Vakuum-Flachkollektoren und Speicherisolierung
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Vakuum-Flachkollektoren und Speicherisolierung
ich hätte 2 Fragen.
1. Welche Hersteller für Vakuum-Flachkollektoren außer Thermosolar sind bekannt?
2. Mit welchen Materialien kann man Heißwasser- bzw. Pufferspeicher (Heißwasserspeicher, Pufferspeicher) am günstisten thermisch isolieren?
Es kommt mir hauptsächlich auf die effektive Isolierung bei nicht allzugroßer Wandstärke an. Die Speicher sollen auch für Stückholzkessel mit genutzt werden.
Vielen Dank für Eure Beiträge
L. Heinz
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Zwei Antworten
Hallo Herr Heinz,
Zu 1. : Soviel ich weiß, gibt's Vakuum-Flachkollektoren nur von der Firma Thermosolar. Das war jedenfalls vor 12 Jahren so, als ich meine Anlage mit diesen Kollektoren gebaut habe.
Zu 2. : Die Frage nach der Isolierung hat sich mir auch schon gestellt.- Weichschaum: Fertige Speicherisolierungen sind oft aus diesem Schaumstoff (ähnlich wie die Füllung einfacher Stuhlkissen, Matratzen etc.). Zusammen mit einer äußeren Folie, die z.B. mittels Reißverschluss gespannt wird, ist so eine Isolierung schnell zu montieren und sie liegt gut am Speicher an. Nachteile sind, dass der Schaumstoff manchmal nicht sehr beständig ist und irgendwann bröselig werden kann (ist bei meinem WW-Speicher aber noch nicht der Fall).
- PU-Hartschaum: Dieses Material ist ebenfalls gebräuchlich als vorgefertigte Speicherisolierung. Das Material an sich hat noch eine etwas bessere Isolationsfähigkeit, als die meisten anderen Stoffe. Es ist aber nicht flexibel und muss daher von vornherein die passende Form haben. Es besteht die Gefahr, dass es nicht richtig am Speicher anliegt und dass die Teile untereinander nicht richtig schliessen. Wenn unter der Isolierung Zugluft entsteht, kann so Wärme entweichen. PU-Schaum ist nicht besonders umweltfreundlich und brennt giftig.
- PE-Schaum ist eigentlich ein "freundliches Material", nicht giftig, alterungsbeständig, robust, flexibel (aber fester als Weichschaum/Schaumstoff). Es werden z.B. Verpackungsformteile (robuster als Styropor) oder Verpackungs-Polstermatten (fast transparent) daraus hergestellt. Ich hatte mich mal bei einem Hersteller erkundigt wegen der Eignung als Speicherisolierung. Am kritischten war wohl die Beständigkeit bei hohen Temperaturen über 80 °C (?).
- Styropor hat ebenfalls Probleme bei höheren Temperaturen, es schrumpft. Außerdem ist die Verarbeitung der ebenen Platten bei einem runden Speicher nicht ideal ...
- Mineralwolle: Zur Isolation zwischen den Dachsparren werden Mineralwolle-Bahnen als Rollen angeboten ("z.B. Rollisol"), auf einer Seite Aluminium-kaschiert. Man kann diese Rollen leicht zweckentfremden, um damit einen Speicher zu isolieren. Man ummantelt den Speicher erst unten und stellt die nächste Schicht oben auf die erste ... Verklebt werden können die Schnittstellen mit Aluminium-Klebeband. Das ganze ist so allerdings nicht robust und sollte durch eine zusätzliche Hülle geschützt werden, z.B. Stoff oder Blech. Ein Nachteil ist die unfreundliche Verarbeitung der Mineralwolle mit Hautjucken, Husten ... (Aus diesem Grund würde ich Mineralwolle bei der Dachisolierung eher nicht mehr verwenden, sondern z.B. Weichholz-Faserplatten) Bei der Speicherisolierung hat die Mineralwolle aber den Vorteil einer problemlosen Temperaturbeständigkeit.
Noch eine Anmerkung zum Speicher: Außer einer guten Isolierung ist es auch wichtig, dass Wärme aus dem Speicher nicht durch die angeschlossenen Rohre entweicht - "Einrohrzirkulation" trotz Stillstand. Abhilfe schafft man, indem alle Rohre vom Speicher weg ein Stück mit Gefälle verlegt werden - als sogenanntes Thermo-Siphon. Siehe Skizze, Link unten.
Schöne Grüße, Wolfram Zucker
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