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Aufsparrendämmung für Passivhaus möglich?
BAU-Forum: Dach

Aufsparrendämmung für Passivhaus möglich?

Hallo liebes Forum,
ich stöber nun schon einige Zeit im Netz und versuche eine Aufsparrendämmung für ein Passivhaus zu finden. Bis jetzt habe ich nur Lösungen gefunden, die eine Aufdopplung der Sparren erfordern oder eine zusätzliche Zwischensparrendämmung.
Den besten Dämmwert erreiche ich anscheinend mit Pur-Dämmstoffen. Hier liegt der U-Wert bei 0,17 kWh/m²a. Also noch nicht passivhaustauglich.
Weiß jemand eine Lösung?
Gruß
Holger
  1. Möglich ist vieles

    Foto von Norbert Basqué

    Auf jeden Fall ist eine Aufsparrendämmung möglich. Zu finden z.B. im Impuls Konzept.
    Natürlich auch mit unterschiedlichen Materialien; dann eben nicht einlagig. Masonite-Träger gibt es bis 420 mm Höhe.
  2. Warum wollen Sie keine Zwischensparrendämmung?

    Foto von Stephan Langbein

    Der Raum für die Aufnahme von Dämmstoff im Zwischensparrenbereich eignet sich normalerweise hervorragend, um letztlich die notwendigen Dämmwerte in Kombination einer Unter- bzw. Aufsparrendämmung (Untersparrendämmung, Aufsparrendämmung) (zur Vermeidung von Wärmebrücken an den Sparren) zu erreichen.
  3. Wärmebrücke / Kältebrücken an den Sparren?

    Foto von Martin Outl

    Stephan Langbein schreibt:
    "Zur Vermeidung von Wärmebrücken an den Sparren" eignet sich die Dämmung im Zwischensparrenbereich ...
    Besteht die "Wärmebrücke" an den Sparren darin, dass diese Sparren vom Dachinnenraum (warme Zimmer) durchgehend durch die Außenwand bis zur Traufe nach außen laufen? Leitet gewissermassen das Sparrenholz die Wärme so von innen nach außen? (Dann haben innen sichtbare Sparren natürlich ein Problem und wir auch, weil wir bisher auch ein solches Umkehrdach bevorzugen würden!)
    Oder wo ist hier sonst das Problem mit den "Wärmebrücken"?
  4. auch das ...

    ist ein Problem. gravierender wirkt sich die traufseitige Durchdringung auf den
    Aufwand zur Erzielung guter Luftdichtigkeit, bzw. auf die entspr. kosten aus.
    mit Wärmebrücke gemeint ist aber eher die im Vergleich zum gefachbereich ungünstigere
    Wärmedämmung des rippenbereichs.
    die Beschäftigung mit konstruktionsdetails, bei Aufsparrendämmung auch mit
    besonderen stat. nachweisen, lässt eigentlich klar werden, warum so viele "gebastelte"!
    Passivhäuser  -  u.a. mit inkonsequenter Mischdämmung  -  sehr teuer geworden sind.
  5. Der Link war net gut, den Thread mit dem Herrn H.

    Foto von markus l. sollacher, dipl.-ing.

    sollte man besser ganz kicken, aber wo Sie Recht haben ist, dass die fachgerechte Ausführung an den Detailpunkten schwierig werden wird, vor allem dann, wenn Durchdringungen von Sparren oder Pfetten durchs Mauerwerk da sind. Bei den Sparren haben wir uns auf das "Schweizer Modell" geeinigt (nicht mit Herrn H.) aller), wo die Sparren am ortsgang enden, dann außen mit Dämmsystemen uberdämmt werden ... Bilder kommen demnächst.
    Problematisch wird die Giebel-Westseite, wo 2 Pfetten durchs Mauerwerk und die Dämmung ragen, wie die "dauerhaft dicht" zu bekommen sind steht noch nicht  -  also Bastellösung.
    @Herr Outl, bitte richtig zitieren, die WB sollte durch die flächige Überdämmung der Pfetten verringert werden, besser unter den Pfetten als auf den Pfetten.
  6. @Stephan

    Foto von markus l. sollacher, dipl.-ing.

    Pfette im Abstand des WDVSAbk. mit einer Oberfräse ca. 5 mm tief und 10 mm breit ausnuten; anschließend ein schlagregendichtes Kompriband mit entsprechender Rückstellfähigkeit einlegen und gleich das WDVS sauber um den Pfettenkopf herum anschließen.
  7. Also viel weiter bin ich nun noch nicht

    Hallo liebes Forum,
    vielen Dank für eure Bemühungen, aber so recht weiter bin ich mit euren Antworten noch nicht gekommen.
    Impuls Konzept hilft überhaupt nicht, ist nur über Niedrigenergiehäuser.
    Herr Langbein, ich möchte gerne einen sichtbaren Dachstuhl haben, darum geht's.
    Markus, OK, Ausführung und Kosten ein Problem, aber das ist nicht die Frage. Ich will erstmal nur wissen, ob und vor allem wie das möglich ist. Anbieter wäre auch nicht schlecht.
    Gruß
    Holger
  8. @Herr Niemann

    Foto von markus l. sollacher, dipl.-ing.

    sehen Sie? Das Problem hat Herr Sollacher schon angerissen. Systemdachhersteller im Passivhausbereich sind selten. Alles was man macht, um den Dämmstandard zu erreichen wird teuer. Auch die Referenzmodelle, die unter
  9. die "bessere ausgereiftere Lösung" ...

    bedarf umfassender Planung. das ist nichts für Wischiwaschi-zwischendurch.
    was an einem g'scheid'n Dach mit ph-Dämmstandard so waaahnsinnig teuer sein soll,
    begreif ich nicht. teuer sind nur selbstbau-wie-mach-ich's-kompliziert-Lösungen.
    zu behaupten, die ph-Lösungen (zumindest die aus b-w und aus Bayern) in der
    passiv.de-Zusammenstellung wären technisch oder wirtschaftlich der letzte schrei,
    wird sich wohl niemand trauen ;-) ... zumal die Preise für sich sprechen ...
    preiswerter geht's allemal  -  nur kostenlos ist umsonst :-)
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