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Rohbaukeller überwintern lassen?
BAU-Forum: Keller

Rohbaukeller überwintern lassen?

Hallo,
unsere Planung sah bisher so aus, dass wir im März nächsten Jahres (05) den Keller (weiße Wanne) bauen lassen wollten und dann im April das Holzfertighaus.
Jetzt empfiehlt der Architekt des Fertighausunternehmens (das auch für den Keller zuständig ist, was aber eine kooperierende Firma macht), den Keller bereits im Oktober stellen zu lassen.
Dies hätte zwei Vorteile:
a) Bau erst im März könnte witterungsbedingt verzögert werden, dadurch wäre auch der Hausstelltermin unsicherer.
b) Ein Überwintern des Rohbaukellers würde ihn schon ein stückweit austrocknen, was Vorteile für den Keller und das Haus bedeuten würde.
Stimmt das?
Hätte diese Vorgehensweise Nachteile? Der Architekt sagte noch, dass der Keller natürlich abgedeckt wird (gemeint ist wahrscheinlich das Treppenloch?).
Ich möchte hier aber keine Diskussion über weiße Wannen führen, das Thema ist bereits abschließend geklärt (auch Dank der Informationen des Forums hier).
Finanzierungstechnische Nachteile hätte das für uns nicht, der komplette Preis des Hauses habe ich verhandelt auf dem Tag der Übergabe des Kompletthauses (Schlüsselfertig), das betrifft auch den Kellerteil.
Viele Grüße
Rolf
  1. Abdeckung des Treppenloches?

    Servus,
    Keller abdecken, mit was?
    Wenn der Betonkeller 1/4 Jahr frei bewittert wird, gehört die Decken mit Bitumenbahnen dicht abgeschweißt, sonst ist die Austrocknung reine Theorie. Abdeckplanen etc. sind nur Beschäftigungstherapie für den Bauherren. Über das Treppenloch gehört dann auch eine dichte Einhausung.
  2. Dachte ich auch ...

    In einem NeuBaugebiet sah ich diese Vorgehensweise auch.
    ABER: Die Abdeckung gehört REGENDICHT und WINDDICHT. Sonst können Sie es gleich offenlassen. Bei uns im Baugebiet so gesehen, wurde das so gemacht, aber durch Wind und Regen, war der Keller trotzdem voll. Jetzt haben die den Keller erstmals ausgepumpt.
    Vorschlag (etwas einfacher als Bitumenbahnen):
    Aus dem WLZ-Handel (oder BayWa) holen Sie sich SILO-Folie
    gibt es bis 12 m Breite und 50 m Länge. Sollte also reichen. Oder alternativ eine andere dickere Folie an einem Stück.
    Erstmals ALLE Öffnungen zudecken. Also nicht nur 2-3 Balken, sondern sauber. Am besten mit Holzplatten etc. Denn sonsts drückt es die Folie in die Spalten rein und es gibt Wassersäcke und irgendwann reißt dass. Also eine Fläche. Und dann darüber die Folie 1 oder sogar 2 lagig. Und das ganze festmachen. So dass auch ein STURM nichts anhaben kann.
    Möglichkeiten: Paletten drauf. Steine, schwere Holzbalken. Also richtig viel Zeugs drauf.
    Und auch ringsherum das festbinden. sonst kommt der Wind von unten und "lupft" das alles hoch. Vielleicht nen Balken dagegen spannen.
    Das ist etwas Aufwand, wenn Sie das nicht alle 3 Wochen neu machen wollen.
    Aber das ist nur eine Idee, keine Rechtsberatung.
    Ich wollte das bei mir am Neubau so machen, habe es aber auch ganz einfach gemacht (paar Bretter drüber, paar Steine drauf), sodass der Keller trotzdem voll Wasser war. Daher würde ich das heute wie oben beschrieben machen.
  3. Wo geht die Feuchte raus?

    Danke für die Tipps,
    werde ich gerne beherzigen, beziehungsweise vertraglich aufnehmen lassen..
    Eine Frage noch: Wenn der Keller oben dann ziemlich dicht ist (auch die Fensteröffnungen), wo kann dann die Feuchte im Keller raus? Da habe ich doch dann früher oder später 100 % Luftfeuchtigkeit.
    Mach ich mir da nicht was kaputt, zumal ich das dann mehrere Monate nicht kontrollieren kann?
    Gruß
    Rolf
  4. Ich gehe mal davon aus, dass Fenster da sind ...

    in dem von mir geschilderten Fall in einem Baugebiet, waren jedoch keine Fenster drin (bzw. nur eines).
    Ich hatte genügend "Fenster", da wäre das gut gegangen. Gabe es halt nur nicht so dicht gemacht wie hätte sein sollen. Daher war es grad für die "Katz".
    Klar, Irgendwo muss das Zeugs (Wasser) raus.
    ABER: Ich gehe mal davon aus, dass es beim Betonieren des Kellers mal nicht regnet und somit wenn die Decke drauf ist, es 2-3 Sonnentage gibt und damit die Decke einigermaßen Trocken ist und damit auch der Keller nicht mehr Schwimmbad, sondern nur noch "feucht".
    (Ich habe mit dem Besen alles Wasser "rausgekehrt".). Leider hatten mir die Stadtwerke beim Wasseranschluss den Keller wieder geflutet. Egal, war eine nette Übung ...
    Wenn es *wirklich* dicht ist, wäre ein Bautrockner eine Möglichkeit, aber ob das Wirtschaftlich ist?
    Ich hatte ursprünglich folgenden Gedanken damit:
    Keller oben zu, halbwegs trocken, dann kann ich schon mal mit Eigenleistungen im Keller anfangen. Der Elektriker hätte schon mal mit Zählerschrank/Verkabelung im Keller etc. anfangen können.
    Dann wäre schon Strom und Wasser dagewesen, ggf. auch Heizung, bis das Haus oben drauf kommt (dann braucht es z.B. keine Baustromzähler etc.).
    Heizungsbauer im Keller etc. etc. Stichwort: Bauzeitenoptimierung. (Wg. Diebstahl hätte ich jetzt weniger Sorgen gehabt, war ein Baulücke im Wohngebiet).
    Ist aber nichts draus geworden. Handwerker wollten nicht.
    So habe ich halt nur "Wasser gekehrt" und den Staubsauger montiert.
    Der Gedanke war der, dass dann der Keller bereits fertig ist (gestriche, gefliest etc.). Außen wieder angefüllt. ggf. schon Grobplanie der Außenanlagen.
    Aber das Bauleben ist einfach "anders" ...
  5. Ergänzung: Fenster natürlich NICHT zu ...

    hätte ich gedacht. bzw. nur auf der Wetterseite. Soviel Wasser kommt ja da wohl nicht rein.
    Oder zumindest die Fenster soweit zu mit Folie, dass noch Luft rein/raus kann.
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