Ich plane die Erneuerung der Dachdämmung meines Hauses. Dazu habe ich bereits einige "Experten" befragt, darunter Dachdecker, Energieberater, Gutachter, Baustoffhändler. Ausnahmslos jeder hatte eine andere Ansicht. Ich versuche jetzt durch Rückfrage in verschiedenen Foren weiteres Feedback zu sammeln, um am Ende hoffentlich eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können.
Die Situation:
EFHAbk.-Haus, BJ 67, geneigtes, diffusionsgeschlossenes (Bitumenbahnen) Dach, alte Dämmung bereits raus (Steinwolle, defekte Aluminium-Bremse, Schimmel in der Dämmung), keine Schäden an Sparren oder Schalung. Aufbau Dach siehe Anhang.
Dachfenster werden (vom Profi) neu eingesetzt, inkl. Dämmanschluss und Rollläden.
Dämmung und Ausbau wird in Eigenleistung durchgeführt.
Verwendung Dachraum:
als Schlafzimmer / Abstellbereich und begehbarer Kleiderschrank.
Lüftung: Notwendigkeit des regelmäßigen Lüftens ist bekannt, wird durch Seitenfenster in Giebelwand oder durch (automatisiertes) Dachfenster durchgeführt.
Ziele:
- Hitzeschutz im Sommer
- Möglichst optimale Wärmedämmung
- Kein Schimmel (Feuchteregulierung)
Geplante Umsetzung:
Kurzfristig:
siehe anbei, im Wesentlichen von außen nach innen ab der Schalung: 160 mm Pavaflex, dann (entgegen dem Anhang!) ISOVER Vario KM Duplex UV-Klimamembran (mit entsprechendem Anschlusszubehör, Kleber, Band etc.), dann Konterlattung dazwischen wieder 40 mm Pavaflex als Untersparrendämmung - hier soll auch die Elektrik durchlaufen. Daraus dann 12,5 mm Gipsgarton.
Anmerkung: Im Anhang besteht gemäß U-Wert.net kein Feuchte-Schutz, wenn ich jedoch eine stärker bremsende Folie verwende herrscht bei allen Einigkeit (und das ist so ziemlich der einzige Punkt), dass die Konstruktion nicht atmen kann.
Langfristig (in 5-7 Jahren): Sobald das Dach von außen renoviert wird (aktuell definitiv nicht erforderlich), ggf. noch eine Aufdachdämmung in Ergänzung und dann natürlich Austausch der Bitumenbahn.
Frage: Ist dieser Aufbau zielführend?
Vielen Dank!