Flecken auf neuer Gabbro-"Granit"arbeitsplatte
BAU-Forum: Wohnen und Einrichten
Flecken auf neuer Gabbro-"Granit"arbeitsplatte
Wir haben seit Oktober 2005 eine neue Küche gekauft. Laut Lieferant zum Zeitpunkt des Kaufes ist die Arbeitsplatte aus schwarzem Granit (mit nicht polierter, rauer und matter Oberfläche). Er selbst bezeichnet sich als Granitfachmann.
Bei Anlieferung und Mopntage der Küche stellte sich heraus, dass die Platten Flecken hatte, die auch bis heute nicht herausgehen. Es handelt sich dabei aber nicht um Unregelmäßigkeiten der Oberfläche. Die Flecken sehen ähnlich aus, wie wenn die Platte nass ist, also dunkler.
Nach Meldung der Mängel:
1. Reaktion: Wir haben Ihnen ja gesagt, eine raue Oberfläche ist arbeitsaufwändiger.
Nach erneuter Beschwerde kommt der Verkäufer, und reibt Olivenöl ein.
Die Flecken sind aber nicht verschwunden.
Besuch bei uns durch Serviceleiter, der sich aber nicht drantraut und darum bittet, sich an die Geschäftsführung zu wenden.
Ein befreundeter Geologe stellt fest, es handelt sich gar nicht um Granit, sondern um einen Gabbro aus Südafrika (Nero Africa Impala), einem Naturstein, aber kein Granit.
Lieferant sagt, naja, das sei kein Sachmangel, umgangssprachlich würde man dazu halt Granit sagen.
Nun, nach Einschaltung eines Rechtsanwaltes, will die Firma mit einer Öl- und Fettentfernungspaste die Flecken entfernen, danach imprägnieren, was die Platte dann aber glänzend erscheinen lassen würde, was uns gar nicht gefällt..
Komischerweise soll nun nach 5 Monaten plötzlich eine Paste wirksam sein. Und von Imprägnierung war nie die Rede. Auch bei den Ausstellungsküchen ist die Oberfläche matt, wie bei unserer Küche.
Fragen:
1. Ist es zulässig für eine Fachfirma von Granit zu sprechen, obwohl es gar keiner ist. Die Eigenschaften sind ja dann auch andere.
2. Ist ein Gabbro überhaupt für eine Küchenplatte geeignet (Fette, Öle, Obstsäuren)
3. Wie sollte man die Platte am besten reinigen? Und mit welchem Mittel?
4. Sollte man überhaupt imprägmnieren?
Über Antworten, besonders von Herrn Fahrenkrog würden wir uns freuen.
Christoph Riecker
Bei Anlieferung und Mopntage der Küche stellte sich heraus, dass die Platten Flecken hatte, die auch bis heute nicht herausgehen. Es handelt sich dabei aber nicht um Unregelmäßigkeiten der Oberfläche. Die Flecken sehen ähnlich aus, wie wenn die Platte nass ist, also dunkler.
Nach Meldung der Mängel:
1. Reaktion: Wir haben Ihnen ja gesagt, eine raue Oberfläche ist arbeitsaufwändiger.
Nach erneuter Beschwerde kommt der Verkäufer, und reibt Olivenöl ein.
Die Flecken sind aber nicht verschwunden.
Besuch bei uns durch Serviceleiter, der sich aber nicht drantraut und darum bittet, sich an die Geschäftsführung zu wenden.
Ein befreundeter Geologe stellt fest, es handelt sich gar nicht um Granit, sondern um einen Gabbro aus Südafrika (Nero Africa Impala), einem Naturstein, aber kein Granit.
Lieferant sagt, naja, das sei kein Sachmangel, umgangssprachlich würde man dazu halt Granit sagen.
Nun, nach Einschaltung eines Rechtsanwaltes, will die Firma mit einer Öl- und Fettentfernungspaste die Flecken entfernen, danach imprägnieren, was die Platte dann aber glänzend erscheinen lassen würde, was uns gar nicht gefällt..
Komischerweise soll nun nach 5 Monaten plötzlich eine Paste wirksam sein. Und von Imprägnierung war nie die Rede. Auch bei den Ausstellungsküchen ist die Oberfläche matt, wie bei unserer Küche.
Fragen:
1. Ist es zulässig für eine Fachfirma von Granit zu sprechen, obwohl es gar keiner ist. Die Eigenschaften sind ja dann auch andere.
2. Ist ein Gabbro überhaupt für eine Küchenplatte geeignet (Fette, Öle, Obstsäuren)
3. Wie sollte man die Platte am besten reinigen? Und mit welchem Mittel?
4. Sollte man überhaupt imprägmnieren?
Über Antworten, besonders von Herrn Fahrenkrog würden wir uns freuen.
Christoph Riecker
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Schon da
Zu 1: Es ist zwar nicht ganz grade (bin aber auch kein Jurist) aber Gabbro sind in den Gebrauchseigenschaften als Küchenarbeitsplatte ähnlich wie ein Granit. Als Fachmann müsste man es eigentlich wissen. Naja.
Zu 2: Absolut geeignet, z.T. ist er wesentlich besser als ein Granit.
zu 3: E-Mail senden, Reinigungsanleitung zurück
zu 4: Bei Küchenarbeitsplatten spricht wenig dagegen. Viel hilft es bei einem Gabbro nicht (da Eindringtiefe homöopatisch) aber es schadet nicht.
Zu den Flecken: Das mit dem Olivenöl ist Schwachsinn, abgesehen von den mikrobiologischen Risiken.
Als Norite werden Gabbrogesteine mit bestimmten Pyroxenmineralen bezeichnet; es überwiegen Orthopyroxene gegenüber den Klinopyroxenen. In den technischen und optischen Eigenschaften besteht kein Unterschied zu den normalen Gabbros.
Norite sind eine Untergruppe der Gabbro - Familie. Der Impala zeigt ein gleichmäßiges homogenes Gefüge, bei einer durchschnittlichen Korngröße von 0,5 - 1 cm. Er besteht aus hellgrauen Plagioklas - Feldspätenund dunkelgrauen, schwarzen Pyroxenen (Hyperstehn - Kristalle), sowie schwarzmetallischen Erzmineralien. Bei natürlicher Anhäufung von Hyperstenen entstehen die sogenannten "Katzenpfoten", die gesteinsimmanent sind und eigentlich keinen Mangel darstellen. Allerdings wird der Effekt durch Imprägniermittel evtl. verstärkt. Die Wirksamkeit einer Paste ist gleichzusetzten mit einem Makeup.
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