wir möchten gerne auf dem Grundstück meiner Eltern ein Einfamilienhaus bauen und haben ein großes Problem mit der Baubehörde:
Ich versuche die Ausgangslage u. Entwicklung stichwortartig zu beschreiben:
Bundesland: Baden-Württemberg
1984:
- angrenzend an dem Haus (Baujahr. 1984,500 m²) meiner Eltern befindet sich ein große Wiese (1.800 m²) in unserem Besitz
1994
- vor ca. 12 Jahren wurde alle Grundstücke um diese Wiese zu Bauland
- die Stadt hat uns damals ebenfalls angeboten das gesamte Grundstück zum Bauland zu machen
- wir wollten einen Teil der Wiese (400 m²) zum Haus zuschlagen u. den Rest als Bauland ausweisen
- die Baubehörde hat dem nicht zugestimmt, sodass das Grundstück weiterhin als Wiese ausgewiesen ist
2006
- wir würden gerne auf einem Teil der Wiese (800 m²) ein Einfamilienhaus bauen und haben bei der Baubehörde nachgefragt (hätten auch in Kauf genommen das gesamte Grundstück zum Bauland mit 2-3 Grundstücken zu machen und der Stadt einen Teil abzutreten)
- Antwort der Behörde/+Bürgermeister:
1. die Wiese bleibt Wiese, da wir von 12 Jahren kein Bauland daraus machen wollten und keine Erschließungskosten gezahlt haben und wir diese nicht nachträglich entrichten können.
2. Und dann ein Vorschlag, der mich vorsichtig ausgedrückt entsetzt hat: wir könnten das Grundstück (1.700 m²) der Stadt zum Spottpreis verkaufen - die Stadt macht daraus Bauland nach ihrem Vorstellungen (möglicherweise gar keine Einfamilienhaus vorgesehen) und wir könnten dann ein Teil des Grundstückes für den 8-fachen Preis zurückkaufen!
Die baurechtliche Genehmigungshoheit hat allerdings nicht die Stadt (Baurechtsamt), sondern der Landkreis. Diese Behörde haben wir noch nicht gefragt.
Wie schätzen Sie diesen Fall ein? Welche Möglichkeiten haben wir?
Vielen Dank.
Viele Grüße
CD