Zum Problem: die Terrasse wurde vom Vorbesitzer nachträglich angebracht (Gefälle stimmt zum Glück, das Wasser fließt schnell vom Haus weg und der Dachüberhang schützt auch ein wenig), ist aber mindestens 5 cm zu hoch! Das Zinkblech, welches an der Oberkante vom Keller sitzt, verschwindet unter der Konstruktion! Und in der Fuge zwischen dem Keller und dem Außenputz mit Styropor-Dämmung befand sich nur Bauschaum, der später entfernt und mit Dichtmasse verschmiert wurde. Das die Fuge an der Terrasse zuvor anderweitig abgedichtet wurde, ist unwahrscheinlich. So lange die Feuchtigkeit nach unten weg kann, dürfte nichts passieren (Keller ist bislang - so weit ersichtlich - trocken). Wenn sie sich jedoch staut und in die Fuge sickert, wäre es schlecht.
Was könnte man mit einfachen Mitteln tun? Das Stück auf dem ersten Foto von Mörtel und Styropor befreien und eine L-förmige Bitumenabdichtung aufbringen, um dort die Fuge über dem Zinkblech sicher zu verschließen? Und dort, wo die Fliesen bis an den Putz herangehen, eine kleine Rille ziehen und mit Silikon oder Montagekleber (hält meist länger) abdichten? Das schützt natürlich nicht vor Feuchtigkeit, die durch die Fliesen sickert, aber wenigstens vor Regen, der gelegentlich vom Wind an die Wand gedrückt wird. Oder könnte die nachträgliche Abdichtung auch eine Verschlechterung bewirken, weil eingedrungene Feuchtigkeit nicht mehr verdunsten kann?
Oder wäre ein an der Wand verlaufendes Abdeckprofil günstiger? Einen Fliesensockel wollte ich nicht aufbringen, da ich Angst habe, dass mir evtl. der empfindliche Rauputz auf dem Styropor dadurch reißen könnte.
Alternativ könnte man, wenn die Fliesen irgendwann verschlissen sind, die Terrasse gleich ganz erneuern und dann tiefer setzen. Das kann aber noch ein paar Jahre dauern.
Ich erwarte natürlich keine perfekte Lösung, wäre auch für einfache Hinweise dankbar, die eine Verbesserung bringen könnten. Vielen Dank vorab!