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Außendämmung tauschen nach Wasserschaden
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Außendämmung tauschen nach Wasserschaden

Guten Morgen zusammen,

in meinem Neubau hat es gebrannt und es wurde dabei die Hauptwasserleitung beschädigt.

Das Wasser stand etwa einen halben Meter ab der Bodenplatte im Haus und ist von innen durch die Wand nach außen aus dem Klinker ausgetreten.

Ich gehe davon aus, das die Dämmung zwischen Außenwand und Klinker durchnässt wurde und mit dem "Brandwassser" verunreinigt wurde.

Muss die Dämmung raus oder kann man diese trocknen. Falls ja, wäre für mich auch interessant, wie man diese trocknen kann.

Bei dem Haus handelt es sich um ein Fertighaus in Holzständerbauweise. Die Außendämmung ist eine Rockwool Fixrock VS.

Auf der Herstellerseite wird die Dämmwolle als durchgehend wasserabweisend beschrieben. Was bedeutet das genau? Kann diese durchnässt werden und trocknet dann wieder ohne die Dämmeigenschaft zu verlieren?

Muss eventuell die Dämmung entfernt werden, da sie durch das verunreinigte Wasser mit Schadstoffen belastet ist?

Gruß

Tim

  1. Was sagt denn der Gutachter? ...

    Was sagt denn der Gutachter? oder ist das versicherungstechnisch nicht abgedeckt?

    Ansonsten habe ich da eine rabiate Auffassung: raus und neu. Wenn das wirklich nen halben Meter da drin gestanden hat, dann ist die Dämmung der Fertigwände ja auch in Mitleidenschaft gezogen worden. Des weiteren dürften die Platten der statischen Scheibe auch in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

    Wie ist denn der Gesamtaufbau der Wand?

    Alles in allem, ein Fall für nen SV vor Ort.

  2. Gutachter kommt erst noch ...

    Gutachter kommt erst noch ich wollte mich vorab schon mal informieren. Der Wandaufbau ist wie folgt:

    Gipsfaserplatte-Mineralwolle-Gipsfaserplatte-Mineralwolle-Klinker

    Wenn alles raus müsste, würde das bedeuten, dass der Klinker außen 50 cm abgenommen werden muss und geht das überhaupt oder muss der gesamte Klinker am Haus runter?

    Können Sie bitte kurz erklären, was die Platten der statischen Scheibe sind?

    Danke!

    Gruß

    Tim

  3. Also, der Wandaufbau so ...

    Also, der Wandaufbau so ist mir doch sehr suspekt.

    Entweder ist das nicht alles, weil es fehlt Dampfsperre, usw. oder da macht mal einer nen Versuchsobjekt.

    Gipsfaserplatten, so es denn welche sind, können zur Aussteifung genommen werden = Scheibe. genaues steht in der Statik.

  4. Ohne das Gutachterergebnis abzuwarten, bei geschätzter ...

    Ohne das Gutachterergebnis abzuwarten, bei geschätzter Etagenfläche von 80 m² und 50 cm Wasserstand hätten Sie ca. 40000 l Wasser auf der Etage. Welches WDVSAbk. soll das verkraften, bzw. welches Mauerwerk verdaut das ohne Schaden ...
  5. Ich denke auch, dass die Dämmung ...

    Ich denke auch, dass die Dämmung dort schaden genommen hat. Vielleicht kann noch mal jemand von Ihnen sagen, wie die Dämmung zwischen Außenwand und Klinker zu tauschen ist. Muss dafür der gesamte Klinker von der Wand oder kann man vielleicht von der Innenseite die Dämmung entfernen.

    Nochmal zum Wandaufbau: Der ist ungefähr so.

    2 Gipsfaserplatten-Dampfsperre-Mineralwolle-Gipsfaserplatte-ZFolie-Dämmung-Klinker

  6. Also ...

    Also ich muss das mal anders machen: Gipsfaser = fermacell Gipskarton = Rigips. 2* Gipsfaser ist dermaßen ungewöhnlich, das ich es nicht glaube.

    Wie dem auch sei, wen das so nass geworden ist, wie beschrieben, dann dürfte eine statische Wirkung nicht mehr gegeben sein.

  7. Versicherungsgutachter plus Statiker

    ... alles andere ist Glaskugelleserei. Die Dämmung hinter der Klinkervorsatzschale können Sie nur von außen sanieren. Die Beplankungen der tragenden Ständerwand-Konstruktion ist statisch aussteifend wirksam und kann nicht einfach umlaufend geöffnet werden, um von innen mal eben Dämmung nachzustopfen, was sowieso nicht funzt.
  8. Danke Herr Tilgner ...

    ist das Holz des Ständerwerks in der Regel eigentlich behandelt, sodass es weniger Feuchtigkeit aufnimmt oder quilt es auf.

    Ein weiteres Problem ist, dass wir seit einer Woche Minusgrade haben. Ich bin mal gespannt wie das Holz es verkraftet.

  9. Wenn ich

    ihr Gutachter wäre, würde ich überall Holzfeuchteuntersuchungen insbesondere für die Schwellen vornehmen.

    und mittels Thermografie von innen sieht man, wo tatsächlich die Dämmung versagt.

    Dann kann man partiell die Wände anbohren und eine Gebläsetrocknung vornehmen lassen (sofern erforderlich) und ansonsten nur öffnen, wo es nötig scheint ...

  10. Danke Herr Tilgner, das hilft mir ...

    Danke Herr Tilgner, das hilft mir schon mal weiter!
  11. Du willst also wirklich ...

    Du willst also wirklich alle 60 cm die Wand aufbohren und trocknen? Das ist nicht Dein Ernst Uwe.

    Vielmehr interessiert nun der wirkliche Wandaufbau, denn wenn es wirklich GK ist, stellt sich die Frage erst gar nicht.

  12. Nein  -  nicht überall

    Es lässt sich ja rausfinden, ob die Innenbeplankung mürbe ist und es lässt sich auch messen, wo überall Nässe drin ist und da wird man wohl ran müssen mit Trocknung und/oder feldweiser Erneuerung der Beplankung.
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