Hallo Forum,
wollen bald Bauen (teilunterkellert Weise Wanne, leicht Hanglage) und haben bereits ein Baugrundgutachten vorliegen. Leider ist dies für uns als Laien sehr kryptisch. Hoffen, dass hier im Forum Hilfe zum "Entschlüsseln" gegeben werden kann, sowie Hinweise zur Gründung, d.h. ist der Boden OK zum Bauen oder muss Boden getauscht werden, oder reicht Einbringen von z.B. Kalk, Zement etc.?
Nun zu den einzelnen Bodenschichten, ohne Mutterboden
alle Schichten haben die Konsistenz "steif" und die Frostempfindlichkeit "F3"
1. Schicht:
Lößlehm bis Tiefe 1,60-1,70 m
Bodenart: U, fs
Bodengruppe: UL, UM
Bodenklasse: 4
Bettungsmodul: 14,0 MN/m³
2. Schicht:
Geschiebelehm bis Tiefe 1,90-2,50 m
Bodenart: U, t, ms, fs, g
Bodengruppe: UL, UM
Bodenklasse: 4
Bettungsmodul: 13,0 MN/m³
3. Schicht Geschiebemergel bis Tiefe 4,20-4,80 m
Bodenart: fS, u, t, ms, kalkhaltig
Bodengruppe: SU
Bodenklasse: 4
Bettungsmodul: 18,0 MN/m³
4. Schicht
Devon bis Tiefe 6,80-7,40 m
Bodenart: Tonschiefer, zersetzt
Bodengruppe: (TST)
Bodenklasse: 4
Bettungsmodul: 20,0 MN/m³
Schichtenwasser bei 2,40 m unter GOK
Sind spezielle Maßnahmen zwecks Wasserablauf (z.B. Ringdrainage) notwendig?
Vielen Dank schon mal für die hoffentlich vielen Antworten.
Bauherr Lukas
Baugrundgutachten entschlüsseln
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau
Baugrundgutachten entschlüsseln
-
unbrauchbar.
die Angaben werden sicher stimmen - nur: man kann nicht danach planen.
erst recht nicht ferndiagnostisch.
ich wundere mich allerdings eher über die Fragestellung: für die Antwort darauf
bekommt der sicherlich beauftragte Tragwerksplaner Geld, ich behaupte sogar,
der wird versuchen, unter den bekannten Rahmenbedingungen die sinnvollste
und damit die günstigste Lösung auszuarbeiten.
nebenbei: als Baugrund grottenschlecht. aber das sind wir mittlerweile gewohnt.
ob dabei eine Gründung in versch. tiefen sinnvoll ist, wird man eher hinterfragen,
als das Thema Drainage .. dazu wurde genug geschrieben: -
warum grottenschlecht?
Hallo Herr Sollacher,
vielen Dank für die Antwort. Könnten Sie kurz erläutern warum der Boden "grottenschlecht" ist? (Bitte bedenken Sie, dass ich Laie bin). Ist ein umfangreicher Bodenaustauch denkbar? -
ich werde mich hüten ..
... etwas pro oder contra Bodenaustausch zu sagen
nur soviel: wenn man mit der erschwernis einer Teilunterkellerung
verschiedene, machbare UND sinnvolle Gründungslösungen erarbeitet, ist
die Schwankung der jeweiligen kosten sicher (!) im 5-stelligen Bereich.
das Tragwerksplanerhonorar ist sicher 4-stellig, Mehrkosten für e.
Gründungslösung "mit Hand und Fuß" sind marginal.
die Angaben zur Bettung können nur vorläufig sein und sind mit den
echten Pressungen nochmal zu prüfen.
bodenaustausch ist immer machbar - dankbares Geschäft)
ob der nutzen hier konkret nachweisbar ist - zweifelhaft. -
Gründung (Bauen) also möglich?
Danke für die schnelle Antwort.
Haben vor über einen Generalübernehmer zum "Festpreis + grundstücksspezifische Arbeiten" zu bauen.
Wenn ich Sie richtig verstehe wäre es denkbar auf diesem Boden zu bauen, lediglich für die Gründung fallen hohe Kosten an. Liege ich hier richtig?
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