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Kiesrandstreifen, wie bekommt man den am besten hin?
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau

Kiesrandstreifen, wie bekommt man den am besten hin?

Also, rund um den Keller soll ein Kiesrandstreifen (16/32) eingebaut werden. Die Frage ist jetzt, wie geht man am besten vor, um eine saubere Trennung zw. Kies und dem restlichem Verfüllmaterial (Lehmboden) zu erreichen? Ein Bekannter hat mir den Vorschlag gemacht, ich sollte doch rundherum dazwischen Holzplatten aufstelle. "Die verfaulen dann eh irgendwann und stören nicht mehr. " Die Idee gefällt mir aber nicht so ganz. Als weitere Möglichkeit habe ich angedacht, evtl. eine dünne Platte aufzustellen und diese dann Stück für Stück nach dem Verfüllen nach oben zu ziehen. Gibt es da noch irgendwelche anderen Tricks?
Der Lehmboden, welcher eingefüllt werden soll ist nach dem verdichten eigentlich absolut wasserdicht, in den Wänden der Baugrube befindet sich auch keine Wasserader (Glück gehabt, ist keine Seltenheit in dieser Gegend). Also muss ich nur mit Oberflächenwasser rechnen, welches ich aber möglichst schon vorher (an Grundstücksgrenze) abfangen will. Sollte ich zwischen Kiesschicht und Lehmboden eine Trennlage einbauen? Wenn ja, Folie oder Flies?
Danke schon mal für alle Hinweise und Tipps.
  • Name:
  • steffen
  1. Ja, mit einem Flies

    Foto von Stefan Lappe, Dipl.-Ing.

    Holz in der Baugrube ist für mich immer eine nette Gelegenheit mal wieder einen Polier zu holzen ... ääh steinigen :-)
  2. Lehmboden verdichten?

    Wie wollen Sie das denn hinkriegen? Ansonsten Glasvlies oder PP-Vlies.
    • Name:
    • Martin Beisse
  3. Sickersteine

    Stellen Sie Sickersteine an der Kellerwand hoch. Diese erfüllen den gleichen Zweck wie ein Kiesstreifen. Wenn Sie es besonders gut machen wollen, hängen Sie noch ein Vlies davor.
    • Name:
    • Wolfgang Maurer
  4. Und gelbe "Drainage" Rohre?

    Da bin ich jetzt gespannt :-)
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. Antworten

    Danke erstmal für die bisherigen Antworten und Hinweise.
    Bei dem Lehmboden handelt es sich eher um groben Schotter mit Lehm dazwischen. Wenn der nicht total durchfeuchtet ist, lässt dieser sich eigentlich problemlos mit dem Rüttler oder Stampfer verdichten. Die Idee mit den Holzplatten stammt nur von einem Bekannten. Wie schon gesagt, sie hat mir auch nicht besonders gefallen.
    Sickersteine sind mit Sicherheit teurer als ein Kiesrandstreifen. Da das Verfüllen etc. in Eigenleistung erfolgt wird es dann wohl beim Kiesrandstreifen bleiben. Ein Vorteil ist unter anderem, das ich damit auch gleich einen Spritzschutz (für die Hauswand) erreiche.
    Gut, Vlies als Trennlage werde ich einbauen.
    Jetzt fehlt mir nur noch eine evtl. bessere Idee (als die mit der Platte, welche nachgezogen wird), wie man die Trennung der beiden Schichten hinbekommt.
    • Name:
    • steffen
  6. Mal ganz naiv gefragt

    Foto von Andrea Leidenbach

    sollte man mit so einem Lehmmatsch überhaupt verfüllen?
  7. würde ich nicht machen,

    sondern gleich den ganzen Arbeitsraum mit Kies verfüllen. Weg mit dem Lehmzeugs!
    Wir haben nur Lehm, da versickert gar nichts. Seit wir alles ums Haus mit Kies verfüllt haben und die vorhandenen Alt-Dränungen (Tonrohre von anno Tobak, da das ganze Gelände früher landwirtschaftliche Fläche war) mittels der gelben Landwirtschaftsdrainrohre ums Haus rumgeleitet haben, gibt es auch keinerlei Probleme mit Wasser mehr. Vorher stand nach ergiebigen Regengüssen die Soße teilweise tagelang im Garten.
  8. Da muss ich widersprechen.

    Den ganzen Arbeitsraum mit Kies zu verfüllen wäre Quatsch. Jedenfalls bei uns. Da müsste ich ja alleine auf der hinteren Seite ca. 15 m x 3 m x 1,5 m (etwas breit ausgebaggert) = 67,5 m³ Kies einfüllen. Wie schon gesagt, der Lehmboden ist kein Matsch (es sei denn man füllt bei Regen an) sondern eher lehmiger Schotter, der sich auch gut verdichten lässt. Das Grundstück hat auch eine Hanglage (ca. 10.. 13 % Gefälle), so das eigentlich kein (kaum) Wasser stehen bleibt.
    • Name:
    • steffen
  9. für akurate Bauherren ...

    für akurate Bauherren du kannst ja die Abgrenzung mit Rasenkantensteinen aus Beton 5 cm dick, 25 cm hoch, 100 cm lang ausbilden, vorher mit Schnur ausrichten und nen paar Schaufeln Beton fixieren, dann den Kies 16/32 verfüllen. Die Dinger so tief einbauen, dass diese nachher vom Rasen, oder was auch immer da hin kommt, verdeckt werden, den Kies nicht ganz bis Oberkante füllen  -  sieht eigentlich ganz anständig aus. Wenn sich nachfolgend dein Schotter-Lehm-Gemisch noch setzt, wird es krumm.
    Übrigens ich habe mit 135 to Sand/Kiesgemisch verfüllt, das geht schon an den Geldbeutel ...
    Holz willst du ja nicht, kesseldruckimprägnierte Balken, oder Rundhölzer wären da was oder für Arbeitsliebende: Granitsteine im Betonbett, ausgefugt ... Gruß Ulf
  10. Das habe ich auch vor.

    Jedenfalls das mit den Rasenkantensteinen. Es geht mir eigentlich um den tieferliegenden Bereich. Also von Dränung bis Oberkante zukünftiges Gelände. Das sind im hinteren Bereich so ca. 2,5 m Höhe. Sorry, wenn das nicht richtig rübergekommen ist.
    Was ich bis jetzt an Varianten habe ist:
    1.) Einer hält den Vlies gerade hoch und ein anderer schaufelt abwechselnd Kies und Verfüllmaterial davor und dahinter rein.
    =>keine gute Idee, dauert zu lange.
    2.) Ich Stelle eine Kunststoffplatte oder ähnliches auf, verfülle diese bis zur Hauswand mit Kies, dahinter mit dem Lehmboden und ziehe diese dann immer Stück für Stück nach oben. Zwischendurch muss ich natürlich immer mal das Ganze verdichten.
    =>Müsste eigentlich ganz gut funktionieren.
    Ich dachte nur, das eventuell jemand eine noch einfachere und bessere Variante kennt.
    • Name:
    • steffen
  11. pardon  -  falsch verstanden ...

    pardon  -  falsch verstanden dachte wird nur obere Schicht so 30 cm Kies aufgefüllt. Das mit der Kunststoff/Holzplatte dürfte zwar eine Arbeit für Bodybilder sein, aber wie soll das sonst gehen? Nu denn mein Bauunternehmer hat halt einfach 10 Lkw Sand-Kies hergefahren, mit verdichten habe ich fast 3000 Kieselsteinchen bezahlt (nicht kalkulierte Mehrkosten  -  von wegen Reserve beim Bauen) Gruß Ulf
  12. Macht ja nichts.

    Die Platte soll natürlich nicht über die ganze Länge in einem Stück gehen. Das müsste schon hinzukriegen sein.
    Ich schließe mal aus den bisherigen Antworten, das generell dann der ganze Arbeitsraum mit Kies verfüllt wird. ist ja auch das einfachste, kostet aber auch ein Haufen. Wenn man die Zeit hat (habe ich eigentlich auch nicht) es selber zu machen kann da ganz schön sparen.
    Trotzdem nochmal danke für die rege Beteiligung und alle Hinweise.
    • Name:
    • steffen
  13. Bodybilder ist gut oder?

    ein Bild von einem Body, gibt es dann nach Verfüllen von Hand (67 m³ boah ey) ... ich korrigiere: Bodybuilder ... von wegen Englisch bei BAU.DE , woanders überschlagen die sich mit Latein :-)) Ulf
  14. Nicht den ganzen ...

    Foto von Horst Richter

    Arbeitsraum verfüllen  -  das kostet ja ein Vermögen, nur im unteren Bereich (ist in der DINAbk. beschrieben).
    Hat den Punkt etwa wieder keiner geplant und gezeichnet?
    Wenn der Aushub zum Verfüllen ungeeignet ist nehmen sie Austausch oder Granulat. Oberhalb der Kiesschicht sollten Sie (an der Wand hoch) Drainplatten einbauen.
  15. Bin ich zu blöd?

    Klar, die Antwort lautet ja :-) Aber ehrlich gesagt verstehe ich überhaupt nicht, wo das Problem liegt *amKopkratz*
    • Name:
    • Martin Beisse
  16. Nö, geplant hat das keiner.

    Darüber habe ich mir auch bisher keine Gedanken weiter gemacht. Deshalb dachte ich ja, ich fülle den Bodenaushub wieder ein und verwende am Haus Kies (16-32) so ca. 30 cm breit. Im Bereich der Dränung wird es wohl ein bisschen mehr Kies werden. Die Dränung (schwarze Rohre, keine Gelben) liegt unterhalb OK Bodenplatte (über UKAbk. Fundamente) mit leichtem Gefälle. Die Drainrohre habe ich bereits in Kies 16-32 und Vlies "eingepackt". Ist daran etwas falsch?
    Bis zum verfüllen ist auch noch etwas Zeit. Ich habe mir da nur was überlegt, wie ich das dann realisieren könnte. Ein durchgehender Kiesstreifen würde doch das gleiche Resultat bringen wie die Drainplatten oder? Das wird (oder wurde) bei uns eigentlich auch meistens so gemacht.
    @MB
    Mein Problem bzw. meine Frage ist, wie man am einfachsten das Verfüllmaterial und den Kies so in die Baugrube bekommt, das ein einigermasen sauberer Kiesrandstreifen draus wird.
    • Name:
    • steffen
  17. Kiesrandstreifen OK Gelände am Haus?

    Habe ich es jetzt richtig verstanden? Wobei mir noch nicht klar ist, wie die Abdichtung und Wärmedämmung aussieht. Soll der Kies etwa direkt ohne weiteren Schutz an die Hauswand?
    • Name:
    • Martin Beisse
  18. Natürlich nicht ohne Isolierung

    Der Keller wird mit Dickbeschichtung versehen (macht der Haushersteller). Darauf klebe ich dann Styrodur als Perimeterdämmung. Darüber kommt eine Noppenbahn zum Schutz der Dämmung. Dann erst der Kies.
    • Name:
    • steffen
  19. Acch so

    Langsam kapiere ich. Auch das mit den Bretter. Die stehen dann ja senkrecht..
    Die Lösung ist doch ganz einfach: Lagenweise einbauen und verdichten. Fertig.
    • Name:
    • Martin Beisse
  20. Das kommt davon,

    wenn man als Laie Fachbegriffe verwendet. Ich habe wohl mit dem Begriff Kiesrandstreifen (der ja wohl doch nicht das beschreibt, was ich eigentlich gemeint habe) eine ganz schöne Verwirrung gestiftet.
    • Name:
    • steffen
  21. Zumindest bei mir

    Sowas passiert aber dauernd, keine Sorge. Deswegen werde ich ja auch wegen meiner hartnäckigen Nachfragen beschimpft ...
    • Name:
    • Martin Beisse
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