Die Probleme im Einzelnen: nicht oder nur schwer öffnende Fenster da regelmäßig eingeforen, Eintritt von Wasser in Tropfenform unten sowie an den Seitenrahmen der Velux-Fenster, zum Teil wegen Eiszapfenbildung nicht mehr schließende Fenster, Kondensat an den Innnenseiten der Fenster.
Rein optisch wirkt es so, dass sich seitlich Wasser am Rahmen sammelt und dann entweder mit den Flügel zusammenfriert oder eben nach unten in die Wohnung tropft. In den unteren Ecken der Fenster bildet sich gelegentlich Eis und in der kleinen Sicke der Velux-Fenster an der Unterkannte sammelt sich Wasser (was dann beim Fensterschließen oft herausgedrückt wird und in die Wohnung läuft).
In allen Räumen liegt übrigens die gemessene Luftfeuchte stets zwischen 40 und 55 %, somit also im durchaus normalen Bereich. Es wird regelmäßig gelüftet und die Heiztemperaturen liegen bei 17 bis 21 Grad (programmierte Thermostate). Da wir alle Türen zwischen den Zimmern in der Regel offen halten, ist auch ein Luftaustausch in allen Räumen gewährleistet. Allerdings sind unter den Velux-Fenstern direkt keine Heizkörper, sondern nur versetzt, da dort auch noch Drempelfenster sind.
Die Lüftungsklappen oben an den Fenstern haben wir übrigens auch im Winter immer zu (weil ich das gerade als mögliches Problem in einem anderen Forumsbeitrag las).
Welche Ursachen kann das haben, wir sind schon ziemlich verzweifelt, da der Bauherr davon ausgeht, dass alles korrekt eingebaut wurde, Velux nach zweifacher Prüfung und Messung meint, auch alles richtig gemacht zu haben und wir bei der Klärung überhaupt nicht vorankommen.
Und wie sollte ich als Käufer rechtlich vorgehen, nach meiner Einschätzung ist es kaum sinnvoll, einen eigenen Gutachter einzuschalten, da ein solches Gutachten von jedem Gericht wahrscheinlich einkassiert wird und ein "neutraler" Gutachter eingesetzt wird. Also gleich klagen? Und in dem Fall, worauf?
Zur Ansicht anbei noch ein paar fotografische Eindrücke. Vielen Dank schon mal an alle!
G. Thiele Potsdam