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neue Förderung von Holz und Pelletheizung in NRW!
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

neue Förderung von Holz und Pelletheizung in NRW!

Die Umweltministerin von NRW Bärbel Höhn verkündete auf dem Umweltmarkt in Willich die neue Biomasseförderung für NRW:
40 % der Nettokosten für z.B. einen Pelletkessel werden vom Land NRW übernommen!
Man hat also die Zeichen der Zeit erkannt, im Gegensatz zur Bundesförderung welche ja von 4000 DM auf 1000 DM für Pellteöfen gesenkt wurde.
Das Energieberatungszentrum e.V. war natürlich mit einem Infostand auf dem Umweltmarkt vertreten, das größte Energieeinsparpotenzial ist immer noch die Verbesserung des Dämmstandards im Altbau!
  1. Förderung NRW = Holzabsatzförderugn?

    Hallo Herr Jahn!
    Ich habe die 40 % im Rahmen der Holzabsatzförderung auf die Bruttoinvestition (incl. MwSt) vom Forstamt bekommen. Ist die Förderung der Frau Höhn noch einen andere?
    Gruß
    Ralf Hörbelt
  2. Mehr Infos dazu bei den Kollegen vom Energieberatungszentrum in NRW

    Herr Pongs aus Mönchengladbach müsste über die neue regionale Förderung für Holzheizung mittlerweile genaueres wissen. Es läuft
    aber auch über das Forstamt.
  3. Es ist das Gleiche ...

    Hallo!
    Nur zur Klärung: Die Forstverwaltung ist in NRW dem Umweltministerium angegliedert. Also ist die "Förderung von Frau Höhn" die besagte Holzabsatzförderung, kurz HaFö genannt. Sie wird auch in 2002 weitergeführt mit einem Anteil von 40 % auf die Bruttoinvestition. Die Antragsteller können sogar schon jetzt Vorab-Bescheide auf das nächste Jahr vom zuständigen Forstamt erhalten, wenn sie einen verbindlichen Auftrag erteit haben.
    Näheres und alle Formulare und Adressen unter weiterführendem Link.
    Mit sonnigem Gruß
  4. Das ist doch mal eine eindeutige Aussage!

    Danke Herr Lüneborg, Sachsen wird ab nächstem Jahr eine ähnliche Förderung auflegen, welche die Kombination Pelletheizung mit Solarthermie vorschreiben soll.
    MfG Ullrich Jahn Energieberatungszentrum Sachsen e.V.
  5. Danke, Herr Jahn!

    Tut auch mal gut, ein Lob zu bekommen.
    Es fällt mir schwer, immer gegen unsere "Branchen-Windmühlen" anzurennen. Heizung-Sanitär: " ... haben wir immer so gemacht, das bleibt auch so" & " ... das kennen wir nicht, dann machen wir's auch nicht". Leider. Trotzdem
    mit sonnigem Gruß
  6. Hallo Herr Lüneborg, ich staune sowieso wie offen Sie über Ihre Branche schreiben!

    Wirklich lobenswert das Sie sich so für alternative Heiztechniken engagieren, Holzheizung und insbesondere Pellsetöfen und Kessel sind z.Z. die einzige Möglichkeit den CO2  -  Ausstoß im Heizungsbereich wirkungsvoll zu mindern!
    Es gibt wenige Heizungsbauer die das erkennen und nicht weiter
    Ihre " Öl  -  Vollwertbrenner" an den Mann bringen wollen.
    Ich werde auf Ihre Erfahrungen bei unseren herstellerunabhängigen Vor Ort Beratungen hinweisen.
    MfG Ullrich Jahn
  7. Nun doch ein wenig Grundsätzliches

    Hallo Herr Jahn!
    Ich sehe es bei meiner täglichen Arbeit: Einbauen, weglaufen, und wenn's Probleme gibt: die drei Affen ... Deshalb habe ich mich vor 5 Jahren selbständig gemacht. Der Kundenkreis wächst langsam, aber stetig, und sicher sind auch einige Kunden über mich verärgert, weil alles doch nicht immer 1000 % klappt und wir auch nur Menschen sind.
    Ich sehe im Bestand der Anlagen, dass sich unsere Branche viel mehr um Regelungen, Hydraulik, Kessel-, Anlagen- und Rohrdimensionierung, etc. kümmern sollte, als nur immer noch billiger den vermeintlichen Konkurrenten zu unterbieten. Es ist für viele Kunden kein Problem, jedes Jahr 8.000,- DM und mehr für Urlaub auszugeben, alle x Jahre den neuen Wagen für 45.000,- DM zu bezahlen, oder auch Anderes. Doch bei der Wartung des 23 Jahre alten Kokskessels, umgebaut, mit 14 Jahre altem Ölbrenner davor ("der ist doch erst ein paar Jahre alt") wird um 50,- DM gefeilscht. Es ist eben eine Sache der Wertigkeit. Und darüber diskutiere ich nicht. Aber wenn ich schon ein innovatives Heizsystem einbauen möchte, gibt es das einfach nicht für Therme 2 1/2 Tausend incl. Montage! Und wenn ich aufmerksam die unterschiedlichsten Meinungen hier im Forum lese, so diskutiere ich auch nicht darüber, ob Wirkungsgradsteigerungen von x% noch drin sind und wann sie sich armotisiert haben, oder ob Öl und Gas in 15 oder 50 Jahren alle sind. Auch das ist eine Frage der Wertigkeit. Ich habe schon Aufträge abgelehnt, wo anstelle des angebotenen Gas-Brennwertkessels ein atmosphärischer "Klick-Klack"-Kessel installiert werden sollte. "Nach mir die Sintflut" ist auch 'ne Einstellung, die ich aber nicht teile. Und deshalb habe und bekomme ich auch nicht solcherlei Kunden. Könnte ich zwar in der Masse  -  wie viele meiner "Vaillant"-Kollegen  -  bestimmt gut von leben, will ich aber nicht. Auch meine freie Entscheidung. Genau so, wie ich mir meine Lieferanten aussuche: Nach technischer Finesse und dem absolut kompromisslos schnellen Service im (bei jeder Anlage mal auftauchenden) Notfall. Und das, finde ich, zählt: Wenn ein Kunde mir das Vertrauen schenkt und 60.000,- DM in eine Top-Solaranlage mit Holz-Pelletskessel incl. intelligenter Systemregelung investiert, dann darf er auch JEDERZEIT einen Top-Service von mir erwarten! Und da klappt es bei Vielen gar nicht.
    Und noch ein Aspekt: Wenn ich eine Anlage geplant und gerechnet habe, überlasse ich auch gerne die Montage  -  bis auf die sicherheitsrelevanten Arbeiten  -  dem, der sie sich zutraut. Werkzeug und Hilfestellung, Fertigbauen bei Selbstüberschätzung, Abnahme und Erstinbetriebnahme inklusive. Warum auch nicht? Der Kunde erhält von mir Top-Material (zum angemessenen Preis), hat Garantieansprüche und meinen Fachbetrieb im Rücken, wenn's brennt. Da möchte ich gerne den Unterschied machen: Beim Baumarkt hört der Service an der Kasse auf. Kennt jeder, weiß jeder, nur zugeben tut's kaum einer. Denn nur Umtausch ist kein Service, sondern in Grenzen gesetzlich gesichert! Und ich muss auch noch zum Ort des Umtauschs hin, der kam doch nicht zu mir?!
    Viele meiner Kollegen können einfach nicht "Nein" sagen, oder sie haben Angst, einen Kunden zu verlieren. Und als "Schrauber" einer Handelskette zu verkommen, wäre für mich das Ende der Selbstänigkeit. Oder ist es nur die Trägheit, sich mit Neuerungen auseinander zu setzen; oder weil nur brav genickt wird, wenn der Hersteller ein neues Produkt einführt: Mit viel Rabatt und noch einem Bonus auf die Hand für jeden neu eingebauten Kessel?! Wo sind wir bloß hingekommen?
    Ich möchte mich mit meinem Kleinbetrieb davon unterscheiden, indem ich mich in Teilen unseres riesigen Feldes Heizung/Sanitär/Spenglerei spezialisiere. Und das versuche ich dann auch gut zu machen. Für gutes Geld. Und das bekomme ich bisher auch. Was meine beiden Mitarbeiter und mich auch freut.
    Genug geschwafelt ... [Lesen Sie auch unter Nr. 207 :-) ) ]
    Mit sonnigem Gruß
  8. Sorry, hatte etwas übertrieben

    Ich wollte niemanden mit den 60.000,- DM verschrecken, aber für einen guten Neubau als Komplettanlage incl. Fußbodenheizung (FBHAbk.) können die schon zusammenkommen. Im Sanierungsfall kostet eine fetig installierte vollautomatische Pelletheizung incl. Warmwasser ca. 23-25.000,- DM. Eine sehr gute Vakuum-Röhren Solaranlage mit Frischwasser-Pufferspeicher für Warmwasser UND Heizungsunterstützung ca. 24.000,- DM. Das sieht dann schon ein wenig anders aus. Sorry.
    Mit sonnigem Gruß
  9. Ja das klingt schon freundlicher, teuer kann jeder!

    Aber preiswert und gut ist nicht jeden Handwerkers Sache.
    Übrigens sehe ich auf ihrer HP leider nur Ritter-Paradigma, gute Vertriebsfirma mit toller Werbung aber kaum oder keine eigenen Produkte und damit überteuert!
  10. Absoluter Widerspruch, Herr Jahn!

    Preiswert und gut können fast alle Handwerker. Hier müssen wir schon unterscheiden. Das will der Bauherr ja gar nicht, er will billig!
    Preiswert und billig sind himmelweite Unterschiede
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Ich muss doch noch mal differenzieren

    Leider sind wir durch mein "Global-Rundumschlag" etwas weg gekommen von der Holzabsatzförderung in NRW, ich möchte trotzdem zu dem Vorhergehenden noch etwas hinzufügen:
    Eine Handwerkerleistung setzt sich bekanntlich immer aus zwei Dingen zusammen: a) Dem Material und b) dem Lohn.
    Zu a): Dass die Preise UND die Qualität der Produkte immer näher zusammenrücken, können Sie z.B. bei der Entwicklung der Gas-Brennwerttechnik feststellen. Der letzte Test (in 2000) der Stiftung Warentest bescheinigte allen Geräten ein "Gut", warum auch nicht? Die Unterschiede sind über eine Entwicklungszeit von mehr als 20 Jahren sehr gering geworden. Und der Preis? Auch da differiert es nur noch um 200,- DM rauf und runter, also im Bereichen von ca. 10-15 %. Also ködern mich  -  den Handwerker  -  die Hersteller (oder auch Vertriebsfirmen!) mit immer höheren Rabatten, Hauptsache sie bekommen ihre Produkte noch verkauft. Und der Service dann? Der muss doch auf der Strecke bleiben, wenn's am Produkt nichts mehr zu verdienen gibt. Oder wie wollen Sie ein bundesweites Service-Netz unterhalten? Wie ist es denn, wenn nach drei bis vier Jahren Ihr VW, Ihr Opel, Ihr Mercedes streikt? Wie verhält sich denn dann die Werkstatt, der Hersteller? Das meine ich mit dem Unterschied.
    Da ich mich mit meiner Firma auf regenerative Energieverwendung spezialisiere, wollte ich auf meiner HP auch keine Werbung für Gas oder Öl machen. Möchte ein Kunde aber ein solches Gerät, bekommt er es selbstverständlich. Doch dann nur in Qualität und mit Hersteller-, bzw. Handwerkerservice. So bauen wir seit Jahren erfolgreich und gerne Produkte aus dem Hause Weishaupt ein, da für diesen Hersteller und Vertriebspartner das gerade Geschriebene zutrifft (Schauen Sie sich mal das neue Brennwertkessel von Weishaupt an. Da steckt wirklich noch Innovation drin.) So auch für die gänzlich andere Produktpalette von Paradigma. Und von "überteuert" kann ich dabei nicht berichten. Da wir hier ja bei Holzkesseln sind: Der Paradigma-Kessel kommt bekannterweise von ÖkoFEN aus Österreich, doch Sie können auch bei

    schauen, dort heißt der Kessel dann "PowerLine". Vergleichen Sie ruhig die Preise. Oder der Paradigma OPTIMA-Speicher, den finden Sie auch unter

    . Will damit sagen: Es kommt heute mehr denn je auf den Vertrieb der Produkte an, als auf den Hersteller. Oder in welchem Land sind die Computer hergestellt, mit denen wir uns austauschen? Und wo oder bei wem haben Sie ihren PC gekauft? Paradigma macht einen top-Vertrieb, wie mir Herr Jahn bestätigt. Also warum soll ich nicht diesen Vertrieb, der (meiner Meinung nach) nur top-Produkte in sein Sortiment hinein nimmt, nicht überzeugt einbauen und während des Produktlebens warten? (lesen Sie bitte auch hier im Forum mal unter 199/19.)
    Zu b): Wenn ich hinginge, und die immer "preiswerter" werdenden Produkte einbaute, müsste ich bei dem Stundenlohn, den ich auf dem Markt erzielen kann, um die Deckungsbeiträge zu bekommen, die meine Firma und meine Familie die nächsten 25 Jahre das Aus- und Einkommen geben, solch einfaches Personal beschäftigen, dass nämlich das heraus käme, was Herr Beisse schon schrieb: Billig! Möchte ich aber hervorragende und motivierte Mitarbeiter, muss ich sie auch entsprechend entlohnen. Das ist in anderen Branchen Gang und gäbe, nur im Handwerk ... Also bleibt mir nur eine gesunde Mischkalkulation über: Top-Produkte und beste Mitarbeiter zu einem angemessenen Preis. Teuer können viele, billig sowieso; aber dabei auch gut? Das zeigt sich erst nach 4-5 Jahren. Leider. Dann war jedoch der Bauträger schon zweimal pleite und die Kolonnen hatten viermal gewechselt. Armes Deutschland. Wie ich oben schon sagte: Ich finde die Kunden, die anders denken und das auch bezahlen. Und die erwarten dann von mir die Gegenleistung. Auch nach 5 Jahren. Und bei denen freue ich mich, ihren Auftrag zu erhalten.
    Mit sonnigem Gruß

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