Pultdacheindeckung womit?
BAU-Forum: Dach
Pultdacheindeckung womit?
Hallo zusammen
wir planen ein Pultdach mit einer Dachneigung von 17 Grad.
Es müssen Dachziegel Ton oder Beton laut Bebauungsplan verwendet werden. Der Ortgang soll mit Zinblech erfolgen, wegen der Optik von der Seite.
Meine Frage nun:
Wie muss der Untergrund beschaffen sein?
Wir haben mehrere Dachdecker befragt und die sind sich nicht einig. Einer meint es müsste ein Regensicheres Unterdach gemacht werden. Ein anderer sagt eine Diffusionsoffene Unterspannbahn reicht aus. Ein weiterer möchte die Dachfläche vollflächig mit einer diffusionsoffenen DWD Platte verkleiden.
Also meine Frage an die Experten:
Was ist nun richtig und welche Dachpfannen kann man dafür nehmen.
Vielen Dank
Harald Jansen
-
Mit einem richtigen System
Blöde Antwort, ich weiß. Die Dachneigung fordert mindestens ein regensicheres Unterdach. Das ist auch genau geregelt. Wie aber nun, hängt von weiteren Faktoren ab. Nämlich:
Wo steht das Haus, welche Firstrichtung, Höhe, Umgebung etc.
Im Prinzip muss der Gefährdungsgrad eingeschätzt (ja, so ist es!) werden.
Wer kommt eigentlich auf die Idee, diese Dachneigung vorzuschreiben UND gleichzeitig Dachsteine/-Ziegel? -
An Herr Beisse
Hallo Herr Beisse Was genau ist ein regensicheres Unterdach? Die Firsthöhe ist 8,25 m im Süden, die Traufhöhe 5,25 m im Norden. Das Haus steht im Rheinland. Also keine große Schneegefahr. Es ist ein Doppelhaus. Die Auflagen sind von der Stadt. Welche Dacheindeckung würden Sie vorschlagen? Danke -
Kann man halten wie ein Dachdecker <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Alo zunächst mal regensicheres Unterdach. Auf Ihren Fall zugeschnitten würde ich unabhängig von den Regeln eine Schalung anordnen, die dann mit einer Bitumen-Dachdichtungsbahn versehen wird. Die Nähte sollten dann verschweißt oder verklebt werden. Es gibt auch spezielle Unterdeckbahnen hierfür.
Darauf können Sie dann so ziemlich alles draufmachen, was die Behörden zulassen. Am schönsten, und natürlich am teuersten, ist natürlich Schiefer. Dachsteine oder - Ziegel können Sie dann aber auch bedenklos nehmen.
Metall-Dacheindeckungen sind natürlich auch denkbar. z.B. Kupfer, vorbewittertes Zink, Edelstahl oder Aluminium.
Wenn Sie das Geld für die Schalung sparen wollen, muss eine wasserdichte (Spezial-) Bahn mit verschweißten oder verklebten Nähten angeordnet werden. -
Nochmal an Herr Beisse
Hallo ich nochmal. Reicht als Unterdach ein Diffusionsoffene Unterspannbahn von der Traufe zum First mit einer Nahtüberdeckung von 15 cm Marke BMI BRAAS Diviorol Pro dann aus? Vielen Dank für Ihre Mühe und schöne Ostertage H. Jansen -
Bin ja schon da
Nein, die lässt sich nämlich nicht verkleben/verschweißen. -
Wie hält's denn nun der Dachdecker
hält er's so, ist es gut, hält er's so, fällt's runter, oder? *grins*
Mal im Ernst: Meine Schwester baut gerade ihr FSEFH und hat da eine bemerkenswerte Dachgeschichte vorgeplant bekommen. Von Verfuß, meine ich.
Das Dach wird normal eingedeckt, aber es werden keine Ortgang-Pfannen gesetzt, sondern ca. 40 cm breite, verzinkte Blech-Profile im Dach-Abschluss.
Es wäre das Architektur-Highlight wurde gesagt ...
Meine Meinung:
Sieht sehr gewöhnungsbedürftig aus!
Frage:
Ist das OK?
Haltbarkeit "Dachpfanne" vs. verzinktes Blech?
Die Optik mal außen vor ...
Grüße von -
Aua!
Highlight? Diese Konstruktion gibt es seit mind. 30 Jahren! Schmeißen Sie bitte sofort den Planer raus! Am besten mit einem Kantholz und zwar kräftig.
Blech ist zu allgemein. Es kommt schon drauf an, woraus. Edelstahl hält praktisch ewig, Aluminium 2 Tage weniger. Dachsteine/-Ziegel zwischen 15 und 60 Jahre, je nach Belastung.
Verzinktes Blech ist übrigens eine Schwachsinnsaussage. Wie den verzinkt, welches Blech verzinkt? Feuerverzinkt? Galvanisch? Pulververzinkt? Zink mal gesehen/gehört.
Au Mann, Sie haben ja echte "F (l) achleute" erwischt. Fragen Sie lieber den nächstgelegenen Dachdeckermeister. -
Wie gesagt ...
Wie gesagt nicht ich, sondern meine Schwester, ich habe ja ein ganz anderes Problem ...
Aber Ihre Meinung deckt sich mit der Meinigen!
Kantholzschonmalraussuch
Da war doch noch ...
Die ganz freundliche Erinnerung ...
Planungsgruppe Haus ...
Osterglüh'n mit der GS wird wohl nicht's
bei dem Wetter ...
Frohe Ostern
mc38 -
hehe
Darf ich zugucken? Übrigens war es Planungsgruppe-Dach, aber eigentlich egal ... -
Egal, Hauptsache ...
Egal, Hauptsache nicht mehr "Friede, Freude Eierkuchen"
mc38 -
Scheint sich durchzusetzen
Dass sich Bauherren und Käufer durchsetzen ... Bau.net wird wohl nicht den geringsten Anteil daran haben ... -
Denke ich auch
das Treffen wird dazu Beitragen..
Alle Achtung vor den Denkansätzen und Ideen ...
Feiner Zug auch vom Prof.
mc38 -
Ja
Was soll ich noch mehr sagen? -
Ich sag ...
Ich sag Gute Nacht ...
mc38 -
Wärmeschutz-Dachsteine oder Zink?
Hallo,
bei einer Dachaufstockung würde ich gerne das neue Pultdach mit Zink decken, meine Kollegen haben allerdings Bedenken wegen des sommerlichen Wärmeschutzes: sie sind der Meinung, dass sich eine Betonsteindeckung durch eine höhere Speicherwirkung auszeichnet (vergleichbar mit einer Kiesschüttung auf einem Flachdach), und so besseren Schutz vor sommerlicher Hitze bietet. Aber eigentlich kommt es doch auf die Beschaffenheit der Dämmung unter der Dachhaut an. Die Eindeckung selbst spielt doch keine Rolle, da sie vor der Dämmebene liegt. Weiß jemand darüber Bescheid, und/oder hat entsprechende Literaturhinweise parat? -
sie sollten ...
Moin,
besser einen neuen Beitrag eröffnen.
Ein Unterschied kann allerdings sein. Bei einer Eindeckung mit Betondachsteinen oder Ziegeln haben Sie eine Hinterlüftung. Bei Zink im Normalfall nicht.
In dr Tat kann oder ist die Beschaffenheit der WDAbk. für den sommerlichen Hitzeschutz von Bedeutung.
MfG
Stefan Ibold
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