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Herr Ibold, Frage zu Ihrem Terrassenaufbau
BAU-Forum: Balkon und Terrasse

Herr Ibold, Frage zu Ihrem Terrassenaufbau

Ich plane gerade meine Terrasse und bin unter

Noch einige Infos zu meinem Objekt.
Der Terrasenbereich ist ganzflächig mit einem 2,50 Meter auskrakenden Balkonen überdacht.
Der Boden ist nicht verdichtet und besteht aus sehr sandhaltigem steifem Lös
Wir planen ein Gefälle des Belags von 2 Prozent vom Haus weg

Dazu meine Fragen:
1. Wenn an das Abwassersystem angeschlossene Entwässerungsroste/-rinnen über die gesamte Länge der Terrasse, direkt an der Hauswand, angebracht werden, könnte man dann auf eine Austrittsstufe nahezu verzichten (Überdachung der Terrasse verhindert direkten Niederschlag)? Unser Ziel ist es einen bis auf die Türschwelle möglichst barrierefreien Zugang zur Terrasse zu haben.

2. Welche Funktion hat die Bitumenschicht? Ohne Bitumen könnte das Oberflächenwasser über die Fugen (wir planen als Belag mit Sand verfugten Basalt, Aufbau: Schotter, Splitt, Belag) ins Erdreich versickern?

3. Sie erwähnen die Zinkabdeckung am Sockel.
Wir haben einen speziellen Sockelputz. Meinen Sie das reicht?
(Die Zinkabdeckungen wären optisch nicht unser Favorit).

Danke für Ihre Antwort
Grüße
TT

  • Name:
  • Torsten Tragl
  1. Ich bin nicht

    Herr Ibold, aber trotzdem :
    Der von Ihnen angeführte Bodenaufbau hat mit Ihrer Terrasse nichts zu tun.
    Ihr Aufbau ist im Grunde okay: Schotter ca. 25 cm verdichtet, 3  -  5 cm Splitt, Belag mit Brechsand oder Rheinsand verfugt.
    Der Übergang in das Haus ist immer kritisch, klar die Schwelle von 15 cm ist technisch sinnvoll, aber die wenigsten wollen Sie haben. Wenn Ihre Terrasse 2,50 m tief überdacht ist und Sie ein ordentliches Gefälle vom Haus weg haben dann bauen Sie Ihren Übergang ohne Stufe  -  da wird eh nie Regen hinkommen. Die Einlaufrinnen sind dann eh nur was fürs Auge.
    Mit freundlichen Grüßen
  2. hmm

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    wichtig ist, dass kein Niederschlagswasser in das Gebäude eindringen kann. Auch bei Schlagregen oder Schneetreiben nicht.
    Bei den Anschlusshöhen ist immer auch das Spritzwasser berücksichtigt. Bei starken Regen in Verbindung mit Wind kann das Oberflächenwasser gegen die Tür gedrückt werden. Bei verfugten Ausführungen werden die Fugen im Laufe der Zeit undurchlässiger, mithin wird mehr Oberflächenwasser anfallen.
    Sockelputz ist m.E. ein Muss, der metallische Anschluss nur dann, wenn eine Abdichtung vorhanden ist, die bei Ihnen aber wohl nicht geplant ist, warum auch?
    Bei Ihnen sollte die Wand des Gebäudes dicht ausgeführt werden, ebenso die Türanschlüsse. Eine Roste kann zusätzliche Sicherheit geben.
    Grüße
    Stefan Ibold
  3. ich versuche es etwas präziser ...

    Zunäacht herzlichen Dank für die beiden Einschätzungen, Herr Bültemeier, Herr Ibold.

    Ich sehe Ihre Punkte.

    Die Wand besitzt bis zu einer Höhe von ca. 40 cm über spätere GOK einen speziellen wasserabweisenden Unterputz. Der Oberputz ist ein Rauputz, Körnung ca. 2 mm. Dieser Oberputz ist bis zur späteren GOK runtergezogen. Eine speziellen Sockeloberputz haben wir nicht  -  hat uns nicht gefallen so einen Absatz zu haben. Dieser Rauputz ist dann mit einer Wandaußenfarbe gestrichen worden.

    Der Keller ist bis zur späteren GOK als schwarze Wanne (Bitumenschweißbahnen) ausgebildet.
    Die Türen sind mittels spezieller Türabdichtklebefolie (ca. 5 mm stark) abgedichtet. Die Folie ist über die gesamte Türbreite unterhalb in einen Falz eingeklemmt und mit Aluminiumschienen dicht verschraubt. Die Folie ist über die Bitumenschweißbahn hinweg großflächig verklebt.
    Wenn ich die beiden Profis richtig verstehe, ist eine Ablaufrinne zu empfehlen, um einem Wasseranfall zu begegnen. Wahrscheinlich brauche ich die Rinne nur alle 5 Jahre  -  wenn ich dann aber keine habe, läuft mir das Wasser wenn ich Pech habe in das Haus.
    Neben den Rinnen ab 10 cm Breite und Rost habe ich Schlitzrinnen entdeckt, die oben nur einen Schlitz von ca. 1 cm Breite haben und damit unauffälliger als breite Rinnen sind. Der Schlitz führt zu einem Rohr von ca. 8 cm Durchmesser, der das Wasser ableitet. Aufnahmefähigkeit 1 Liter Wasser / Sekunde auf einen Meter Schlitzlänge. Was halten Sie davon?

    • Name:
    • TT
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