Guten Tag allerseits,
Ich habe auf Grund äußerst widersprüchlicher Aussagen verschiedener Sanierungsfachleute eine Frage ans Forum.
Kurz zur Situation: Wir bauen eine bestehende Scheune deren EGAbk. aus Bruchstein besteht zu einem Wohnhaus um. Da das Gelände in unserer Straße leicht abfällt, sind die Grundstücke Terrassenartig angelegt. Dieses erfolgt durch Bruchstein-Trockenmauern an der Grundstücksgrenze, welche ca. 1,5 m hoch sind. Diese Trockenmauer gehört zum Nachbargrundstück. Unsere Hauswand auf dieser Seite, die ebenfalls aus Bruchstein besteht, befindet sich gerade in einem Abstand von ca. 40 cm und ist natürlich weder gegen horizontalen noch gegen vertikalen Wassereintritt gesichert. Das Problem an dieser Wand ist, dass nach jedem starken Regen Wasser durch die benachbarte Trockenmauer sickert und bei uns im Sockelbereich die Wand durchnässt. Jetzt befindet sich dahinter kein Wohnraum, sondern "nur" Garage und Waschküche, allerdings möchte ich dieses Problem für die Zukunft gern vermeiden. Die Wand ist im Moment bis aufs Fundament freigelegt. Jetzt gab es die Vorschläge die Wand bis auf oK Gelände mit der "vielgepriesenen" Noppenfolie zu schützen. Allerdings hat die natürlich das Problem, dass das Wasser was mal dahinter gelaufen ist nur noch nach innen weg kann. Ein nächster Vorschlag war diese Folie auf die Seite des Nachbarn zu machen und den Zwischenraum mit Kies inkl. Drainage zu füllen um ein Abdampfen der Wand auch in Zukunft zu ermöglichen. Diese Variante klingt einleuchtend, allerdings ist der Nachbar nicht gerade sehr kooperativ (vorsichtig ausgedrückt).
Also kurz um: Was gibt es für Möglichkeiten?
Bin für alle Tipps dankbar
MfG
St. Barth
Schutz gegen horizontalen Wasserdruck bei Bruchstein
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Schutz gegen horizontalen Wasserdruck bei Bruchstein
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Warum wollen Sie das Wasser mit der Drainanlage und dem Kies einleiten?
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Sorry, geht auf Grund uralter Technik nicht..
Trotzdem vielen Dank und ich versuche es vielleicht verständlich in Worte zu fassen.
Also: man Stelle sich vor, unser Grundstück liegt etwa 1,5 m niedriger als das Nachbargrundstück. Dieser Höhenunterschied wird direkt an der Grenze mittels einer Trocken-Bruchsteinwand überwunden. Unsere Hauswand an dieser Seite (also fast Grenzbebauung) steht in einem Abstand von 40-50 cm Entfernung parallel zur Grenzwand. Höhe der Gebäudewand ca. 3,50. gemessen von unserer Gelände-OK. Höhe Bodenplatte + 0,20 m über OK
Eines der Probleme ist, dass dieser 40 cm-Spalt nur mit Mühe begehbar ist, und das Fundament derartig uneben ist (da stehen nur Steine im Dreck ca. 1 m noch mal nach unten), dass eine Beschichtung, mit was auch immer, sehr schwierig sein wird. Wir haben den Spalt wie die Neandertaler mit den Händen freigelegt, da dieser über die Jahrzehnte mit allerlei Müll voll lag. Jetzt brauchen wir eben noch eine nachhaltige Lösung um den Wassereintritt von dieser Seite zu verhindern, der regelmäsig nach jedem Regen stattfindet, ohne einen Docht-Effekt in der Wand zu produzieren.
Ich hoffe man konnte das verstehen und bin gespannt ob es dafür eine sinnvolle Lösung gibt.
MfG
St. Barth -
Diese Flächen würde ich auch nur mit Dickbeschichtung bearbeiten und im Anschluss mit der Noppenbahn schützen.
Wobei in jedem Fall der Abschluss oben mit einem Z-Profil abzuschließen ist. Steht auf jeder Verlegeanleitung wird jedoch meist nicht beachtet. Kein Wunder, dass dann das Wasser dahinter läuft.
Ansonsten füllen Sie wieder mit Lehm an.
Wenn von unten Feuchte kommt, dann an der Innenseite mit dem I-Bausystem die Fläche dichten und verputzen.
Das Tauwasser mit einer Sockelbeheizung abhalten oder erst nicht entstehen lassen.
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