Wir haben geplant ein KFW40 Haus von TOOM ca. 120 m² mit Lüftungsheizung PROXON (Luft-Luft WP) und Warmwasser (Luft-Wasser WP) zu bauen (Raum Offenbach). Für einen besseren Komfort habe ich geplant teilweise eine zusätzliche Fußbodenheizung einzubauen.
Die Luft-Wasser WP ist original der Luft-Luft WP nachgeschaltet. Damit die Luft-Wasser WP besser arbeiten kann, und auch unabhängig vom Luftaustausch einen eigenen Luftvolumenstrom bekommt, würde ich sie direkt an einen EWT anschließen. Nun die eigentliche Frage: Der Warmwasserspeicher (270 L) hat einen Wärmetauscher für Solar Unterstützung, diesen Wärmetauscher würde ich für den Anschluss der Fußbodenheizung zweckentfremden. Ist sowas möglich? Die maximale Verlustleistung bei -20 ° sollte bei 2,5 kW liegen. Die Heizung würde dann über den Fußboden und über die Luft erfolgen.
Fußbodenheizung aus Warmwasserspeicher versorgen
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen
Fußbodenheizung aus Warmwasserspeicher versorgen
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Was hält denn der Fachberater von dieser Idee? ...
Was hält denn der Fachberater von dieser Idee? letztendlich gibt es ja auch sowas wie EnEVAbk.-Berechnung ... -
ich habe da ein ganz mieses Gefühl, weil ...
ich den Eindruck habe dass hier keine gescheite Planung/kein brauchbares Hauskonzept vorliegt und das Ergebnis eine horrende Stromrechnung (für die Nachheizung) sein wird (alternativ kalte Wohnung wenn keine Nachheizelemente eingebaut sind).
Die genannte WP ist eine reine Abluftwärmepumpe und für ein Haus nur bedingt geeignet (für ein "KFW40Haus" eigentlich überhaupt nicht).
Das Nachschalten der WP fürs Brauchwasser hast du wahrscheinlich falsch verstanden: Das wär so als wenn man dir beim Wanderurlaub kurz vor der Steigung sämtlich anderen Rucksäcke in die Hand drücken würde und du nach kurzer Zeit "alle Hände voll zu tun hättest" nicht auf deine eigene Zunge zu treten ...
Die WP fürs Brauchwasser direkt an den EWT anzuschließen muss nicht zwingend vorteilhaft sein (vorsichtig ausgedrückt). Die Leistung einer WP wird bei einem bestimmten Volumenstrom erbracht. 1. Es muss gewährleistet sein, dass der Rohrwiderstand (Durchmesser) gering genug ist um diesen Volumenstrom nicht zu verringern. Es muss eine Abzweigmöglichkeit vorgesehen werden, damit an dn wärmeren Tagen die LWP direkt beschickt werden kann (statt mit der dann gekühlten EWT Luft)
Anbindung an den Solarkreislauf: Gedankenfehler!
Der Speicher ist solarfähig und hat 270 l. Davon werden aber per WP nur ca. 2/3 oben beheizt, ... der Solarwärmetauscher hängt im unteren kalten Bereich!
Wenn, dann müsste die Fußbodenheizung per ext Wärmetauscher an die Zirkulationsleitung. Nur: Ich wage mal zu behaupten: Schon an mäßig kalten Tagen braucht ihr mit warmen Wasser nicht mehr zu rechnen ...
Das Ganze am Besten von unabhängiger Seite ncohmal prüfen lassen. Lieber im Vorfeld ändern, Nacharbeiten werden enorm teuer! .
Gruß über den Rhein -
OT: genau dazu haben sie ihm ...
OT: genau dazu haben sie ihm im Baumarkt auch geraten ...)
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Die Gesamt Energiebilanz sollte stimmen
Danke für die Antworten.
Auf dem folgenden Link wird die Anlage beschrieben.
Dort wird von einer Fußbodenheizung abgeraten. Da aber viel über zu hohe Lufttemperaturen bei hohen Volumenströmen geschrieben wird, erscheint mir eine Fußbodenheizung sinnvoll. Ich wollte halt die zusätzlichen Kosten niedrig halten.
Wenn das Wasser im Bereich des Solarwärmetauscher eher kälter ist, wäre dies gerade gut. Für die Fußbodenheizung hätte ich an eine sehr niedrige Vorlauftemperatur z.B. 25-30 ° gedacht, das warme Wasser sollte 40 ° haben. Einen Mischer zum Regeln der Vorlauftemperatur hätte ich mir schon vorgestellt.
Kennt jemand eine kostengünstige Luft-Wasser Wärmepumpe mit etwa 2 kW Heizleistung? -
Ich kopiere hier mal einen alten Beitrag rein ...
Ich kopiere hier mal einen alten Beitrag rein Danke Markus für Dein Einverständnis..)
frage an den Frager: 02.08.05
ist das die 24 Tsd-euro-Anlage?
dann würde ich mir dringend e. unabhängigen ht-Planer besorgen, der
ein *gesamt*Konzept erstellen kann.
um e. (hier) noch nicht genannten Aspekt zu beleuchten, mal ein paar
Wirkungsgrade (nicht von der aerex, es geht nur um die relationen):
e (erd4 °/warm35 °) = 3.6
e (erd0 °/warm35 °) = 3.3
e (erd0 °/warm50 °) = 2.4
wenn angeblich überwiegend mit Luft geheizt wird, ist e. hohe Temperatur
(50 ° - locker!) erforderlich (bei wasserbasierten heizflächen reichen
30 °).
je weiter die wp an die Leistungsgrenze kommt, desto unwirtschaftlicher:
fast so toll wie Elektrodirektheizung ... und da kommen IMHO auch die
hohen Verbrauchskosten her und da kann man am "Leistungsbedarf" rumschrauben,
was man will, wp+lufthzg. führt zu hohem Stromverbrauch.
ach ja, Disclaimer: bin ht-Laie -
KfW 40
Hallo
Auch von mir nochmal der Ratschlag einen unabhängigen Planer
zu beauftragen der, dass "KfW 40" Haus nochmal berechnet.
1. Hoffentlich gibt es das KfW 40 Haus nicht nur auf dem Papier, wurde vielleicht noch schnel ein Kaminofen "dazu gerechnet"?
2. Eine vernünftige Beheizung über eine Lüftungsanlage funktioniert nur in einem Passivhaus (in einem gut geplanten/gebauten) alles andere ist mehr oder minder "Müll", auch wenn die Prospekte noch so schön glänzen ...
Gruß -
Ich bin sprachlos
(und das bin ich mehr als selten!) ob dieser "Präsentation", immer wieder technisch unbedarften Laien "das Beste und energiesparendste" mit schillernsten Bildern darzustellen. (Wer kennt nicht in den Asterix-Heften die Sprechblasen mit den Blümchen drum rum?) Einzige Maxime fast aller "Pakethändler" ist, über möglichst viel Warenverkauf den Profit zu steigern. Denn nach dem Verkauf interessiert die nichts mehr - die Betriebskosten über die nächsten Jahrzehnte zahlt schließlich der Käufer ...
Ich möchte jetzt keine Litanei schreiben, davon gibt es schon genug. Nur so viel (zum zigste Mal hier wiederholt):
1. Eine Lüftungsanlage im hochwärmegedämmten Neubau ist richtig, wichtig und gut. Mehr nicht und auch nicht weniger. Welche Art der Lüftungsanlage - darüber kann man streiten; alle Hilfen bekommen Sie über den ersten Link (hier im Bauforum bestens bekannt).
2. Luft ist ein denkbar schlechter Wärmeträger, deshalb wird sie auch kaum noch zum WÄRMEN benutzt. Früher (vor 60 Jahren!) gab es Warmluftheizungen, die ganze Häuser heizten - weg damit! : Trockene Luft, Staubverschwelung, Energieverschwendung, um nur Einiges zu nennen.
3. Wärmepumpenanlagen sind im Neubau bestimmt ganz vorn als Wärmeerzeuger anzusiedeln, weil ein Neubau nur noch sehr wenig Wärmeenergie benötigt. Aber eine Wärmepumpe arbeitet NUR dann sparsam, wenn der Temperaturhub zwischen Wärmequelle und Wärmenutzung möglichst gering ist. Daher ist eine Luft/Luft-WP mit das Schlechteste, was es auf dem Markt gibt! Geringe Leistungen (nur Luft als Wärmeträger) und zu hoher Temp. hub. Oder wer glaubt wirklich, dass die Temperaturen im Sommerbild der "Präsentation" im Winter auch noch so sind? Selbst heute morgen waren es bei uns im Ruhrgebiet nur 11 °C draußen. Woher soll eine Luft/Luft-WP da die Wärme bekommen, um heißes Wasser zu machen?
4. Sie schreiben: " ... das warme Wasser sollte 40 ° haben ... " = Beste Legionellen-Bruttemperatur = mangelhafte Hyiene mit latenter Gesundheitsgefährdung! Ein solch riesiger WarmWasserspeicher (270 Liter bauen wir normalerweise in 8-Familienhäusern ein) sollte nie unter 50 ° bis 55 °C betrieben werden. Aber bitte von oben durch bis unten! , damit keine lauwarmen Schichten entstehen. Doch wie kann das eine einfache "Brauch"Wasser-Wärmepumpe energiesparend leisten? Ohne Zusatz-100 %-Elektroheizstab oder eine Leistungszahl unter 2 nachweislich nicht.
5. Ihr KfW-40-Gebäude verbraucht pro Jahr die wirklich bescheidene Menge von 40 kWh/m²a x 120 m² = 4.800 kWh/a (wenn es denn auch so gebaut wird). Das entspricht knapp einer Tonne Holzpellets = ca. 180,- € Energiekosten. Pro Jahr! Warum dann um alles in der Welt dieser technische Aufwand mit Luftvorwärmung über eine Wärmepumpe und der unsinnig nachgeschalteten Abluft-WP? Schon Herr Waterkotte (ein Pionier unter den Wärmepumpenherstellern) hat vor vielen Jahren nachgewiesen, das "doppelt gepumpt" den Gesamtanlagen-Wirkungsgrad, bzw. die Gesamt-Leistungszahl der Anlage deutlich verschlechtert. Also mehr Stromverbrauch. Warum nicht eine schlichte und effiziente Flächenheizung zu der Lüftungsanlage - und gut (und warm) ist's.
6. Die Erfahrung aus vielen Berechnungen zeigt, dass die Heizlast nach DINAbk. EN 12831 für ein KfW-40-Wohnhaus bei ca. 30-35 Watt/m² liegt. Nehmen wir für Ihr Haus den besseren Wert, demnach bräuchten Sie einen Wärmeerzeuger mit 120 m² x 30 W/m² = 4.000 Watt oder 4 kW Leistung. Wollen Sie nun diese 4 kW bei Minusgraden draußen (oder im Jahresmittel auch nur 2 kW) über eine Lüftungsanlage zur Erwärmung des Gebäudes verteilen (wie es die "Präsentation" darlegt), müsste die Anlage mit Volumenströmen arbeiten, die auch durch Schalldämpfer nicht geräuscharm wären. Zudem würden die Lüftungs-Ventilatoren zur Umwälzung dieser ErwärmungSluft deutlich mehr Strom aufnehmen. Der hygienisch mindestens notwendige Luftaustausch (und nur dazu sollte eine Frischluftanlage dienen) würde um ein Vielfaches! überschritten werden müssen. Also wird ohne Scham ein "Wärmeelement" für die "Restenergie" präsentiert, welches nichts anderes als ein elektrisches Heizelement ist, das wir alle vom Prinzip her aus jedem Heizlüfter kennen. Also 100 % erneuerbarer Strom aus der Steckdose!
Ich glaube, ich breche hier ab, weil meine Finger zu sehr zittern. Und das im Sommer ...
Viel Erfolg mit der Haustechnik in Ihrem Bauvorhaben.
Mit sonnigem Gruß ... Lb -
Bitte keine Lüftungsheizungs-Schlacht
@Rudolf Lüneborg
Ich denke Sie haben meine Frage nicht beachtet.
Mir geht es darum- die Luftwechselrate einzuhalten (auch im Winter)
- die Wärmepumpe auszunutzen (Fußbodenheizung im Winter)
- Lüftung mit Heizung/Kühlung (Frühling, Sommer, Herbst)
Die Frage war, ob man eine Fußbodenheizung über die Warmwasserversorgung speisen kann.
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Einfache, kurze Antwort
NEIN (so wie von dir geplant definitiv nicht!)
Gruß+viel Glück
Interne Fundstellen
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