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Kapillarwirkung im Sockel, Farbe platzt ab u. Salzausblühungen
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Kapillarwirkung im Sockel, Farbe platzt ab u. Salzausblühungen

guten tag,
ich habe an einem Neubau 2001 folgendes Problem:
das Haus wurde 2002 aus YTONG fertiggestellt und auch verputzt. es existiert kein Keller.
nach Fertigstellung wurde um das Haus vom Generalunternehmer rundherum aufgeschottert und zwar bis auf Bodenplattenhöhe. der Sockel wurde mit einem besonderen Putz für YTONG versehen und mit wasserabweisender Farbe gestrichen. alles war OK.
ein Jahr später entschließe ich mich di Außenanlagen pflastern zu lassen. die Firma kam, begutachtete, ich wählte Stein aus und ein Angebot wurde geschrieben, welches ich dann auch annahm.
es wurde nun auf den bereits vorhandenen Schotter ein Betonstein verlegt, der bis direkt an die Sockelwand heranreicht. kein Millimeter mehr Platz dazwischen. durch die steinhöhe ist die Oberfläche der außenanlage nun natürlich über die Bodenplatte verlegt worden, an den Sockel.
nach nun einem Jahr zeigen sich im Sockel überall Risse und Salzausblühungen. auf nachfrage beim Generalunternehmer sagt mir dieser, dass pflastersteine NIE bis direkt an die Hauswand gelegt werden, da sie a) arbeiten durch Temperaturschwankungen und b) die Feuchtigkeit an/in den Sockel führen.
es sei keine bitumenschicht mehr angebracht worden. das sei aber Aufgabe des pflasterers gewesen, er habe sein Gewerk ordnungsgemäß abgeschlossen.
der Pflasterer behauptet aber, die Abdichtung des Sockels sein genuin Aufgabe des Bauunternehmers. jeder Sockel habe abgedichtet zu sein. er als Pflasterer können ja nicht wissen, welche vorarbeiten gelesitet worden seien.
außerdem hätte er schon hunderte häuse mit Pflaster direkt an der Sockelwand verlegt. außerdem sei die fachgemäße Erstellung eines Hauses Gewerksübergreifend, d.h. der Bauunternehmer müsse sorge tragen für die Handwerker, die sein Gewerk übernehmen.
ein mir bekannter Gutachter und Bauingenieur hat sich die Sache angesehen und sagt, es sei eindeutig ein Fehler des pflasteres, der bevor er zur Erstellung seines gewerkes geht, di Bedingungen überprüfen müsse. d.h. er hätte die Isolierung übernehmen, mindestens auber auf die noch zu erstellende isolierschicht hinweisen müssen.
außerdem sagt er, sei etwa 0,5 cm Platz zwischen pflasterstein und Sockel zu lassen um evtl. auch Sand dort zu verfüllen.
was sagen sie als Experten zu diesem Konflikt? wer trägt die Verantwortung für den schaden?
vielen Dank für das lesen und beantworten
  • Name:
  • gemufu
  1. wenn sich schon ein Gutachter die Sache angesehen hat

    Foto von Martin Kempf

    sollten Sie ihm ruhig glauben schenken. Seine Aussagen sind völlig OK.
  2. Das machen wir immer so ...

    Werter Fragesteller
    und alle anderen machen Fehler, nur wir nicht.
    Ihr Bekannter hat vollkommen Recht, der Pflasterer hätte zumindest prüfen und hinweisen müssen. Und Abstand zwischen Haus und Pflaster gehört sich sowieso.
    Kleines Aber: Wenn Ihr Bauunternehmer schon Schotter bis OK Platte einbringt, hätte er zumindest auf die Abdichtung hinweisen müssen. Nix nach mir die Sintflut!
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