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Wir suchen für unser Passivenergiehaus einen Druckspüler
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Wir suchen für unser Passivenergiehaus einen Druckspüler

Foto von Stephan Langbein

der nach Möglichkeit auch mit Wasser aus einer Zisterne funktionieren soll. Hat jemand mit sowas schon mal experimentiert? Die Druckspüler haben prinzipiell den Vorteil, dass die 10 Liter kaltes Wasser (durch Raumluft erwärmt) durch den Lokus in die Kanalisation rauschen. Die zweite Frage an die Experten (Herr Lüneborg hat hierzu schon mals was geschrieben) ist das Geräuschproblem. Wer kennt einen leisen Druckspüler (nicht für ein Urinal, sondern für ein WC-Becken.
Danke im Voraus.
Stephan
  1. Leider kann ich

    Ihnen nicht helfen, aber eine Frage habe ich, was bedeutet "Die Druckspüler haben prinzipiell den Vorteil, dass die 10 Liter kaltes Wasser (durch Raumluft erwärmt) durch den Lokus in die Kanalisation rauschen. " Ich erkenne den Vorteil nicht, helfen Sie mir auf die Sprünge.
    Gruß
    • Name:
    • Herr Ber-180-Sob
  2. Ein Druckspüler ist

    Foto von Herr Ber-180-Sob

    ein Hebel, der direkt ein Wasserrohr öffnet, das dann mit dem Leitungsdruck Wasser in das WC-Becken leitet. Früher (als es noch keine WC-Spülkästen gab, war das eigentlich Standard. bei Urinalen verwendet man es dagegen heute noch standardmäßig (Drücker zur Urinalspülung)
  3. Ich denke BS weiß schon was ein Druckspüler ist ...

    nur was daran ein Vorteil sein soll innteressiert ihn genauso wie mich. Aus der Beschreibung, die er ja zitiert hat, werde ich auch nicht schlau.
    Was für einen Vorteil hat kaltes Wasser (oder auch nicht kalt, da ja durch Raumluft erwärmt) durchrauscht? Kalt oder Warm?
    Gruß Roland
    PS: :
    Das erinnert mich an den Satz eines Fußballtrainers nach einem Spiel:
    "Wir haben aus einer äußerst großen Minimalchance, größer geht es nicht mehr, eine kleinere gemacht, die jetzt größer geworden ist"
    (*g*)
  4. Vielleicht meint der Frager folgendes

    Beim Spülkasten werden 10 l Wasser z.T. durch die Raumluft erwärmt, bevor sie abfließen, beim druckspüler nicht. Ob das beim Passivhaus relevant ist weiß ich nicht. Womöglich würde dämmen des Spülkastens helfen.
    Ob das mit Zisternenwasser geht, hängt vom Druck und der Druckschwankung der Pumpe ab. Ich Hatte mal so eine Installation. Beim Spülen fehlte manchmal der rechte Schwung bei manchen Geschäftsergebnissen.
  5. Genau

    Foto von Martin Knauber

    die 10 L nehmen Wärme auf, die beim Passhaus beachtet werden sollen. Man Kann den Spülkasten Isolieren, wie auch Kaltwasserleitung isoliert werden. Der Grund der Frage ist halt, ob es statt der vielen Dämmmaßnahmen nicht einfacher ist, direkt einen Druckspüler einzusetzen, dann braucht nichts gedämmt werden und  -  wie sehen Spülkästen mit der Zeit aus  -  igit.
  6. Auch wenn ein PH eine feine Sache sein mag,

    wird hier nicht maßlos übertrieben, liebe Leute?
    Deshalb der Vorschlag aus der Praxis: Das PH-Naturklo!
    System Plumps. Sogar die Abwärme bei der an- / aeroben Zersetzung der Hinterlassenschaften kann in die Wärmebilanz dees PH eingehen. Manch Landwirt deckt mit der Abwärme des Misthaufens vor der Tür sein WW-Bedarf. Warum nicht auch hinter der Tür ...
    (*kopfschüttel*)
  7. Übertrieben wird bestimmt nicht

    Foto von Frank P. Taschner

    Passivhäuslesbauer schalten nur öfters das Gehirn ein und versuchen zumindest alles so gut wie möglich zu machen. Ich will aber keine Grundsatzdiskussion auslösen.
  8. man!

    das ist ja wieder schwierig ;-)
    wo ist eigentlich das Problem? ausreichend dimensionierte Filter, Druckerhöhungsanlage,
    größerer druckausgleichsbehälter ... und fettisch. oder nich?
    jedenfalls ist das mal eine Sache, die ich gut finde  -  vielleicht weil ich davon keine
    Ahnung habe ;-)
  9. Das kälter Wasser

    wird aber das Wand- oder Stand-WC beim Durchfluss auskühlen, das sehe ich als weiteren Ansatzpunkt für eine ganzheitliche, energetische Betrachtung der PH-Installation.
    Lösung habe ich dafür dann allerdings auch noch nicht, wo sollte man dann dämmen?
    Vielleicht muss man dann darüber nachdeneken, das WC in den nicht beheizten Gebäudebereich zu legen?
  10. @Herr Sollacher

    Foto von ax D

    da bin ich aber froh, dass das auch jemand gut findet. Aber ernsthaft. Im 4 Personenhaushalt geht durch die Toilette doch tatsächlich einiges an Wasser raus und damit an Energie. Ich will jetzt wirklich nicht übertreiben doch macht man sich seine Gedanken, wo man sparen kann und wo der Aufwand fürs sparen nicht gleich wieder hohe Investitionskosten veruracht. Der Sache mit dem Druckerhöher gehe ich nach  -  brauchbarer Tipp für mich (da wie bekannt  -  Laie).
    @ Herr Düwel, dass geht mir jetzt schon wieder fast zu weit, wobei sie recht haben, das kalte Wasser kühlt tatsächlich die Schüssel, jedoch nur die Oberfläche, weil zum Kühlen auch Zeit benötigt wird und die will ich dem Wasser nicht geben ;-)
  11. Noch'n Versuch

    Wenn auch jedes Watt ausgereizt werden soll, dann würde ich mal darüber nachdenken, ob Sie Ihr Toilettenspülwasser der Zisterne nicht vorheizen sollten (inkl. Veralgungsgefahr).
    Alternativ käme eine Grauwassernutzung in Frage, sofern Sie das angewärmte Grauwasser innerhalb der beheizten Gebäudehülle zwischenlagern.
    Wenn Sie versuchen, alles so gut wie möglich zu machen, dann sollten Sie eher überlegen, Ihr gesamtes erwärmtes Abwasser über einen WT laufen zu lassen, als über betriebs- und volkswirtschaftliche Mini-Peanuts wie Verschlechterung der Energiebilanz durch erwärmtes Toilettenspülwasser nachzudenken. Soviel zu Gehirneinschalten.
    Herr Düwels Bemerkung geht in die gleiche Richtung; sein Ansatz geht in keinster Weise zu weit, zeigt er doch ganzheitliches Denken ...
  12. @Herr Düwel

    Funzt nicht, sofern die Toilettenanlage außerhalb der nichtbeheizten Hülle liegt, übertragen Sie beim jedem Niederlassen auf der WC-Brille kostbare Körperwärme. Kommen Sie nach erledigtem "Geschäft" mit kaltem Hintern in die Hülle zurück, entziehen Sie dann ja dem System wieder Wärme (um Ihre vier Buchstaben wieder aufzuwärmen). Da ist die ganze PH-Energiebilanz im/am A ... :-)
  13. das sicher nicht ...

    das mit der "Abwasserwärmenutzung": ist nämlich erwiesenermassen unwirtschaftlich
    und unökologisch.
    da haben'sich schon schlaue Leute den Kopf zerbrochen *g*: die Energie, die in
    die erf. apparate gesteckt werden müsste, kommt nie mehr 'raus.
  14. mls, schrieb ja auch nachdenken

    • nicht umsetzen.

    Trotzdem muss man sich fragen, ob sich's lohnt, Wärmeverluste über das Toilettenspülwasser zu minimieren. Einmal im Winter 10 Sekunden länger die Haustür offengelassen, vielleicht weil Oma mit Ihren 90 Lenzen nicht so schnell laufen kann, und schon ist bestimmt mehr Energie aus der Hülle als ich durch einen Druckspüler einsparen kann. Das nur zur Darstellung der Größenordnung (nachgerechnet habe ich es nicht) ...
    Leute, vergeßt nicht die Schließzylinder Eurer Haustüren abzudichten ... (*g)

  15. I'm amused

    Genau wie bei den Billichbauern scheint es auch bei den Erbsenzählern noch gegenseitige 'Jetzt_reicht's_aber-Vorwürfe' zu geben.
    Alles ist relativ.
    Gruß, JDB
  16. @Langbein

    nicht vergessen, dass ein Teil des kalten Wassers in der Schüssel steht und die Zeit hat zu kühlen.
    Aber man könnte das restsliche Wasser auch mit absaugen.
    Durch den fehelenden Geruchsverschluss und die wärmeren Faulgase sollte sich doch was machen lassen.
    @Taschner  -  Sie haben recht, da hat wohl mein ganzheitliches Denken ab Öffnen der Klotür ausgesetzt.
  17. Oh man!

    Foto von Herr JDB

    manchmal muss ich glauben, wenn ich ein solches Thema anschneide, dann überwerfen sich alle. Sie haben alle recht, wirklich ernstgemeint. Wir waren aber beim Druckspüler, der lediglich den Spülkasten ersezen soll und die zweite Frage war, ob der Druckspüler über eine Zisternenpumpe auch funktionieren kann. Letzteres wurde ja schon fast geklärt (Druckerhöher ... lassen sie mir bisschen Zeit nach dem Ding zu suchen).
    Alles andere ist wirklich Erbsen zählen. Grauwassernutzung direkt lohnt sich im Haushalt wenig, weil zu viel zu dreckiges Wasser da ist, das die Kleinanlagen nicht sauber bekommen. Richtig ist, dass das Abwasser viel Wärme haben kann, die man zurückgewinnen könnte, doch was kostet das wieder ... Die offene Tür im Windfang und meine Oma (Gott habe sie selig) nun ja, Windfang ist geplant und eine Mondvakuumschleuse bau ich keine ein. kaltes Wasser: Bevor ich den Thread zum explodieren bringe Herr Drüwel: in Holland sind Vakuumtoiletten schon an der Tagesordnung, auch in Großgebäuden habe ich das schon gesehen (Flughafen Frankfurt). Da sind unsere altmodischen Wasserschüsseln Steinzeittoiletten.
  18. Mathematisch

    bei 4 Personen und 2 Gängen im Schnitt pro Tag und Sparspüler :
    4 x 2 x 6 l sind 48 L (am besten Zisternenwasser )
    Temperatur Haus 19 ° Wasser ca. 9 ° sind Temp Diff 10 ° C.
    Das mal die: 48 L x 10 ° x 1,16 W sind pro Tag 558 Watt die verloren gehen. Also Auswärts die Toilette benutzen oder kleine Geschäfte mit 3 l Spülen oder Urinale ohne Wasser nutzen. Apropos Kosten pro Tag sind das ca. 3 Cent.
  19. Frauen zählen doppelt

    meiner Erfahrung nach.
    Trotzdem sind's viel weniger. Denn: Auch die Taktzeit (zweit zwischen den Gängen = Erwärmzeit) ist von Wichtigkeit, eine totale Erfäwemung wird wohl'selten eintreffen; zudem sind die Kästen heutzutage gedämmt. mal Geberit fragen, was die für einen U-Wert haben ...
  20. Schön, Herr Langbein, dass

    Sie unsere/meine Seitenhiebe mit Humor sehen :-)
  21. Zugutehalten

    das sich Herr Langbein wenigstens Gedanken macht  -  um das  -  was er bauen möchte! Hätte ich mir mal ein paar mehr gemacht, hätte ich wenigstens ein paar andere "Fehler" gemacht ;-)
  22. Schön, dass sich Leute Gedanken machen..

    ich lese mit Interesse, verstehe aber nichts mehr?
    Was rechnen Sie da Herr Schäfer, ich lerne gerne dazu.
    Wie kommen Sie auf Watt?
    Mit J, kWh oder auch Nm könnte ich noch mithalten, aber wie kommen Sie bei Energieverlust auf Watt? Oder rechnet man bei PH mit Verlustleistungen. ach so, wenn ich mich dunkel erinnere liegt das cp von Wasser bei 4,2 kJ/ (kg K).
    Für Aufklärung wie immer dankbar.
    • Name:
    • Herr Ber-180-Sob
  23. zum Verständnis ...

    ich komme bei der (IMHO nicht nachvollziehbaren Sparsamkeit) auf folgendes Ergebnis. ach so, ich nehme mal Ihre 10 Kelvin und 48 l an. Der Einfachheit halber erlaube ich mir 48 l = 48 kg zu setzen.
    E = delta T * Masse Wasser * cp Wasser
    E = 10 K * 48 kg * 4,2 kJ/ (kg*K)
    E = 2016 kJ
    oder auch kWh, Nm von mir aus auch kg*m²/s², natürlich Umrechnungsfaktor nicht vergessen.
    • Name:
    • Herr Ber-180-Sob
  24. @verständnis

    nicht Verlustleistung, sondern Leistung um 1 l Wasser um 1 k zu erhöhen braucht man 1,16 W, ganz einfach, da der Raum trotz Verlust auf 19 °C gehalten wird brauche ich nur die Zeit ;-), also bitte nicht so schnell spülen.
  25. Kosten nach "Schaefermodell. "

    Sind das nicht 0,3 statt 3Cent/Tag?
    Grüße
    • Name:
  26. Ich lerne gerne ...

    aber was ist das: " ... sondern Leistung um 1 l Wasser um 1 k zu erhöhen braucht man 1,16 W, ganz einfach ... "
    Soll das eine Begründung sein?
    Das ist Quatsch, Sie und ich und auch Herr Langbein brauchen 4,2 kJ/ (kg*K). Die Leistung hat da nichts verloren.
    So, jetzt mal Butter bei die Fische, wie kommen Sie auf Watt?
    • Name:
    • Herr Ber-180-Sob
  27. Danke für den Link

    da steht ja die Erklärung drinnen" Möchte man ein Kilogramm Wasser  -  also ungefähr einen Liter  -  um 1 °C erwärmen, benötigt man eine Energie von 4180 J oder etwa 1.15 Wh "
    "Die spezifische Wärmekapazität eines bestimmten Stoffes ist von der Temperatur abhängig, wenn man also genauere Berechnungen  -  etwa für den Energiegehalt eines Wärmespeichers mit hohen Temperaturunterschieden  -  anstellen möchte, muss diese Temperaturabhängigkeit berücksichtigt werden"
    So geschehen ... ;-)
  28. Entschuldigung

    ich habe ja in meiner Berechnung nicht watt/Stunden geschrieben.
    sorry den dreckfuhler habe ich übersehen ...
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