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Risse im WDVS und Sockeldämmung: Techn. Problem oder nur Optik? (mit Bildern)
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Risse im WDVS und Sockeldämmung: Techn. Problem oder nur Optik? (mit Bildern)

Wir wohnen nun seit August 2000 in unserem Neubau, und mir sind schon seit einiger Zeit an mehreren Stellen Risse im WDVS aufgefallen. Jetzt habe ich sie mal fotografiert (siehe Links), denn ich bin mir nicht ganz klar darüber, ob es nur optische Mängel sind oder evtl. tiefergehende Mängel, die ich beanstanden muss, weil sie evtl. weitere Schäden verursachen können.
  • Daten:
  • 12 cm WDVS auf Hochlochziegel-Mauerwerk, gelb durchgefärbter Putz.

Die ersten 2 Bilder zeigen typische Risse in den Ecken der Fensterlaibungen im WDVS. Der dritte Link zeigt das Kellerfenster mit den gleichen Rissen in der Sockeldämmung (Dicke 8 cm).

  1. 2. Teil Risse im WDVS:

    Und hier noch ein paar weitere Bilder. Gibt's damit evtl. Probleme oder sind das nur optische Unregelmäßigkeiten, die ich nur zu genau angeschaut habe? ;-)
    1. Link zeigt einen ganz dünnen senkrechten Riss im 110 °-Knick zweier Wände, der über die gesamte Haushöhe (2 Vollgeschosse) verläuft.
    Im 2. und 3. Link sieht man typische Risse an Fensterrahmen, die wohl nur optisch "unschön" sind, oder?
    Im Link 4 und 5 sieht man typische Risse am Anschluss WDVS-Dachsparren, die vor allem auf der Südwestseite des Hauses deutlich sichtbar sind.
    Was sagen die Fassade- / WDVS-Experten zu diesen Bildern? Brauche ich mir keine Sorgen zu machen, oder wurde da evtl. geschlampt?
  2. Risse im Putz, nicht im ganzen WDVS

    Hallo WA,
    sieht aus wie Schwindrisse im Putz. (zu fett?)
    Dagegen spricht, dass die erst nach so langer Zeit auftreten.
    Oder kann es sein, dass du die jetzt erst gesehen hast.
    Sind sie einmal da, verändern Sie je nach Witterung ihre Größe.
    Da ich aber Laie bin, warten auf Fachmann.
    Bin mir aber sicher, dass das, obwohl es nicht in Ordnung ist, bei etlichen Neubauten so aussieht.
    MfG jdb
  3. Ich denke man sollte da was machen

    egal obs jetzt ein Mangel ist, oder nicht.
    Sonst kommt Wasser rein und im Winter Platzt der Putz dann ab. Die Frage ist halt, wer bezahlt?
    Gruß Roland
    PS: :
    Sind an den Fenstern und Mauerecken Gewebewinkel in die Armierung eingearbeitet worden?
    Ohne die kann das sehr leicht passieren. Da einige WDVSAbk.-Anbieter das in ihren Verarbeitungsrichtlinien verlangen, kann eine Nichtbeachtung schon einen Mangel darstellen. Von wem ist das WDVS? Haben Sie eine Verarbeitungsrichtlinie?
  4. ergänzende Hinweise / und was sagen Thalhammer, Kempf und co. dazu ...?

    das WDVSAbk. ist von STO.
    die Risse sind mir schon längere Zeit aufgefallen, können also schon durchaus schon viele Monate alt sein ...
  5. moin Werner

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    warum haste denn das nicht gesagt?
    Da haben sie keine Putzkanten genommen und keine Quellbänder eingearbeitet. Nix RAL-Einbau scheinbar.
    Grüße
    Stefan Ibold
  6. oh, da möchte ich auch wissen wie's weitergeht

    und die E-Mails mitbekommen
  7. Hr. Aselmeyer

    leider kann ich IHNEN bei der Ursachensuche bei diesem Schaden nicht helfen ... WEIL ich WDVSAbk. bisher NUR 2 mal verarbeitet habe und das System eigentlich überhaupt nicht verstehe ... manches bei der Verarbeitung ist mir nach wie vor noch suspekt ... z.B.
    Bei einer erstellen eines WDVS merkt man mittendrin das man den falschen Armierungskleber (war keiner) verwendet hat und nun werden die Minerallwollplatte zusätzliche (pro m² 1 Dübel) gedübelt um zu verhindern, dass das System später runterfällt
    oder
    Mineralwolldämmung breiten ca. 30 cm werden angebracht ... (normalweise verlegt man die im Verband?) ... verlegt wurde die meist mit vertikal durchlaufenden Fugen? und die Restabfälle
    schnipsel von 30*5 cm werden aneinandergereiht dazwischen geklatscht ... klar entstehn da riesen Fugen bis zu 3 cm die natürlich mal wieder mit Pu-Schaum ausgespritzt werden
    oder
    Fensteranschlüsse etc. werden Ohne kompribänder usw. hergestellt und das obwohl schon die Fenster NUR mit Pu ausgeschäumt wurden ... was ist wind- bzw. luftdicht (winddicht, luftdicht)?
    oder
    Armierungskleber macht einer von 15 beschäftigten Ausländern mittels kleiner Bohrmaschine und Rührquirl an ... und das bei der Verarbeitung des gesamten WDVS (ca. 400 m²) ... was ist gut durchgemischt?
    oder
    Armierungskleber für das überziehen des Dämmsystemes bzw. beim einbetten des Gewebes machen nun 2 Leute mittels kleinen Bohrmaschinen an ... IST das normal? und ist es normal das
    mitunter trockenes Material (schlecht gemischt) drüber gezogen wird?
    oder oder oder ...
    Und erst wenn ich dies ALLES verstehe ... DANN werde ich wohl über Schäden von WDV-Systems mitreden können ... zur Sicherheit habe ich natürlich die Arbeiten per Digi festgehalten um mal einen Beitrag in Baumurks schreiben zu können!?!
  8. WDVS

    Natürlich muss gerade ein WDVSAbk. besonders sorgfältig aufgebracht werden. Aber von WDVS Murks zu sprechen weil es nicht richtig verarbeitet wird halte ich von übertrieben. Murks wird auch mit jedem anderen Produkt gemacht.
  9. zu den Dichtbändern / Anschluss WDVS an Fensterrahmen und Sparren

    Also zu dem Thema gab es schon mal einen Ortstermin zusammen mit einem Mitarbeiter von STO.
    Herauskam, dass die erforderlichen Dichtbänder (schwarz, schaumstoffähnlich) in den Anschluss an die Fensterrahmen und Sparren verwendet worden sind und diesbezüglich alles OK sei. Das haben wir sogar als Kopie von STO schriftlich.
    Auf den Fensterrahmenanschluss trifft das auch zu, aber auf die Sparrenanschlüsse nachweislich NICHT: Da kann man im DGAbk. von innen zwischen Sparren und WDVS Tageslicht hindurchscheinen sehen! Wo sollen da diese Dichtbänder sein?
    Diesen Punkt habe ich daraufhin nochmals bemängelt, woraufhin man dann die Anschlüsse WDVS-Sparren von der Innenseite mit ... na? was wohl? ... PU-Schaum "abgedichtet" hat.
    Bei einem haben sie es vergessen, und da kann man heute noch gut zwischen WDVS und Sparren durchgucken ...
    Aber ich will nun nicht einfach nur meckern, sondern möchte wissen, ob hier irgendwelche Folgeschäden zu erwarten sind ...?
    Und nochmal zu dem senkrechten Riss an dem Gebäude (auf voller Höhe des Hauses): technisch problematisch oder "nur" Haarriss? (siehe Link)
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