Einbauküche Aus der Sicht des Händlers
BAU-Forum: Wohnen und Einrichten
Einbauküche Aus der Sicht des Händlers
Hier mal die Einbauküche aus meiner Sicht.
1. Es gibt keine schlechten Einbauküchen.
2. Es gibt wohl "billige" Einbaugeräte.
3. Es gibt schlechte Monteure ohne Ausbildung.
4. Es gibt schlechte Verkäufer ohne Ausbildung.
Ich lese hier immer was von Preisen und von "Preisdrücken" von Handeln und von sonstigen Methoden. Himmel, lebt Ihr denn alle auf dem Mond oder auf dem Basar? Hier mal die Küche aus meiner Sicht.
Als erstes sollte man den Händler und ganz besonders den Verkäufer mal nach seiner Ausbildung fragen. Möbelfachschule? Schreiner? Innenarchitekt? Oder hat er das Diplom einse Küchenherstellers das nach einer Werksbesichtigung überreicht wird! Wer montiert Ihre Küche? Eine angelernte Kraft? Ein Hilfsarbeiter? Schauen Sie sich den Mann an. Auch wenn der Nachbar mit der Firma "x" gute Erfahrungen hatte können Sie dort ganz schnell auf den Bauch fallen. Wie lange gibt es denn schon diese Firma? Bekommen Sie nach 5 Jahren noch Ersatzteile? Ja ja, wenden Sie sich ruhig an den Hersteller falls der Händler nicht mehr da ist, die Hersteller freuen sich über solche Anfragen sehr.
Bei uns haben wir täglich 3-4 Anfragen nach Ersatzteilen. Die Händler gibt es nicht mehr und es ist der Bowdenzug von der Spüle kaputt. Hmm ... dann fahrt doch nach IKEA oder nach Emsleben. Wir kleinen Händler können nicht der Ersatzteillieferant für alle sein, obwohl wir immer helfen. Ich könnte da Stundenlag drüber schreiben.
Noch was:
Was bildet sich eigentlich der Kunde ein. Kommt in unsere Geschäfte, lässt sich stundenlag beraten und zahlt keinen Pfennig. Der Verkäufer gibt sein ganzes Wissen, seine Software zum Planen einer Küche, macht Sie als Kunden schlau und arbeitet 2 - 3 Stunden für Sie. Sie kaufen hinterher die Geräte bei eBay um ein paar Mark zu sparen. Den Kaffee und die gute Beratung hatten Sie ja umsonst. Gut, freie Marktwirtschaft? Dann zahlen Sie doch dem Verkäufer so viel, wie Sie selber in dieser Zeit verdient hätten. Das wäre doch fair. Machen Sie nicht? Ist doch alles umsonst? Kost ja nix? Da frage ich doch ... wer ist denn hier der Nepper?
Schaut Euch doch alle mal in Eurer Stadt um: Viele Geschäfte stehen leer. Warum? Weil alle so viel verdienen? Ja, genau, wenn Ihr einen Jaob als Verkäufer sucht fragt doch mal bei eBay nach. Wenn Ihr spazieren gehen wollt? Macht es doch bei eBay im Internett.
Also, seit doch mal ein wenig netter zu Euren Küchenpartnern. Zieht denen nicht das letzte Hemd aus und zahlt einen angemessenen Preis. Wenn Ihr inkl. Lieferung und Montage einen Rabatt bis zu 30 % auf den Listenpreis Küche und 20 % auf die Liste einer Fa. Siemens bekommt habt Ihr einen ganz fairen Preis und der Händler kann auch noch leben. Dann braucht er auch nicht die billigsten Monteure und das Arbeiten macht wieder Spaß.
Wenn morgen Euer Chef kommt und hat bei eBay einen billigeren Arbeiter gefunden, würde Euch das gefallen?
Bin gerne gesprächsbereit und gebe auch gerne Tipps zur Küche.
Grüße an alle fairen und ehrlichen.
Hubert Hinz
-
Sehr geehrter Herr Hinz auf der einen Seite ...
Sehr geehrter Herr Hinz,
auf der einen Seite kann ich Ihre Argumentation gut nachvollziehen, auf der anderen Seite Stelle ich mal als baldiger Küchenkäufer folgende Gedanken in den Raum- jeder Handwerker sitzt manchmal Stunden über einem Angebot, und wenn er Pech hat kriegt er den Auftrag nicht, und niemand zahlt ihm die Stunden die er für das Angebot aufgewendet hat
- warum werden von vornherein schon 30 % Nachlass einkalkuliert?
Irgendwie kommt man sich da etwas veräppelt vor.
- sicherlich können nicht alle Kunden den Unterschied zwischen einer qualitativen Montage, fachgerechten Beratung usw. erkennen, aber ist das nicht bei allen Dingen des Lebens so?
Mündiges Denken kommt leider aus der Mode und das ist nicht nur beim Küchenkauf so, wie man in diesem Forum sehr oft lesen kann
- warum werden auf Messen wie z.B. der Heim und Handwerk in München die Küchen wie saueres Bier angeboten, zum ach so günstigen Meterpreis? (auch renommierte Küchenhäuser) Und mit Methoden wie: wenn wir ein Foto Ihrer Küche machen dürfen, um es für unser nächstes Prospekt zu verwenden, bekommen sie die Küche noch billiger. Ich habe mir letztes Jahr mal erlaubt bei drei verschiedenen solcher Messeaussteller die gleiche Küche ausrechnen zu lassen. Endergebnis egal ob Markenname (z.B. Rational) oder eher unbekanntes Produkt, der Preis war immer ziemlich gleich. Wenn man dann nachfragt, wie die Innenausstattung der Küche aussieht und ob das im Preis mit einbegriffen ist, kommt das böse Erwachen.
Ich gebe offen zu, dass ich mir bisher von drei verschiedenen Küchenhäusern Angebote unterbreiten lassen wollte, aber:
obwohl ich sehr genaue eigene Vorstellungen habe, hat mich der erste gar nicht erst verstanden
der zweite hat ein Angebot unterbreitet und der
dritte hat mich zwar verstanden, aber es in drei Monaten nicht geschafft ein Angebot zu unterbreiten, weil er genau weiß, dass es noch nicht eilig ist.
Und wohlgemerkt waren das Küchenhäuser, die eigentlich einen guten Ruf haben, und teilweise 10 Jahre Garantie bieten.
Vergleichen Sie keine Preise? Billig ist nicht immer gut, aber man kann sich doch als Kunde nur ein Bild machen, wenn man einen Preisvergleich hat. -
zum Thema Preispolitik und Nachlässe
Wenn man als Kunde von vornherein 20 % oder 30 % Nachlässe auf Listenpreise angeboten bekommt, dann - so denkt man - "geht sicher noch mehr". Und oft ist es auch so!
Ergebnis: Man verliert das Gefühl für den wahren Gegenwert dieser Artikel und der handwerklichen Leistung. Man weiß nicht (noch nicht einmal näherungsweise), wo der niedrigste betriebswirtschaftlich noch vertretbare Preis liegen könnte und ab welchem Preis es wirklich auf Kosten der Qualität und an die Substanz des Händlers/Handwerkers geht.
Die meisten Leute stellen Küchenhändler auf die selbe Stufe wie Teppichhändler, wo Preisnachlässe ins Bodenlose die Regel sind.
Schuld daran haben zum Großenteil die Küchenhändler/-Hersteller selbst mit ihrer xx%igen "Nachlass"-Preispolitik. -
Muss ...
in die gleiche Kerbe schlagen wie meine Vorredner.
Wenn sowohl bei beruflichen als auch privaten Küchenanfragen unaufgefordert Preisnachlässe von weit über den genannten 30 % nachgeschoben werden macht man sich eben seine Gedanken, auf welcher Grundlage denn die ursprünglichen Angebote ermittelt wurden. Ich stimme ihnen zu, dass auch ein Küchenvertriebler /Händler ein paar € verdienen darf und mir sind Fachkräfte auf der Baustelle allemal lieber sind als am Hauptbahnhof eingesammelte Hilfskräfte. Aber ihr Berufszweig sollte sich mal grundsätzlich Gedanken über von Anfang an marktgerechte und faire Preise machen. Ich denke, da gibt es ein Imageproblem der Branche beim unbedarften Endkunden, der mittlerweile einfach davon ausgeht, dass man das erste Angebot einer Küchenfirma nicht ernst nehmen kann. Was solch einen Eindruck verstärkt ist die Tatsache, dass echt Klasse Lockangebote in einschlägigen Werbebotschaften eine günstige Küche vorgaukelt und dann der Endkunde hinten rum fällt wenn er den Preis für seine Bedürfnisse zugeschneiderte Küche erfährt.
Da wäre ein transparenterer Umgang mit Aufpreislisten im Sinne der Kundenpflege und der Imageaufwertung sicherlich dienlich. Ich behaupte mal, dass der Basarcharakter ihrer Branche bewusst oder umbewusst selbst generiert ist.
Gruß -
Alles richtig,
aber auch Herr Hinz hat recht. Die Basarmentalität ist doch nicht auf Küchenhändler beschränkt. Seit eBay u.ä. versucht jeder, höchstens den "betriebswirtschaftlich noch tragbaren Preis" zu zahlen. Dabei sind alle mehr oder weniger der Meinung, die billigsten eBay-Preise wären mindestens das Machbare, denn 'selbst damit verdient der noch was, sonst würde er es nicht machen'. Für eine Leistung zahle ich den verlangten Preis, wenn es mir persönlich diesen Preis Wert ist. Dabei hat der Händler Glück, wenn das mehr ist als er eigentlich erwartet hatte und ich bekomme immer einen für mich reellen Gegenwert. Das mag angesichts der Phantasiepreise in vielen Küchenstudios naiv klingen und ich habe auch schon öfter über eBay gekauft, allerdings dann keine kostenlosen Nachhilfestunden beim Fachhändler genommen, sondern Testberichte gewälzt. Der Händler weiß, dass immer mehr + härter gefeilscht wird (war übrigens bei Änderung des Rabattgesetzes allseits von Vebraucherorg. begrüßt worden), schlägt entspr. 30 % auf, Kunde findet das unverschämt und geht nur noch zur Beratung hin, Händler schlägt für Personalkosten nochmal auf, Kunde kauft noch seltener im Fachhandel, Händler muss Raumkosten bezahlen usw. Dieser Kreis kann erst durchbrochen werden, wenn ein Händler 'ehrliche' Preise macht. Das wird ihm aber nicht abgenommen, "da müssten doch wie bei allen anderen noch einige Prozente drin sein" denken die meisten Kunden, denn deren Beurteilung eines Preises wird durch superbillig-Ramschläden oder eBay-Händler ohne eigene Fixkosten geprägt. Gibt am Ende einen Konkurs mehr oder Rückkehr zur alten Preisgestaltung.
Ist eigentlich ein Huhn (zu hohe Preisforderungen) oder Ei (extremes Feilschen) -Problem, aber aus eigener Erfahrung (Feinkost, Catering) sieht's bei sehr vielen Kunden so aus. Damit's klar ist, meine Vorredner gehören für mich ausdrücklich nicht dazu!
Gruß
Volker -
@volker
kann ich nur zustimmen.
wir nähern uns aber einer grundsätzlichen Diskussion, welches nicht nur eBay und Küchenhersteller, sondern unsere gesamte Gesellschaft betrifft. Warum haben wir uns zu Schnäppchen- und billig-billig - Einzelkämpfer entwickelt? Weil es ja uns allen wirtschaftlich sooo schlecht geht? Warum versuchen wir uns alle gegenseitig abzuzocken und gönnen dem Gegenüber nicht einen € Gewinn? Ich denke, hier liegt die eigentliche Ursache und "Randerscheinungen" wie der Eröffnungsthread (vermutlich nach einem 6 stündigen fruchtlosen und frustrierendem Verkaufsgespräch geschrieben - Entschuldigung Herr Hinz) sind da nur die Spitze des Eisberges.
Gruß -
Mal Grundsätzlich ...
Erst mal vielen Dank an alle die sich meinen Beitrag durchgelesen haben und geantwortet haben.
Die Marktsituation ist folgende:
Es gibt in Deutschland ein ungeheures Potenital an Küchen die älter sind als 20 Jahre und demnach erneuert werden müssen. Diese Daten haben Möbelhäuser dazu veranlasst von Wohnmöbeln auf Küchen umzustellen und andere wiederum dazu ein Küchenstudio zu eröffnen. Keiner hat mit den momentanen wirtschaftlichen Problemen gerechnet.
Um jetzt zu überleben werden diese unseriösen Angebote gemacht. Jeder möchte gerne etwas verkaufen da er ja auch invenstiert hat.
Ich möchte hier nicht über Einkaufspreise reden, aber dennoch so viel sagen. Durch den Anschluss an einen der größten Kücheneinkaufsverbände kenne ich die Einkaufssituation sehr gut. Wenn ein Händler 50 % Rabatt auf eine Typenliste inkl. MwSt. und Montage gewährt ... legt er definitiv Geld zu. Das ist so und unumstößlich. Ergo, gibt Ihnen jemand mehr als 35 % auf Geräte oder Küchenmöbel (immer gemessen an die VK-Preisliste der Hersteller) ist Vorsicht geboten. Es soll Häuser geben, die dann ein paar Preisgruppen nach oben rutschen oder selbstgedruckte Listen haben. Es tragen auch keine Küchenblöcke oder Verrechnungen dazu bei 50 % geben zu können.
Rechenbeispiel:
VK Liste = 100 € . /. 35 % = Zahlung 65 €
VK Liste + MwSt = 116 € . /. 45 % = Zahlung 63,80 €
VK Liste + MwSt = 116 € . /. 50 % = Zahlung 58 € zuzüglich Montage 6 % = Zahlung 61,48 €Macht bei einer Küche von 10 T€ eine Differenz zwischen dem ersten und letzten Preis von 352 €. Also, wo hat der Kunde seine Augen?
Noch etwas ganz Wichtiges:
Sie Zahlen bei bekannten Anbietern Ihre Küche komplett bei Lieferung. Nicht bei Fertigstellung. Den Monteur zahlen Sie extra mit einem Festpreis direkt an den Monteur. KLASSE ... Die Gewährleistung für die Montage geht damit auf den Monteur über nicht auf den Händler. Und wo hat der Kunde da seine Augen?
Bei uns zahlt der Kunde nach Fertigstellung per Überweisung.
Es ist mir schon klar, das der Kunde das nicht wissen kann. Daher empehle ich immer, geht zum Händler in Eurem Ort. Den, den es schon lange gibt und redet mit Ihm. Zahlt halt 300 € mehr und habt Spaß an Eurer Küche.
Übrigens:
Wusten Sie, das sich bei folierten Küchen reihenweise in Deutschland die Folien lösen? Ein dickes Problem. Schauen Sie mal nach: Links und rechts der Spülmaschine und des Herdes
Ihr Fachhändler sollte Ihnen helfen wenn Sie dieses Problem haben.
Noch was:
Das wir Angebote machen ist OK. Jeder Kunde muss erst mal einen Preis wissen. Aber reichen nicht 2-3 Angebote aus? Müssen es 4-6 Angebote sein? Zu uns kommen auch schon Kunden die sich eine Küche rechnen lassen um zu wissen wie teuer ein Haus wird das noch nicht gebaut ist. (Das muss doch nicht sein.) Oder 1 Jahr bevor die Küche geliefert wird, OK, ich muss wissen was es kostet. Dann reicht es aber 1 Händler Arbeit zu machen und es müssen nicht 5 sein. Und dann würde ich empfehlen dem Händler wenigstens 50 € für seine Arbeit und seine Technik anzubieten.
Leben und leben lassen.
Grüße Hubert Hinz -
Erfahrungen
Also, dann möchte ich auch meine Erfahrungen beim Küchenkauf mal zum Besten geben!
(Fast) alle Anbieter arbeiten ja anscheinend mir derselben Masche: Angebotsküche für 2-3 T€ bewerben (anscheined zum EKAbk.-Preis?), in der Gewissheit dass die Küche sowieso noch geändert/erweitert werden muss damit sie passt. Zusätzliche Schränke etc. werden dann mit dem vollen Listenpreis drauf addiert. Am Ende kommt dann ein Gesamtpreis raus, der verhandelbar ist.
Sorry Hubert, wieviel Rabatt da grade insgesamt gewährt wird kann man absolut nicht nachvollziehen. Das ist ja auch gewollt, sämtliche Anbieter rücken niemals ein schriftliches Angebot raus.
Bei der genannten Angebotsküche kamen bei mir bei nur ein paar Zusatzwünschen schnell 6-8 T€ zusammen. Na danke, da kann ich mir ja gleich 2 mal die Angebotsküche kaufen und dann zusammenbasteln, oder!
Diese Verkaufspolitik kann ich absolut nicht billigen.
Gruß, Thomas -
@ Thomas
Genau das ist es was ich sage, der Küchenkunde schnappt nur nach Ködern. Der Händler "um die Ecke" klein und seriös bietet die gleiche Küche ohne Blockverrechnung zum gleichen Preis oder preiswerter an. Versprochen. Sag ihm einfach was Du brauchst und was Du ausgeben kannst. Er kann dann bestimmt was besorgen.
Übrigens, die Angebotsküche kann man nur mit "Gewalt" kaufen. Der Verkäufer wird "gesteinigt" wenn er das Teil ohne Zusatzgeschäft verkauft
Wenn zu uns ein Kunde kommt, der ordentlich angezogen ist, mich wie ein Mensch behandelt und freundlich fragt ob ich Ihm ein schriftliches und transparentes Angebot erstelle ... dann mach ich das. Ich habe doch nichts zu verbergen. Nur die meisten Kunden sind sooo geheimnisvoll und drohen ja schon vorher mit Vergleichen, dann mach ich das auch nicht. Der Wettbewerb muss ja nicht meine Preise sehen.
Manchmal habe ich wirklich Mitleid mit Euch Küchenkäufern. Ich glaube, ich lasse mich mal registrieren und kann Euch dann mal bei den vielen Küchen. - und Preisproblemen helfen.
Grüße Hubert -
@ Achim Mantel
Sie sprechen mir aus der Seele. Des Deutschen liebstes Hobby ist "Geitz ist Geil". Nur, wenn er oder seine Frau eine Stelle sucht um Geld zu verdienen ... was dann? Gibt es Job's auch bei eBay?
Grüße Hubert Hinz -
@ Thomas
Genau das ist es was ich sage, der Küchenkunde schnappt nur nach Ködern. Der Händler "um die Ecke" klein und seriös bietet die gleiche Küche ohne Blockverrechnung zum gleichen Preis oder preiswerter an. Versprochen. Sag ihm einfach was Du brauchst und was Du ausgeben kannst. Er kann dann bestimmt was besorgen.
Übrigens, die Angebotsküche kann man nur mit "Gewalt" kaufen. Der Verkäufer wird "gesteinigt" wenn er das Teil ohne Zusatzgeschäft verkauft
Wenn zu uns ein Kunde kommt, der ordentlich angezogen ist, mich wie ein Mensch behandelt und freundlich fragt ob ich Ihm ein schriftliches und transparentes Angebot erstelle ... dann mach ich das. Ich habe doch nichts zu verbergen. Nur die meisten Kunden sind sooo geheimnisvoll und drohen ja schon vorher mit Vergleichen, dann mach ich das auch nicht. Der Wettbewerb muss ja nicht meine Preise sehen.
Manchmal habe ich wirklich Mitleid mit Euch Küchenkäufern. Ich glaube, ich lasse mich mal registrieren und kann Euch dann mal bei den vielen Küchen. - und Preisproblemen helfen.
Grüße Hubert -
Hubert,
das wäre wirklich nicht schlecht, aber die Küchenhäuser geben einem doch die Angebote gar nicht erst mit nach Hause.
Auch bei unserem letzten Küchenkauf vor acht Jahren war das so.
Wir waren bei genau zwei Küchenhäusern, nämlich Plana in der nächsten Stadt und dem relativ großem Küchenhaus hier vor Ort.
Da hat keiner auch nur einen Fetzen Papier rausgerückt.
Ich denke, wir haben unsere Küche damals zu einem fairen Preis gekauft, aber es hat mich schon aufgeregt, dass man nichts nach Hause mitnehmen durfte. Ich wollte ja gar nicht die Zeichnungen haben, solange ich den Auftrag nicht erteilt habe, aber zumindest eine Auflistung der einzelnen Schränke mit den Preisen.
Tja, und irgendwie macht mich diese Verkaufspolitik dann misstrauisch. -
Genau so
war es wie Du sagst, Hubert.
Die Küche habe ich schließlich bei einem mittelständischen Küchenmöbelhaus gekauft.
Da hatte ich nie das Gefühl, über den Tisch gezogen zu werden. Die Beratung war spitze und der Verkäufer hat aus meinem Budget raus geholt was er konnte.
Aber dies hatte ich nur einem Tipp zu verdanken, sonst wäre ich wahrscheinlich nie dauf gekommen wo man vernünftige Preise bekommt.
Wenn ich im wöchentlichen Prospekt des örtlichen großen Möbelhauses allein schon lese, "Strom- und Wasseranschluss (Stromanschluss, Wasseranschluss) bieten wir für geringen Aufpreis an" möchte ich nicht wissen, was die da noch für verlangen. Das war bei mir alles mit drin (außer ein paar Kleinteile mit denen die Monteure sich noch ein paar € nebenbei verdient haben
Grüße, Thomas -
@ Herrn Hinz OT
-
@ Frau Leidenbach
Hallo Frau Leidenbach,
eigentlich geht es hier nicht um "ein" Küchenstudio, sondern um Küchenfachgeschäfte allgemein. Ich möchte dieses Forum auch nicht benutzen um Werbung zu machen.
Eigentlich ging es mir um die vielen Beiträge hier die mir so schön gezeigt haben wie wir Händler von unseren Kunden gesehen werden. Es geht mir aber auch darum, wie viele Küchenkäufer durch Scheinrabatte und unseriöse Werbung getäuscht werden.
Eine schöne Webseite haben Sie, und ein schönes Haus.
Grüße Hubert Hinz -
Keine Werbung
und auch kein Kauf ich wollte nur mal guten Tag sagen
In einem Punkt muss ich ihnen zustimmen die beste Küche kann durch die Montage versaut werden. Bei uns hat es Wochen gedauert bis eine vollständig angelieferte Küche aufgebaut und nutzbar war und alles an seinen Platz, was bei einer Modulküche doch so schwierig nicht seien sollte.
Was mich daran besonders gewundert hat ist, dass diese Aufbautruppen nicht von Studios selber überwacht werden, sondern den Auftrag erhalten baut mal auf mit teilweise nicht zutreffenden Plänen und keiner vor Ort der die Küche mit geplant hat dies noch einmal abspricht oder überwacht. Ich kann nicht beurteilen ob dies überall so ist, ob das kleine Geschäft hier gut ausgebildete Kräfte mit entsprechender Routine hat oder grade das große Möbelhaus eine Truppe die nichts anderes macht und entschrechend geschult ist. Auffällig war nur auch im Bekanntenkreis, das Küchen die teilweise Monate im Voraus bestellt sind zum Einbauzeitpunkt nicht vollständig geliefert wurden (es fehlten Türen, Befestigungsmaterial und so weiter) und der Aufbau so recht lange dauert. Für mich zumindest einer der ausschlaggebensten Punkte wenn ich noch mal eine Küche bekommen sollte. -
@Frau Leidenbach
Hallo Frau Leidenbach,
dann gehen Sie doch einfach mal reinund sagen guten Tag. Ich würde mich auch freuen.
Was Ihre Küche betrifft:
Genau das stört mich so. Es werden Küchen gekauft/geliefert und kein Verkäufer lässt sich blicken. Hauptsache verkauft. Der Kunde hatte den "billigsten" Preis und keiner hat gefragt. "Was ist nach dem Kauf".
Es gehört sich eigentlich, dass der Planer der Küche die Montage mit dem Monteur durchspricht. Vor Lieferung sollte anhand eines Lieferscheines die Vollzähligkeit kontrolliert werden. (Das kostet natürlich Zeit und Geld).
Bei der Montage sollte der Verkäufer wenigstens 1x vorbeischauen und nach der Montage sollte eine Einweisung und Abnahme erfolgen.
Schade das auch Sie durch unsere Branche verärgert wurden.
Grüße Hubert Hinz -
@Hubert
Ich verstehe es immer noch nicht:
Wozu diese 20-30 %-Nachlässe und mehr?
Wozu diese blöde "Blockverrechnungs"Politik?
Beides wird ja auch von kleinen Händlern so gemacht (eigene Erfahrung).
Warum ist von vornherein so viel "Luft" in den Listenpreisen der Hersteller?
Den "Basar" hat sich die Küchenbranche doch damit selber geschaffen! Und wenn jetzt alle jammern, soll der Kunde daran schuld sein?
Bezüglich Ihrer Aussagen zur handwerklichen Qualität und Gewährleistung etc. gebe ich Ihnen allerdings recht: Da muss man sich seinen Partner wirklich sehr sorgfältig aussuchen. Aber auch hier gilt, dass ein kleiner Händler nicht automatisch unbedingt gut sein muss.
Ein Kollege von mir ist gerade bei einem kleinen Küchenhändler, dessen eigene Handwerker die Küche montiert haben, auf die Nase gefallen -
Listenpreise
Man muss sich im Klaren sein, dass wenn z.B. die Einkaufspreise von Elektro-Einbaugeräten 50 % unter dem Listenpreis liegen es sich um einen Aufschlag um 100 % handelt!
Bei den aus meiner Erfahrung üblichen 26 % Nachlass auf die Listenpreise haben diese Händler immer noch rund 50 % Aufschlag. Konkret beim Listenpreis von meinen Miele-Geräten von rund 8000 € sind das immer noch rund 2000 €. Und ich gehe davon aus, dass dieses Verhältnis bei den Holzteilen noch erheblich krasser ist. -
@Herr Baumann
Kleiner Schnellkurs in Betriebswirtschft
Sie haben unseren Provisionsempänger (Finanzamt) bei Ihrer Kalkulation vergessen : -D Küche 10.000 € abzüglich Ihrer 26 % Rabatt macht nur noch 7400,- € für Ihre Küche. Abzügl. MwSt 16 % macht netto 6.379,31 bei Ihrem geschätzten EKAbk. von 50 % = 5.000 € (auf den ja die MwSt wieder drauf kommt) bleiben da 1.379,31 € über. Das ist ein Aufschlag von 27,5 % und nicht 50 % Sie sehen also, wir müssen für 1.379,31 noch liefern und montieren. Das Finanzamt bekommt 1.020,69 € für's Nichtstuhen ... Und die geben keinen Rabatt. *gg*
Hubert Hinz
PS: Bei Miele gibt es keine 50 % versprochen! -
@ H. Aselmeyer
Ja, Sie haben vollkommen recht, das ganze Rabattgedöns macht den Kunden nur unsicher und verwirrt. Früher kostete eine Küche unter dem Strich 6000,- DM und basta. Heute geht nichts mehr ohne 50 %. Da 50 % aber unmöglich sind wird vorher auf die Liste aufgeschlagen. z.B. 16 % MwSt. Die Hersteller kalkulieren Ihre Listen sehr hoch, da z.B. ein Händler ohne Musterküchen (Haustürverkäufer) nur einen kleineren Rabatt bekommt. Es gibt bei Geräte und Spülenherstellern Nettolisten auf die man mit Ausstellungsware mehr Rabatt bekommt als ohne. Klar, für den Endkunden verwirrend.
Mein Tipp: Kaufen Sie keine Rabatte, fragen Sie nach dem Endpreis inkl. Lieferung, Montage und MwSt. Lassen Sie sich versichern (schriftlich), was der Wasser. - und Elektroanschluss ab fertiger Vorinstallation kostet und machen einen Strich drunter. Das ist es dann was Sie vergleichen sollten. Sie werden sehen, es kostet bis auf ein paar € überall das gleiche. Natürlich bei genau gleicher Ware!
Glauben Sie nicht an "Geitz ist geil", das gibt es genau so wenig wie den Osterhasen oder den Weihnachtsmann.
Bei einer schlechten Montage sollten Sie Geld in Höhe der Reklamation festhalten. Bei mehrmaliger Nacharbeit eine Frist setzen. Wird diese nicht eingehalten können Sie eine andere Firma mit den Restarbeiten beauftragen. (Fragen Sie nach genauen Details einen Juristen, eine Rechtsberatung ist zu einem Festpreis möglich und nicht unbedingt teuer.)
Grüße Hubert Hinz -
@Herr Hinz
Sie machen in ihrer Rechnung einen MehrwertsteuertrickDie 5000 € sind inkl. MwSt, welche Sie in ihrer Umsatzsteuererklärung als Vorsteuer geltend machen.
Also bitte nochmal richtig rechnen!
Sie schreiben: "Sie werden sehen, es kostet bis auf ein paar € überall das gleiche. "
Warum kostet eine Küche des gleichen Hersteller bei verschiedenen Händlern das Gleiche? Haben die Küchenstudios Einheitspreise eingeführt? Für mich klingt das nach illegalen Preisabsprachen bzw. der Hersteller diktiert den Händlern die Preise und beliefert sie nicht mehr, wenn sie dagegen verstoßen. Sowas ist ein Fall fürs Kartellamt. -
@Herr Baumann
Schade, dass diese Diskussion in ein gegenseitiges Vorrechnen abzugleiten droht. Die Rechnerei mit/ohne Vorsteuer ist lächerlich, zumal H. Hinz als Händler den EKAbk.-Preis von 5 KEuro vermutlich ohne Steuer meinte und jeder Händler EK-Preislisten ohne Steuer bekommt. Wenn Sie als Endkunde tatsächlich Absprachen der Küchenhändler befürchten, können Sie eine Anzeige schreiben (lassen), wenn das eine Stufe davor erfolgt, sollten Sie ein Küchenstudio gründen und die Hersteller anzeigen. Das wird Ihr Verhältnis zu diesen Lieferanten sicherlich sehr verbessern. Herr Hinz wird Ihnen sicherlich gerne noch weitere Schnellkurse geben bzgl. Gemeinkosten, Deckungsbeitrag usw.
Mit leichtem Kopfschütteln + Grüßen -
@Leue-Bahns
Herr Hinz spricht mit "Sie werden sehen, es kostet bis auf ein paar € überall das gleiche" nur das aus, was u.a. in dieser Branche üblich ist:
Die Hersteller dürfen den Händlern aus wettbewerbsrechtlichen Gründen keine Verkaufspreise vorschreiben. Das umgehen sie, indem sie unverbindliche Preisempfehlungen herausgeben und den Händlern nahlegen sich an diese Preise zu halten. Sobald der Hersteller z.B. durch Testkäufer oder Mitbewerber mitbekommt, dass ein Händler die Preisempfehlung unterschreitet, drohen sie damit, dass sie nicht mehr beliefert werden. Das wissen alle in der Branche - und manche halten das wohl mittlerweile für vollkommen normal. Die Kunden sind dabei die Dummen, denn sie müssen die höheren Preise in diesem Markt mit eingeschränktem Wettbewerb zahlen.
Ich werde sicher kein Küchenstudio gründen, mir reicht meine eigene Firma die in vollem Wettbewerb steht und von Aufschlägen wie in der Küchenbrachne nur träumen kann. -
@H. Baumann
Herr Baumann, hier will Ihnen doch keiner etwas und wie Sie sehen spiele ich doch schon mehr mit "offenen Karten" als es nötig ist.
Was haben Sie gegen Einheitspreise. Kosten doch Markenartikel überall das gleiche. (Boss Jeans, Joop, Nutella, Zigaretten, Ariel) Klar, macht mal einer ein Angebot und geht mit dem Preis runter. So ist es auch bei uns.
Herr Baumann, wenn ich so hohe Gewinnspannen hätte (ich habe meine Betriebsstätte seit 23 Jahren) glauben Sie mir, ich würde mit Sicherheit diesen Artikel nicht aus Deutschland verfassen. Bestimmt hätte ich dann meine eigene Insel in der KaribikWenn Sie doch auch Selbstständig sind, kennen Sie ja auch die Kosten die Selbstständige haben und danach richtet sich auch Umsatz, Kalkulation und Rabatt der Hersteller.
Was mich z.B. sehr wundert ist das der Strom für Gewerbetreibende wesentlich teurer ist als für den Haushalt. Sind doch die gleichen Glühbirnen.
Glauben Sie mir, mit Küchen kann man nicht reich werden!
Sonntägliche Grüße
Hubert Hinz -
@Herr Hinz
Hallo Hr. Hinz,
habe Ihren Beitrag eben erst gesehen, möchte aber auch noch einige Gedanken aus Kundensicht loswerden.
Die "Basarmentalität", die Sie beklagen, hat sicherlich in den letzten Jahren zugenommen, keine Frage. Auch ich habe insbesondere beim Kauf meiner SCHÜLLER-Küche leidige Erfahrungen gemacht; Berater von Küchenstudio A macht Angebot von 14,9 T€ - mehr ginge beim besten willen nicht. Berater aus Küchenstudio B macht für exakt die gleiche Küche (Modell, Ausstattung, Anordnung, ..) ein Angebot von 12,1 T€! Der Hammer kommt noch: Nachdem ich A mit dem Preis von B konfrontiert habe, hat er sich erst mal über den Konkurrenten ausgelassen (was ich nicht die feine engl. Art finde), dann 10 Minuten mit seinem Chef gesprochen und uns dann 11,9 T€ angeboten!
Hätte ich kein Gegenangebot eingeholt, hätte er uns glatt 3 T€ mehr abgenommen! Da komme ich mir als Kunde doch leicht verarscht vor (sorry für den Ausdruck) oder? Hätte er gesagt, OK, an den Preis komm ich nicht ran, hätte ich zwar auch bei B gekauft, aber ich wäre bei der nächsten Anschaffung (Esszimmer, usw.) sicher wieder auf ihn zugegangen, denn die Beratung war Klasse - aber jetzt werde ich dieses Haus nicht mehr betreten.
Zum anderen wird das Rabatt-Geschacher doch von den Küchenverkäufern gefördert. Man erhält ein Angebot, wo schon draufsteht (bei uns z.B. :) Listenpreis 20,6 T€, Angebotspreis 14,9 T€. und wenn ich dann sehe, dass er auf 11,9 T€ mitgeht, dann frage ich mich schon, wie groß die Spannen in dieser Branche sind. Wer also nicht handelt, wird abgezockt.
Noch kurz ein Satz zu dem schon öfters hier gelesenen Gejammer über die bösen Kunden, die sich beraten lassen und dann wo anders kaufen und diese Beratungen doch endlich was kosten sollten. Das ist wohl in jeder Branche so, wie schon in vorigen Beiträgen erwähnt, macht jeder Maurermeister, Schreiner usw. ein Angebot und weiß nicht, ob er den Auftrag erhält - "that's life". Ich arbeite in einer Bank - stellen Sie sich mal vor, Sie kommen zu mir und lassen sich beraten. Bei einer entsprechend komplexen Anlageberatung oder einer kompletten Baufinanzierung gehen das schnell mal 2-3 Termine zu je 3-4 Std. ins Land. Der Berater bereitet sich auf die Termine vor, erarbeitet Vorschläge und Angebote und Sie hören sich das alles an, nehmen die Unterlagen mit (was die Küchenstudios ja nicht mal mitgeben), gehen es zu Hause nochmal durch und ... machen die BauFi bei einer Konkurrenzbank, weil da das Darlehen 0,15 % billiger ist - wären Sie bereit z.B. für die Beratung bei mir (wenn wir bei obigen Zeitangaben bleiben) für 12 Std. bei einem Std. Satz von 30 € (jeder Handwerker verlangt mehr!) also knapp 400 € zu bezahlen?
Vielleicht auch mal diese Sicht in Betracht ziehen.
Mit freundlichen Grüßen, -
@Herr Beck
Sie haben vollkommen recht. Und ich als Fachhändler rege mich ja genau so auf wie Sie über diese Rabatterei. Auch wir sitzen ja im Schnitt 8-15 Stunden mit einem Kunden zusammen (incl. der Arbeiten ohne den Kunden). Ich habe auch nichts gegen einen direkten Preisvergleich eines Kunden. Was ich persönlich nicht mag ist dieses "lass die mal alle ackern, kostet ja nix". Und da werden Sie mir wohl beipflichten. Zu Ihrer Küche muss ich sagen, wenn Sie identische Küchenhersteller verglichen haben ist entweder der eine ein Halsabschneider oder der andere hat sich verrechnet oder steht kurz vor dem AUS und muss Geldwechseln.
_______________________________________________________________
Hier noch einmal: jeder kann ein Küchenstudio eröffnen, ob er Ahnung hat oder nicht. Eine Bank oder eine Schreinerei kann nicht jeder. Prüfen Sie die Seriosität des Händlers! Fragen Sie nach der Ausbildung! Fragen Sie Freunde nach einem guten Händler! Fallen Sie nicht auf 40 % rein. Prüfen Sie die Leistung! Vergleichen Sie nur die Küche NOLTE mit NOLTE und nicht mit Alno! Ebenso bei den Einbaugeräten. Oft ist es so, dass wenn wir mit dem Preis nicht hinkommen ein "netter Kunde" einfach "vom Markt genommen wird". So nennen wir das und holen uns beim Hersteller noch einmal einen Zusatzrabatt. Das geht aber nur 1-2 x im Jahr. Öfter machen die das auch nicht mit. Seriöse Händler machen das nach dem Motto "besser der Spatz in der Hand ... " Unseriöse brauchen Ihren Auftrag um Geld in die Kasse zu bekommen und davon die alten Rechnungen zu bezahlen. Sonst droht ein Lieferstopp. vorsicht, billig ist da nicht preiswert! Denken Sie an die Serviceleistungen!
Wir haben nun mal ein absolutes Überangebot in unserer Branche und da gibt es sehr viele "schwarze Schafe". Schauen Sie sich die Ausstellung des Händlers an. Ist diese unsauber, verloddert oder fehlen überall Geräte oder Spülen?
Ich hatte mal von einem Kunden gehört: Der Händler baute die Schränke termingerecht auf und wollte dann Geld haben um die Elektrogeräte zu holen. Der Kunde gab Ihm nichts und er haute mit einem Hammer alles kaputt. Den Händler gab es 1 Woche später nicht mehr, die Küche haben wir dann geliefert.
Nochmal: Der Preis sollte Lieferung UND Montage enthalten. Zahlen Sie nur an DEN HÄNDLER, NICHT an den Monteur, Sie haben sonst Probleme mit der Gewährleistung die ja nach BGBAbk. 5 Jahre beträgt. Einbauküchen sind fester Bestandteil des Hauses, wie ein Einbauschrank oder eine Türe.
Wie gesagt, ich habe nichts gegen einen gezielten Vergleich, so lange sich der Kunde über die Mühe und Kosten bewusst ist und es nicht so auf die leichte Schulter nimmt. So eine Software zur Küchenplanung kostet im Monat (ohne PC) 3-400 € pro Arbeitsplatz.
Behandeln Sie ihren Händler so fair wie Sie gerne behandelt werden wollen.
Grüße Hubert Hinz, der grade versucht die Welt zu verbessern -
OK - denke wir sind uns einig
Vielen Dank für Ihre Antwort Herr Hinz, so wie Sie es auf mein E-Mail nochmal geschildert haben, denke ich sind wir uns einig. Vielen Dank für Ihre Tipps und Ausführungen. -
Habe ich das richtig gelesen
Zitat
So eine Software zur Küchenplanung kostet im Monat (ohne PC) 3-400 € pro Arbeitsplatz
Wie muss ich das verstehen? Softwarebetrag pro Monat zwischen drei und VIERHUNDERT oder dreiTAUSENDVIERHUNDERT?
Bitte um Aufklärung. -
3 - 400 €
Hallo,
natürlich 300 € bis 400 €. Das ist so der Durchschnitt für eine professionelle Software. Pro Arbeitsplatz!
Grüße Hubert Hinz
Interne Fundstellen
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl interner Fundstellen und Links zu "Küche, Kunde". Weiter unten können Sie die Suche mit eigenen Suchbegriffen verfeinern und weitere Fundstellen entdecken.
Entsprechend Ihrer Suchvorgabe wurden keine Seiten gefunden!
Interne Suche verfeinern: Weitere Suchbegriffe eingeben und mehr zu "Küche, Kunde" finden
Geben Sie eigene Suchbegriffe ein, um die interne Suche zu verfeinern und noch mehr passende Fundstellen zu "Küche, Kunde" oder verwandten Themen zu finden.