lambda=0,21
    • PE-Folie, 0,1 mm / µ=50000 / Lambda=0,2
    • Spanplatte 16 mm / µ=10 / Lambda=0,13
    • Dämmung MIWO, 160 mm / µ=1 / Lambda=0,035 (Der Rahmen ist 165 mm stark)
    • Bitumenbahn 333er d=? (1 mm) / µ=50000 / Lambda=0,17
    • Mineralwolle-ML Platte (DINAbk. 1101) 60 mm / µ=50 / Lambda=0,045
    • Grundputz 16 mm / µ=10 / Lambda=0,29
    • Armierungsputz 4 mm / µ=450 / Lambda=0,7
    • Edelputz 3 mm µ=140 / Lambda=0,7

    Wenn dieser Aufbau Reserven haben sollte, dann stimmen entweder die Berechnung nicht oder die µ-Werte sind nicht ganz richtig. In der Werksnorm steht nur PE-Folie und Bitumenbahn DIN 52129 (333 er). Kann ich da mit den Standartwerten rechnen?
    @JFD Danke für den Artikel

  32. da braucht es kein EDV Programm

    und ob da eine pe Folie von 0,1 oder 0,2 innen ist, ist ziemlich egal, das Tauwasser und vor allem der Wasserdampf der Luft, die da reinströhmt  -  solange es keine absolut luftdichte Schicht gibt, kondensiert spätestens an der 333'er Bitumenbahn und kommt dann per Diffusion nur sehr langsam wieder raus.
    Wie der Außenputz auf den Sauerkraut Platten rissfrei aufgebracht werden kann und dann bleiben soll, ist auch noch so eine Sache.
  33. Wie wird

    denn die dauerhafte Abdichtung zu Fenstern, Türen etc. hergestellt  -  mit Silikon?!
    • Name:
    • AxD
  34. Das mit der Konvektion ist klar.

    Nur, so wie das jetzt aussieht ist der Aufbau ja auch kritisch, wenn durch geeignete Maßnahmen die Konvektion verhindert wird.
    Wenn dem so ist, dann müssen wohl oder übel alle Außenwände überarbeitet werden. Na dann Prost Mahlzeit.
  35. Ist nicht erkennbar,

    da Fenster und Tür schon eingebaut waren. Bei einem Fenster habe ich eine weise Masse gefunden. Das ist aber kein Silikon.
  36. Mit Anschluss

    meine ich dann den Punkt Armierungs- bzw. Außenputz und Fenster. Dat muss den ja auch luftdicht sein  -  dauerhaft!
    • Name:
    • AxD
  37. @GP, der Server hat schon wieder eine Antwort verschluckt

    Also schreib ich's nochmal.
    Die Fenster sind innenwandbündig eingebaut. Außen ist eine Laibung aus beschichtetem Blech. Wie genau die Bleche und das Fenster abgedichtet sind sieht man nicht. Hier wurde allerdings unter anderem mit Silikon gearbeitet.
  38. Zwischenbericht

    Also, von STO erhielt ich die schriftliche Aussage, das mit dem Armierungsputz eine luftdichte Schicht hergestellt werden kann. "Dies wird Zeit Jahren mit Erfolg im Holzständerbau eingesetzt. " Wobei ich immer noch der Meinung bin, das eine außenliegende Luftdichtheitsschicht ihre Funktion gemäß der Definition nach DINAbk. 4108 nicht erfüllen kann. Anschlüsse beim Wechsel der Luftdichtheitsschicht gibt es keine. Eben so wenig gibt es Anschlussdetails zum Fenster.
    Bis jetzt wurden ja meine Bedenken immer "abgewimmelt". Der BDT hat aber deutlich bewiesen, das ich im Recht bin (erster Überschlag n50 so ca. 2,5-2,8).
    Also nachbessern bis das hinhaut. Bin ja mal gespannt, was dafür noch alles passieren muss.
  39. natürlich kann mit dem Armierungsputz

    eine luftdichte Schicht erstellt werden, wenn die aber an der falschen Stelle erstellt wird ...
    • und sind die Anschlüsse etwa luftdicht ausgebildet? -

    dann hilft das ebenso natürlich nicht viel.
    Fragen Sie mal, ob die Konstruktion insgesamt mängelfrei erstellt wordne ist und fragen Sie mal die Firma, die die Dichtbänder herstellt, ob diese für diesen Anwendungsfall geeignet sind und sagen Sie uns, was dann für Antworten kommen ...

    • Name:
    • Reg2003-jfd
  40. steinstark

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Herr Taubmann,
    klar, wie jfd es bereits beschrieben hat, eine luftdichte Schicht ist siocherlich damit beschrieben. Haben Sie denn gefragt, auf welcher Seite? Die muss aus bauphysikalischer Sicht natürlich auf der Innenseite sein. Lassen sie sich schriftlich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von Sto ausfüllen oder verlangen sie eine 50 jährige Gewährleistung (ich weiß, ist deutlich überzogen), mal gucken was dann kommt. ach so, lassen Sie eine Abnahme von Sto durchführen. Der Mensch, der da zu Ihnen rauskommt, sollte autorisiert sein, nicht, dass Ihnen da nen Ei ins Nest gelegt wird.
    Grüße
    Stefan Ibold
  41. Es gibt keine Anschlüsse!

    Weder bei den Fenstern noch beim Wechsel der Luftdichtheitsschicht nach innen im DGAbk.. Der Bereich der Deckenauflage soll jetzt über vorkomprimierte Dichtbänder luftdicht ausgebildet werden. Aus meiner Sicht (! bin ja auch nur Laie) könnte das ganz gut funktionieren. Vorausgesetzt die Dichtbänder sind auch dafür geeignet.
    Ganz mängelfrei ist die Konstruktion natürlich nicht (wird's wohl auch nicht geben). Allerdings werde ich nicht im Regen stehengelassen. Ein Großteil an Mängeln ist schon beseitigt und das Problem Luftdichtheit ist in Arbeit.
    Dann habe ich noch ein paar technische Fragen:
    µ-Werte
    Am Anfang des Beitrages hat mir ja MB für PE-Folie µ=50.000 und Bitumenbahn R333 µ=50.000 genannt. Bei der mir übergebenen Tauwasserberechnung (in der übrigens der Armierungsputz nicht eingerechnet wurde) ist die PE-Folie mit µ=100.000 und die Bitumenbahn R333 (1 mm stark) mit µ=5.000 (rund, ich habe die Berechnung gerade nicht da) angegeben. Leider habe ich im Internet keine technischen Datenblätter gefunden. Welche Werte sind eigentlich richtig?
  42. @SI

    Ich glaube nicht, das dieser Weg sinnvoll ist. Die luftdichte Schicht gehört nach innen. Da sind sich eigentlich alle bei dieser Diskussion beteiligten (also hier im Forum) einig. Die DINAbk. 4108 Teil 7 gibt zwar auch nur Planungsempfehlungen, legt aber trotzdem klar fest, das die Luftdichtheitsschicht innen hingehört. Wenn's außen auch dicht ist, um so besser.
    Egal wie, ich bestehe auf der Herstellung der luftdichten Schicht auf der Innenseite (wie schon gesagt, das wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch so ausgeführt).
    Des weiteren bestehe ich gegenüber unserem Hersteller auf einer Wiederholung des BDT vor Ablauf der Gewährleistung (also so ca. 4,5 Jahre nach Abnahme).
    Ich habe zwar (mündlich, schriftlich dürfte kein Problem sein) die Aussage, das Feuchteschäden an den bemängelten Stellen unter die längere Gewährleistung für die Grundkonstruktion fallen aber was bringt mir das?
    Der bessere Weg ist jetzt dafür zu sorgen, das erst gar keine Probleme auftreten.
  43. missverstanden?

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    das sollte provokant gegenüber Sto sein. So dämlich können die gar nicht sein, Ihnen die von mir geforderten Schreiben auszuhändigen :) ) ).
    Welche mühs meinen sie (grr  -  bei diesem browser geht beim richtigen Zeichen die E-Mailliste auf : (()?
    Grüße
    Stefan Ibold
  44. "mühs"

    von PE-Folie (mit 100.000 angegeben) und R333 Bitumenpappe (ist 1 mm stark, dürfte allerdings für den Diffusionswiederstand irrelevant sein).
  45. Nachtrag zu STO,

    wenn wir gerade beim Thema sind.
    Zitat:
    "Der Außenputz ist in Verbindung mit dem Armierungsputz absolut wasserdicht, so das auf eine weitere Abdichtung nach DINAbk. 15195 Teil 5 im Spritzwasserbereich verzichtet werden kann. "
    Ich nehme mal an, die Aussage gehört genauso in den papierkorb.
  46. Noch eine Zusatzfrage.

    Müssen Flachdächer (wie z.B. unser Balkon) genauso wie die Außenwand den Glaser-Test (oder die Tauwasserberechnung nach DINAbk.) bestehen?
    Dazu bekam ich die Aussage (von einem dritten), das die Berechnung hier eh generell nicht angewannt werden könnte.
  47. man spricht ja durchaus von 'wasserdichten' Verträgen

    nur ist der Begriff 'Wasserdicht' bei einem Putz gleich welcher Art einfach falsch (Spritzwasserbereich heißt ja auch nicht unter Wasser im Schwimmbad!), der ist höchstens mehr oder weniger in seiner Wasseraufnahme gehemmt, und mit einem Putz sind nie und nimmer Risse und Anschussfugen 'dicht' hinzubekommen.
    Ich würd das Ganze mal unter Montagsproduktion einordnen, oder würden Sie ein Flachdach mit einem wasserdichten Putz abdichten,
    noch was, was hat das übrigens mit Luftdicht zu tun, die der Putz heute morgen noch war, winddicht muss er außen übrigens durchaus sein ...
  48. Wasserdicht +Luftdicht

    das hat eigentlich nichts miteinander zu tun. Ich habe allerdings gerade diese zwei Fragen an STO gestellt. Da sich SI ja besonders mit Dächern auskennt, habe ich das gleich noch mit dazwischengeschoben. Mit der Ursprungsfrage hat's eigentlich nichts zu tun (ich wollte nicht extra ein neues Thema aufmachen).
    Montagsproduktion? Nein, jedes Haus wird so gebaut (*nachdenklichamkopfkratz*) und das sind nicht gerade wenige.
  49. mit Montagsproduktion

    meinte ich den Brief, in dem das mit der luftdichten Schicht und dem wasserdicht stand, 'wasserdicht' ist auch der Brief ganz bestimmt nicht.
    • Name:
    • Reg2003-jfd
  50. Ach so.

    Das der Brief nicht "wasserdicht" ist denke ich auch. Falls es hart auf hart kommen sollte, dann werde ich bei STO mal die bauaufsichtliche Prüfung anfordern. Ich glaube nicht, das es so etwas gibt.
  51. grundsätzlich

    Foto von Stefan Ibold

    gilt das was an der Wand gilt im physikalischem Sinne auch im Dach und umgekehrt. Allerdings ergibt sich dieses Problem im Flachdachbereich nur dort, wo "schlaue" Planer PE-Folien als Dampfbremsen einsetzen und wenn dann noch "schlauere" Ausführende dazukommen, die diese Folien bei Trapezblechen oder Holzschalungen nicht verkleben (an den Nähten und Stößen).
    Bei "normalen" bituminösen Dampfbremsen, die auch noch mit Al-Einlage, stellt sich das Problem nicht.
    Und wieder hat jfd Recht. Winddicht außen ist sehr gut.
    Und vermutlich meinen Sie die DINAbk. 18195?
    Grüße
    Stefan Ibold
  52. Vorsicht mit den Ausdrücken

    es gibt überhaupt keine bauaufsichtliche Prüfung, wenn dann überhaupt nur eine allg. bauaufsichtliche Zulassung oder ein allg. bauaufsichtliches Prüfzeugnis. Was soll denn nun geprüft sein und ist dass eine Eigenschaft, die einer allg. bauaufsichtlichen Zulassung /Prüfzeugnis bedarf? Man sollte dem Hersteller schon genaue Informationen geben, was man wissen/haben will. Dann kann man auch genau sehen, ob ein fundiertes Schriftstück vorliegt oder ob "verkauft" werden soll.
    Wenn die Frage lautet ist der Putz luftdicht kann man das wohl mit ja beantworten, das sagt aber noch nichts darüber aus, ob auch luftdichte Anschlüsse herstellbar sind.
    • Name:
    • Reg2003-AxD
  53. Das mit der DIN war ein Tippfehler.

    Aber nochmal zur Balkondecke. Diese ist oben mit einer Plastik oder Elastomerbahn (habe die genaue Bezeichnung nicht da ist ca. 1,5.. 2 mm stark) abgedichtet. Von unten, also von innen ist eine anscheinend "normale" PE-Folie 0,16 mm oder 0,2 mm eingebaut.
    Der Grundsatz innen dichter wie außen trifft hier auf keinen Fall zu.
  54. Vorsicht mit den Ausdrücken

    es gibt überhaupt keine bauaufsichtliche Prüfung, wenn dann überhaupt nur eine allg. bauaufsichtliche Zulassung oder ein allg. bauaufsichtliches Prüfzeugnis. Was soll denn nun geprüft sein und ist dass eine Eigenschaft, die einer allg. bauaufsichtlichen Zulassung /Prüfzeugnis bedarf? Man sollte dem Hersteller schon genaue Informationen geben, was man wissen/haben will. Dann kann man auch genau sehen, ob ein fundiertes Schriftstück vorliegt oder ob "verkauft" werden soll.
    Wenn die Frage lautet ist der Putz luftdicht kann man das wohl mit ja beantworten, das sagt aber noch nichts darüber aus, ob auch luftdichte Anschlüsse herstellbar sind.
    • Name:
    • Reg2003-AxD
  55. @AxD

    Ich will ja auch nicht auf STO rumhacken. Ich denke schon, das es ein seriöser Hersteller ist. Die Aussage, die ich bekommen habe ist, das der Putz seit Jahren mit Erfolg im Holzständerbau eingesetzt wird. Das macht sich natürlich unser Haushersteller zu nutze, der damit dann billig (ohne Anschlüsse) damit eine luftdichte Schicht herstellen will, die außerdem noch an der bauphysikalisch falschen Seite eingebaut ist.
    Der Fehler liegt nach wie vor beim Hersteller unseres Hauses. Um richtig argumentieren zu können brauche ich die richtigen Argumente. Deshalb bin ich vor allem auch für solche Hinweise sehr dankbar. Ich habe schon des öfteren durch falsch angewendete Begriffe für Verwirrung gesorgt.
  56. hmmhmm

    Foto von Stefan Ibold

    Also, die genaue Bezeichnung ist allerdings schon erforderlcih, weil nur damit die erforderlichen Werte zu erhalten sind. Der Sperrwert ist allerdings nicht nur über die Dicke eines Materials zu ermitteln.
    MfG
    Stefan Ibold
  57. Novotan,

    der Fa. Saargummi. Mü=30.000 laut Herstellerangabe. Die Folie auf der Innenseite ist (nehme ich mal an, den Aufbau habe ich nicht bekommen) mit der identisch, welche im Dach verwendet wird. Also d=0,16 mm, mü=100.000 (nach Angabe des Hausherstellers).
  58. wird interessant

    Foto von Stefan Ibold

    also, Sperrwert (ich hoffe, ich habe keinen Kommafehler) sind demnach 16 m. Bin zu faul zum suchen, was sollte als Abdichtungslagen verwendet werden? Und welche Dämmung?
    Das wichtigste ist hier die Luftdichtigkeit herzustellen.
    Grüße
    si
    • Name:
  59. Zusatzangaben

    Das mit den 16 m stimmt. Der Aufbau scheint von unten her korrekt luftdicht abgeschlossen zu sein. Als Abdichtung ist nur die Novotan-Folie vorgesehen. Diese ist (rund, müsste ich nachmessen) ca. 1,5.. 2 mm stark. Selbst bei 1 mm Dicke ist der sd-Wert dann 30 m. Gedämmt ist das System mit 14 cm Mineralwolle WLG 035 (ich hoffe, das ich die richtigen Werte im Kopf habe, der Wärmebedarfsausweis liegt noch auf dem Bau).
    Demnach ist der Aufbau außen ca. 2.. 4 mal so dicht wie innen.
    Ich glaube ich habe irgendwo mal gelesen, das ein Sicherheitsfaktor von 6 (also sdi = 6*sda) eingeplant werden sollte. Ist das richtig?
  60. War doch nichts mit den Dichtbändern.

    Die vorgesehenen reichen nicht, um den Spalt von ca. 24 mm zu überbrücken. Jetzt wird doch komplett der Gipskarton zurückgeschnitten, eine Folie angesetzt und damit die Dampfsperre der Außenwand bis an die Spanplatte des DGAbk.-Fußbodens durchgezogen und sauber luftdicht abgeklebt.
    Das wird auch mit Sicherheit die beste Lösung des Problems sein. Am Mittwoch habe ich einen Termin mit Herrn Trauernicht zur BDT-Messung (meiner Forderung nach der freien Wahl eines Testers wurde Problemlos stattgegeben). Mal sehen was da raus kommt.
    Noch mal kurz zum Balkon und zu den µ's der Außenwand, kennt sich da denn keiner aus?
  61. mach mal nen neuen Beitrag auf

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Steffen,
    mach mal nen neuen Beitrag auf, der hier wird nübersichtlich :) )
    Grüße
    Stefan Ibold
  62. Stimmt.

    Jetzt sollte das Problem ja auch aus der Welt sein.
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