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Fußbodenaufbau: OSB-Platten auf alten Dielenboden
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Fußbodenaufbau: OSB-Platten auf alten Dielenboden

Hallo,
wir wollen in unserem alten Haus (Baujahr 1900) im Erdgeschoss ein Kinderzimmer einrichten. Bisheriger Fußbodenaufbau: Gewölbekeller (Vollziegel), Kies bzw. Sandschüttung, Balken, Holzdielen.
Die Holzdielen sind uneben und leider durch div. Lack und Kleberattacken nicht mehr als Oberboden zu gebrauchen. Wir wollen jetzt einen neuen (Kinder-widerstandsfähigen und preisgünstigen) Boden reinmachen.
Unsere Planung bisher: Dielen drin lassen, PE-Folie (Teichfolie?) als Rieselschutz und Radon-Sperre, Perlite-Schüttung ca. 1  -  2 cm, OSBAbk.-Platten schwimmend drauf und mit Hartöl einlassen. Geht das so? Wäre es besser, statt der Schüttung Platten (Schaumstoff/ Weichfaser?) zu nehmen? Eine Lage dicke (22 mm) OSB-Platten oder 1x12/ 1x15 mm versetzt verlegt? Maximale Aufbauhöhe ca. 4 cm.
Vielen Dank!
  • Name:
  • Andreas
  1. vorab: was soll eine Radonsperre sein? geht ...

    vorab: was soll eine Radonsperre sein? geht es um das edelgas? dessen radioaktive Strahlung lässt sich mit teichfolie nicht abhalten ;-)
    wie auch immer: Dampfbremse finde ich grundsätzlich OK, aber im Altbau nicht ohne. denn dann gibt es überhaupt keine Möglichkeit mehr für Wasser, nach oben raus zu können. Ich will jetzt nicht sagen, dass es falsch ist, aber die Tatsache, dass darunter holzlonstruktion "eingesperrt" ist, finde ich suboptimal. vielleicht kann da jemnd berufenes was zu sagen.
    wenn Folie, dann PE, alles andere halte ich für übertrieben. dann besser mit bitumenbahn.
    verlegeplatte direkt auf Schüttung geht kaum, weil sich dabei die körnchen in die Nuten setzen, und eine Verleimung der Nut+federplatten quasi unmöglich wird.
    also irgendwas dazwischen, z.B. Wellpappe.
    2x kreuzweise ist natürlich besser, außerdem spart man sich das rumschleppen der 22er Platten. inwieweit das ganze dann zu geräuschen neigt, kann ich nicht sagen, da ich so etwas bisher nur mit VerLeimung gemacht habe (als unterboden. Leim aufspachteln, mit SPAX "verspannen" und nach dem abbinden SPAX wieder raus).
  2. Ergänzung

    Hallo
    "Radon-Sperre" ist vielleicht missverständlich. Natürlich geht es um das radioaktive Edelgas. Die Sache ist, dass bei uns im Keller relativ hohe Radon-Werte (im Winter bis zu 1000 Bq/m³) zu messen sind (bedingt durch die sehr durchlässigen Ziegelwände) und das Zeug natürlich auch durch Gewölbe und Schüttung noch oben diffundiert.
    Im Kinderzimmer sollten möglichst nicht mehr als ein zehntel des Wertes erreicht werden. Die Folie soll daher als "Dichtung" wirken. Leider sind nun nicht alle Folien wirklich gasdicht. Und eine Dampfbremse schon gar nicht. Meine Überlegung mit der Teichfolie hat eher was mit der Foliendicke zu tun. Oder gibt es PE-Folien mit mehr als 0,5 mm? Dass die Holzkonstruktion drunter leiden wird, ist klar.
    Die Alternative wäre halt, alles Holz raus und neue Schüttung und Dichtung rein ...
    Ansonsten vielen Dank erstmal für die Hinweise zur Verlegung der OSBAbk.-Platten. Ich wollte die Dinger auch Verleimen, das mit den Spax geht aber nur am Rand. Ansonsten hätte ich halt was schweres (Bleiziegel, Zementsäcke, Bierkisten o.ä.) draufgepack, bis der Leim abgebunden hat.
  3. ja wenn da so ist ...

    da habe ich auch wiede was gelernt, von der Radon-Geschichte hette ich noch nie was gehört.
    gut, dann empfehle ich ein auskleiden mit selbstverschweißender bitumenbahn vorher. die ist dampfdicht, pe-Folie ist immer nur eine bremse.
    die beste Möglichkeit ist natürlich (wie fast immer) die aufwändigste: alles raus und von Grund auf neu. Ich halte das auch gar nicht für so viel aufwändiger (zumal wenn man es selbst macht). Vorteil wäre auch das mögliche ffb-Niveau.
    allerdings ist gescheite Schüttung sehr teuer, da sollte man vorher mal überschlagen was da alles reinpasst. bzw. was als Zwischenkonstruktion gewählt wird.
    den Leim übrigens am besten mit einem ganz feinen zahnspachtel auftragen. und natürlich eimerweise kaufen.
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