Hallo Experten!
Ich habe leider die schlechte Erfahrung gemacht, dass aufgestapeltes Holz ganz schön zu den Seiten drückt.
Ich habe deswegen für die Dimensionierung eines neuen Holzstandes nach Näherungen gesucht. Eingefallen ist mir nur, dass Holz praktisch als Wasser anzusehen.
Dann ergibt sich die Kraft auf die Seitenwände eines Holzstandes im Drittelspunkt wie folgt: F=0,5*roh*g*h^2
Beispiel: 1,5 m hoher Holzstand: F=0,5*1,0*9,81*1,5*1,5=11,04 kN/m.
Das hieße, um die Seitenwand des Holzstandes oben zusammenzuhalten bräuchte ich 1/3*11,04=3,7 kN/m, was 370 kg/m entspricht!
Das kommt mir jetzt doch ein wenig viel vor, was meint Ihr?
Kennt jemand eine exaktere Näherung?
Wie Holzdruck bemessen?
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen
Wie Holzdruck bemessen?
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Fließverhalten von Holz?
Hallo Helge
Falsche Fragestellung!
Einfach das Holz richtig stapeln und man braucht u.U. überhaupt keine unterstützende Maßnahmen!
Gruß -
Ja, hast ja Recht. Aber das mit dem ...
Ja, hast ja Recht. Aber das mit dem richtigen Stapeln habe ich schon probiert und muss sagen, dass es nicht so einfach und vor alle ziemlich nervig ist. Außerdem sollen auch weniger bedarfte Haushaltsmitglieder stapeln können, ohne großartige Einweisung.
Und nicht zuletzt interessiert es mich einfach.
Also daher nochmal die Frage:
Wie berechne ich näherungsweise die auf die Seitenwände eines Holzstandes wirkende Kraft eines Kaminholzscheitstapels? -
Keine Lösung,
aber Hinweise.
Rho ist nicht 1, das gilt für Wasser. Locker gestapeltes Holz sollte eher irgendwas zwischen 0,5 und 0,7 haben.Gruß
Volker -
Danke für die Hinweise. Klar, Rho liegt wohl ...
Danke für die Hinweise. Klar, Rho liegt wohl eher um die 0,5-0,7 wenn man die Luftzwischenräume mitnimmt.
Dass der Druck horizontal kleiner ist als vertikal sagt einem bei solch "grobem" Schüttgut wie Holz ja bereits die eigene Erfahrung. Nur leider ist mir völlig unklar, wie ich den tatsächlichen Druck auf die Seitenwände abschätzen soll.
Gibt es denn keine "Bauernregel" zur Dimensionierung eines Holzlagerplatzes? -
Erddruck?
Wäre Erddruck eine bessere Analogie?
Laut Wendehorst käme ich für "Geröll" auf das folgende:
E=0,5*Gamma*h^2*k0 g mit k0g=0,46 für phi=32,5 und alpha = beta=0.
Somit ergäbe sich für meine Horizontallast F:
F=0,5*0,7*9,81*1,5*1,5*0,46=3,55 kN/m
Das wären dann im oberen Punkt als Haltekraft 1/3*3,55=1,18 kN/m was 118 kg entspricht. Kommt mir realistisch vor.
Hat jemand dazu eine Meinung?
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