kurz bevor endlich das Dach auf unseren Neubau gekommen ist, ist bei den starken Regenfällen des letzten Wochenendes eine große Menge Wasser zwischen Verblender und Innenwand in die Dämmung gelaufen.
Aufbau der Wand (insges. 38 cm):
11,5 cm Verblender, 3 cm Luftschicht, 12 cm Mineralwolle, 11,5 cm Kalksandstein.
Während bei dreien der vier Bodentiefen Fenster ein kleiner Betonwulst und eine Abdeckung mit Folie anscheinend ganz gut funktioniert hat, ist bei einem Fenster durch Unterbrechung des Wulstes und ungenügender Abdeckung das Wasser des gesamten Raumes in die Wand gelaufen.
Am Klinker kann man deutlich erkennen, dass vom Fenster ausgehend sich das Wasser nach unten immer breiter werdend verteilt hat. Außerdem ist die Innenwand im fraglichen Bereich deutlich durchnässt. Die Wandbereiche unter den anderen Fenstern weisen diese Symptome nicht auf.
Ich habe bisher dem Architekten und der Baufirma das Problem geschildert, eine Stellungnahme steht noch aus. Als Argumentationshilfe würde mich interessieren:
- Wie bekommt man die Wand wieder trocken?
- Müssen/Sollten wir einen Gutachter hinzuziehen?
- Wer trägt die direkten und indirekten (Bauverzögerung wg. Trocknungsmaßnahmen) Kosten?
Da das Problem nur an einer Wand auftritt, gehe ich von einem Fehler der Baufirma aus, der hätte vermieden werden können. Kann ich davon ausgehen, dass die Kosten die Baufirma zu zahlen hat?
Vielen Dank schon mal für alle Antworten!
Christoph Arentz