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Flugdach pro/contra
BAU-Forum: Dach

Flugdach pro/contra

In der Zeitschrift Bauen (10/11 2001) stieß ich auf einen interessanten Beitrag. Berichtet wurde über ein Neubauprojekt (Würfel mit Flugdach) des Architekten Hans-Werner Eckhardt.
Ich finde die Idee Dach und Gebäudehülle zu trennen nicht schlecht. Da für uns ein Flachdach nicht in Frage kommt und wir auch schon im Vorfeld unserer Überlegungen auf einen Dachspeicher verzichten wollten, scheint das Flugdach eine Alternative zu sein.
Als Laie könnte ich mir vorstellen, dass die Ausführung eines Flugdaches einige Vorteile verspricht:
z.B. gutes A/V Verhältnis der Gebäudehülle, keine Probleme mit einen feuchten Speicher, besser zu kontrollierende Luftdichtheit, Kosteneinsparung, gute klimatische Bedingungen.
Ich würde mich über einige Anregungen, Erfahrungen oder Meinungen freuen.
MfG
Roland Seifert
  • Name:
  • Roland Seifert
  1. Was ist ein Flugdach?

    Fliegt das bei Wind weg? Solche Zeitschriften lese ich nicht, weiß also nicht, worauf die Frage abzielt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Gabe es gefunden

    Nur Sie haben da wohl einiges falsch verstanden.
    • Name:
    • Martin Beisse
  3. alles richtig!

    die Argumente stimmen alle  -  und flugdächer sind formal schön und leicht  -  konstruktiv kalt aber nicht ganz ohne!
    • Name:
    • till
  4. Dach und Gebäudehülle sind nicht getrennt

    Mit Flachdächern hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. Es ist eine simple Sache, die als was Tolles verkauft wird. Sonst gar nix.
    Nachteile: Wärmebrücken ohne Ende, komplexes Tragwerk, teuer, sinnlos.
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. doch erst definieren: was ist ein flugdach?

    bevor man sinnlos aneinander vorbeiredet
    • Name:
    • till
  6. google.de

    Oder altavista.de
    Da steht alles dazu
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. 2. Semester Tragkonstruktion: Tankstellendächer

    Eben nichts besonderes.
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. leider nein!

    die österreichischen Varianten sind alles andere als beispielhaft!
    flugdächer gab es auch in den 50 ern, man meinte damit die Leichtigkeit einer auskragenden dünnen Dachscheibe.
    erskin hatte dann solche Dächer auch vom Körper abgelöst!
    nur das ist was anderes als die fliegenden vordächer in Google
    und bevor sie sich wieder eingraben, beisse  -  auf eine Aussage von Roland seifert warten!
    weil ich es gerade lese: das war 1. Semester Grundlagen der Baugeschichte
    • Name:
    • till
  9. Das ist doch ein ganz anderes Thema

    Ich frage mich nur, was die Frage zu Flugdächern sollte. Gerade im Zusammenhng mit Trennung von Dach und Gebäudehülle (?) sowie der hergestellte Zusammenhang mit A/V Verhältnis.
    Mir scheint eher, dass wir beide uns besser verstehen, als der Fragesteller weiß, was er meint.
    Übrigens interessiert mich Baugeschichte weitaus weniger als Tragkonstruktion, Statik, Abdichtungstechnik ud Bauphysik.
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Beschreibung

    Nochmals danke für Ihre Beiträge.
    Ich versuche es aber jetzt etwas besser zu beschreiben (Vorsicht Laie).
    Das Wohngebäude ist zweigeschossig mit den ca. -Maßen von 12 m Länge; 7 m Breite und 5,5 m Höhe (kompakter Quader). Die oberste Geschossdecke (Flachdach) beinhalten eine Dämmung gegen den Außenbereich.
    Das Flugdach ist als Satteldach ausgeführt (Neigung 35 °).
    Der Dachüberhang ist auf beiden Längsseiten sehr groß und dient gleichzeitig als Überdachung einer großzügigen Terrasse.
    Im Abstand von ca. drei Metern von der langen Hauswand wird das Dach von senkrechen Stahlträgern (auf jeder Seite drei, Höhe ca. 2,5 m) abgestützt. Ob es weitere Abstützungen im Bereich des Gebäudedaches gibt, ist in der Abbildung nicht erkennbar.
    Gedeckt wurde das Dach mit einer Frankfurter Pfanne. Sitz man auf der Terrasse und schaut nach oben sieht man die Verlattung und die aufliegende Pfanne.
    Ich nehme an das es bei dieser Ausführung keine Probleme mit Wärmebrücken geben kann, da die Gebäudehülle unabhängig von der Dachkonstruktion ist. Bezüglich des A/V Wertes ist zu erwähnen, das wir bisher an den Bau eines anderhalbgeschößigen Einfamilienhaus gedacht haben. Und soweit mir bekannt ist, gehen hier ein Teil der Dachflächen mit in die Berechnung ein.
    In dem Beitrag wird das Bauvorhaben als klimatisch und ökonomisch günstige Lösung beschrieben. Aber eine Medaille hat ja bekanntlich immer zwei Seiten.
    MfG
    Roland Seifert
    • Name:
    • Roland Seifert
  11. Ist doch nur ein längerer Dachüberstand

    Gut im Sommer. Aber was soll das mit Wärmebrücken und A/V-Verhältnis zu tun haben?
    • Name:
    • Martin Beisse
  12. und im Winter?

    Hallo Herr Beisse,
    zum A/V Wert:
    das Beste A/V Verhältnis hat grundsätzlich die Kugel. Dann kommt irgendwann der Würfel und der Quader. Verzichtet man also auf die optischen Extras wie Gauben, Erker usw. optimiert man diesen Wert (mein derzeitiger Wissensstand).
    zu Wärmebrücken und Luftdichtheit:
    ich höre immer wieder (auch in diesem Forum) um die möglichen Fehlerquellen im Bereich Dach. Das Dach doch soll doch in erster Linie das Gebäude schützen. Bei schlechter Planung oder Ausführung kann aber genau das Gegenteil eintreten. Würde man nicht bei einem solchen Flugdach diesen Nachteilen aus dem Wege gehen, aber trotzdem die Gebäudesubstanz schützen.
    Beim Blower-Door Test ist nach schlecht eingesetzten Fenstern und Türen das Dach einer der häufigsten Schwachstellen.
    zum "gut im Sommer":
    wie sieht es den dann im Winter aus? Würde mich interessieren.
    MfG
    Roland Seifert
    • Name:
    • Roland Seifert
  13. Was hat das mit Flugdach zu tun?

    Mängel sind Mängel, ob ich das Dach nun weiter rausziehe oder nicht. Am A/V-Verhältnis ändert das auch nix. Ich kann mein Vordach auch bis nach Sibirien ziehen, das ändert immer noch nichts am Verhältnis beheiztes Volumen/Gebäudeumfassungsfläche. Allerdings hätten wir dann endlich trockene Autobahnen.
    Für sommerlichen Wärmeschutz ist das sicherlich gut.
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. könnt ihr nicht lesen? tztztz

    Foto von Stefan Ibold

    Moin zusammen,
    hat zwar gedauert, aber ich glaube, ich habe es kapiert.
    Mich dünkt folgendes: es wurde ein Flachdach erstellt, so mit Dämmung und so und als Hosenträger zum Gürtel darüber ein freistehendes/-tragendes Satteldach, quasi als Zelt, erstellt.
    Nen ziemlich teures Hobby meine ich. Der Bereich oberhalb des Flachdachs ist nicht nutzbar, schränkt die Wohnfläche ein, mind. aber die mögliche Nutzfläche.
    Noch ein vermuteter Nachteil, das Ding scheint recht sturmanfällig zu sein, weil eine offene Konstruktion im Sinne der Fachregeln.
    Das A/V wird led. auf den Bereich des eigentlichen Baukörpers berechnet. Der "nichtvorhandene Bodenraum" wohl nicht, da nicht relevant.
    Da das Dach sozusagen über dem Flachdach schwebt, bringt dieses Dach nur eine Schattenbildung. Von daher könnte man schon vermuten, dass ein sommerlicher Hitzeschutz vorhanden ist. Im Winter zählt hingegen die Dämmung des Flachdachs.
    Weshalb man hier allerdings Wärmebrücken besser vermeidet, wird mir, vernünftige Planung vorausgesetzt, nicht klar.
    Mein pers. Fazit: Schick (vielleicht), energetisch sinnvoll (bedingt im Sommer), teuer (mit Sicherheit).
    MfG
    Stefan Ibold
  15. Nicht lachen

    Foto von Andrea Leidenbach

    mein Friseur hat so ein Dach auf einem Kubus mit Flachdach draufgesetzt, ich dacht jedoch immer, der ist dafür da um die darauf installierte Solaranlage besser nutzen zu können.
    Gibt es von so einem Ding ein Bild, damit ich weiß, dass ich mich nicht irre?
  16. Ausgerechnet die Link-Königin :-)

    Google.de und altavista.de schon vergessen?
    • Name:
    • Martin Beisse
  17. Die Ausführungen

    Foto von Andrea Leidenbach

    sehen unterschiedlich aus, manche wie überdimensionierte Dachüberstände, teilweise mit Stützen, andere überdecken praktisch nur das Dach noch einmal und bilden einen größeren normalen Dachüberstand.
    Kommt doch darauf an, was das Ding bezwecken soll, wenn man es Baut.
    Für die Südterrasse, als Carport oder die Solaranlage oder Beides.
  18. Schreib ich doch die ganze Zeit

    Ich habe die Bilder doch gesehen.
    • Name:
    • Martin Beisse
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