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WDVS: Caparol oder Maxit?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

WDVS: Caparol oder Maxit?

Hallo!
Für unseren Neubau in 24 er-Kalksandsteinen haben wir ein WDVSAbk. mit 12 cm Polystyrol-Platten vorgesehen, die nur geklebt und nicht gedübelt werden sollen, und auf die ein mineralischer Putz aufgetragen werden soll.
Wir schwanken derzeit zwischen den Anbietern Caparol und Maxit. Kann da jemand aus seiner bisherigen Erfahrung herauus eine Empfehlung aussprechen?
Details: Maxit Kleber Multi 285 mit Putz IP44 bzw. Caparol Kleber Capatect 186 M mit Mineralleichtputz
Danke und Gruß
Michael
  • Name:
  • Herr MicKoh
  1. jacke wie hose!

    ist doch letztlich egal! das Styro kommt eh von schwenk oder rygol. die Kleber sind standardware, Armierung produziert auch nur noch einer in DE, Zulassung und Fremdüberwachung brauchen sie alle --- bleibt also "nur" das Marketing und der vor Ort Service!
    warum sollte denn "mineralischer" Oberputz verwendet werden? und welcher Farbton? bei den Öffnungen auf minralwolle als Sturzdämmung achten!
  2. Mineralputz ist atmungsaktiver

    Hallo Herr Blücher,
    vielen Dank für Ihre Antwort (ich hätte ja nicht gedacht, dass noch was kommt). Tja, mit dem Mineralputz ist das so eine Sache. Mir ist's eigentlich egal. Der Gipser und der Vertreter von Caparol meinten halt nur, dass sie einen Mineralputz einem Kunstharzputz vorziehen würde, weil dieser atmungsaktiver wäre. Und das obwohl wir eine kontrollierte Wohnraumlüftung haben und das Haus somit gar nicht "atmen" muss. Was meinen Sie?
    Gruß
    Michael Kohl
    • Name:
    • Herr MicKoh
  3. disqualifizierend

    diese aussagen ihres Putzers oder caparolvertreters sind kein gutes zeichen! die haben gelinde gesagt wenig Ahnung von Physik!
    Wände atmen nicht! der Schwachsinn hält sich seit nunmehr 100 Jahren in der Bautheologie. wenn schon dann wandert dampf durch die Gebäudehülle  -  das nennt man Dampfdiffusion.
    beim "normalen" WDVSAbk. mit Styropor haben sie einen Dampfdurchgang vergleichbar zu fischtenholz. und das ist so ziemlich wurscht mit welchem putzsystem. würden ihre Spezialisten behaupten Blockhäuser "atmen" nicht? wohl kaum!
    häufig (meist) werden die mineralischen Systeme, das heißt im Klartext übrigens Zement und kalkgebundene Mörtel, mit verschiedenen Kunststoffen vergütet. auch sind die Oberputze mit sogenannten egalisationsAnstrichen zu schützen. diese ega. Anstriche sind immer (!) kunststoffvergütet (Dispersionssilikat) oder dispersions und silikonharzgebunden. also -- schöner Etikettenschwindel!
    dennoch  -  mineralische putze sind bei Brandschutzanforderungen vorgeschrieben. auch könnte bei besonderen, über die Physik des Einfamilienhauses hinausgehender dampfthematik ein WDVS mit Mineralwolle plus zementgeb. Putzen sinnvoll sein. im normalen EFHAbk. sehe ich diese Präferenz jedoch keinesfalls.
    mineralische putze auf WDVS erhöhen im übrigen die Gefahr der Veralgung, weil sie mehr Wasser aufnehmen und speichern können. desweiteren sind diese zementhaltigen putze wesentlich spröder, und brechen und springen bei Beschädigung wesentlich leichter als ihre verwandten aus der Kunststoffabteilung
    HTH
  4. ok  -  verstanden ...

    ok  -  verstanden aufgeschreckt durch Ihren Hinweis habe ich mich im Forum noch etwas mit der Problematik beschäftigt und weitere Infos bekommen, die im Prinzip Ihre Worte bestätigen. Das heißt also für mich: ich kann mir aussuchen was ich will. Es gibt Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) beider Systeme und natürlich auch Preisunterschiede. Werde nochmal mit dem Gipser sprechen (ist halt ein weitläufiger Verwandter). Grundsätzlich macht er das, was wir wollen  -  war halt nur so ein Tipp von ihm. Aber solche Tipps habe ich schon öfter von irgendwelchen Handwerkern bekommen und die sind dann fast alle bisher hier in den verschiedenen Foren zerrissen worden. Mittlerweile traue ich fast niemandem mehr. Es ist beim Bauen wirklich unglaublich, wie schwer es ist, als Laie durchzusteigen. Es gibt eigentlich kein Thema, bei dem man klar zwischen falsch und richtig unterscheiden kann. Zum Glück baue ich nur einmal im Leben ;-)
    • Name:
    • Herr MicKoh
  5. Erfahrung

    ich habe mit Capatect (Caparol) 24 cm gedämmt.
    Der Maler war sehr gut, hervorragende Ausführung.
    Das war das wichtigste. Die Unterstützung durch Caparol war bei mir sehr gut, hängt wohl mehr vom Außendienst ab.
  6. Maler = Caparol / Gipser = Maxit

    vielen Dank für die Rückmeldung. es scheint wohl irgendwie so ein Phänomen zu sein, dass alle Maler eher zu caparol (capatect) greifen, während die Gipser eher Maxit nehmen. was ich nicht kenn, das fress ich nicht ;-)
  7. Maler  -  Gipser

    Foto von Martin G. Halbinger

    Der Maler bekommt von Caparol eben auch die Farben, er kennt daher den Vertreter und die Fachmärkte haben auch nicht immer alle Hersteller.
    Der Gipser nimmt Maxit, weil er da eben auch seine Putze kauft.
    Und: je mehr Umsatz ich bei einem Hersteller mache, umso besser sind meine Konditionen (Rabatte)
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