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Mineraldämmung
BAU-Forum: Wer hat Erfahrung mit

Mineraldämmung

Wir haben mit dem Bau eines 1-Familienhauses begonnen, das dem Niedrigenergiehausstandard entsprechen soll, begonnen. Als Außenmauerwerk sind Ziegel 17,5 cm geplant. Um das Niedrigenergiehaus (NEH) zu erreichen brauchen wir laut Wärmeschutzberechnung eine Wärmedämmung von 14 cm. Wir legen großen Wert auf ein angenehmes Raumklima und möchten auf jeden Fall Feuchtigkeitsprobleme, Schimmel etc. vermeiden. Unsere Frage:
"Lohnt es sich bzw. macht es in unserem Fall Sinn in einen Mineralputz zu investieren, der u.E.deutlich teurer ist? "
Vielen Dank für Ihre Antworten,
Familie Cuno.
  • Name:
  • Torsten Cuno
  1. Was hat das mit Schimmel zu tun?

    Schimmel bekommen Sie, wenn der Nachweis nach DINAbk. 4108 nicht hinhaut. Also Dampfsperre und/oder Luftsperre falsch angeordnet oder berechnet sind.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Lüftungsanlage eingebaut

    Für ein angenehmes Raumklima+Niedrigenergiehaus sollte dies auf jeden Fall sein. Dann braucht man sich sowieso keine Sorgen um Schimmel zu machen (wenn der Rest halbwegs stimmt, vorausgesetzt!).
    • Name:
    • Daniel
  3. Niedrigenergiehaus (NEH) ohne

    wäre ja auch Quatsch
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. 14 cm Wärmedämmung?

    Wärmedämmung 14 cm mit welcher wlz? 045,040, 035?
    Mineraldämmung?!? was meinen sie damit? Mineralwolle, Mineralschaum?
    • Name:
    • rn
  5. Wieso denn das?

    Um die Lüftungswärmeverluste zu minimieren, macht eine Lüftungsanlage mit WRG doch wohl was her.
    • Name:
    • Daniel
  6. Es ging ja um Mineralputz

    Kleine Differenz zwischen Titel und Fragestellung. Ähm, ist Außenputz gemeint?
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Sag ich doch, Daniel

    Niedrigenergiehaus (NEH) ohne (Lüftungsanlage) wäre ja auch Quark.
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. es ging ja um Mineralputz ...

    aber auch um Mineraldämmung (Titel!), und ich trink jetzt ein mineralwasser_
    • Name:
    • rn
  9. Sorry MB

    ist wohl zu spät und ich kann nicht mehr richtig lesen. Aber soweit ich weiß, werden über 90 % der Niedrigenergiehaus (NEH)s ohne Lüftungsanlage gebaut (und man bekommt es immer hingerechnet, wenn man nur lange genug trickst;-))
    • Name:
    • Daniel
  10. Ich weiß

    • seufz*
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Aber nur im Titel RN

    In der Frage nicht mehr *Bier trink*
    • Name:
    • Martin Beisse
  12. Also wir haben Niedrigenergiehaus (NEH) ohne Lüftung und ohne Trickrechnerrei ...

    hinbekommen. Und das wohl noch nicht mal über das Bilanzierungsverfahren, sondern als Einzelbauteil. Zugegeben wir haben Holzständerbauweise. Wir liegen ca. 30 % unter WSV95. Auch eine Taupunktberechnung gab es (zumindest bei -15 Grad) und liegt außerhalb (wenn ich das richtig verstanden habe). Daher haben wir uns auch gegen Putz und für Holzfassade entschieden, da laut Bauträger sonst der Taupunkt unterm Putz liegt.
  13. Wie werden denn Lüftungswärmeverluste ohne Lüftungsanlage berechnet?

    Damit meine ich z.B. Trickserei. Kein Mensch weiß, welche Verluste durch Fensterstoßlüftung oder gar Fensterspaltlüftung entstehen. Ist ein n50 (Blower-Door) -Test durchgeführt worden? Auch sonst kann man sich ja nicht sicher sein.
    Bei Lüftungsanlage haben Untersuchungen mittlerweile ergeben, dass sich nur sehr wenige Nutzer an die Prämisse halten, die Fenster im Winter _nicht_ zu öffnen  -  Kritiker behaupteten immer, dass sich die Nutzer daran nicht hielten.
    Korrekte Wärmebrückenberechnung? Fensterlaibung, Rahmen, etc. mitgerechnet? Das normale Verfahren für den Wärmeschutznachweis ist in meinen laienhaften Augen sehr ungenau. Zum Spaß würde ich mal Ihr Haus mit dem PHPP durchrechnen  -  da gibt's manchmal schöne Überraschungen (vor allem, wenn es knapp ein Niedrigenergiehaus (NEH) geworden ist).
    Nix für ungut.
    • Name:
    • Daniel
  14. Kurze Erläuterung:

    Wir haben unser werdendes Passivhaus mit Wärmeschutzberechnungs-Programm des Architekten und Passivhaus-Vorprojektierungspaket gerechnet und waren froh, dass man so leicht den Passivhausstandard erreichen kann. Nachdem wir aber alle Daten in das Passivhausprojektierungspaket eingegeben haben, waren wir schon etwas ernüchtert, da wir auf einmal fast 30 kWh/ (m²*a) hatten und es erst nach recht aufreibender Optimierung wieder 13 wurden.
    • Name:
    • Daniel
  15. Richtig, Daniel

    die Berechnung nach WSchVO95 ist ungenau. Aber auf irgendwelche Grundlagen muss man sich ja beziehen, um eine Vergleichbarkeit hinzukriegen. Wird wahrscheinlich DINAbk.-Lüftung zugrunde gelegt, ebenso wie DIN-Luftdichtigkeit (Luftwechselrate 3/h ohne Lüftungsanlage). Und den persönlichen Heiz- und Lüftungsgewohnheiten (Heizgewohnheiten, Lüftungsgewohnheiten) kommt die DIN sowieso nicht hinterher.
    kho meinte mit Trickserei ja eher die bekannten und immer wieder gern genommenen Spielchen. (z.B. offenes Treppenhaus nicht einrechnen, falsche Dämmstärken bzw. Wandaufbauten im Nachweis angeben, ...). Wird vermutlich oftmals getrieben, weil die Zulage von 400,- Mark im Jahr "mitgenommen" werden soll.
    Das Finanzamt kann die Angaben sowieso nicht prüfen, verlässt sich dabei ja voll auf den Ersteller.
    Habe übrigens auch ein "trickfreies" Niedrigenergiehaus (NEH), (33 % unter Grenzwert, sogar ohne Berücksichtigung der Lüftungsanlage). Mit Einrechnung der Lüftungsanlage unterbieten wir den zulässigen Wert um über 60 %. Habe allerdings den berichtigten Nachweis noch nicht. (der erste war bezüglich Lfüftungsanlage und in ein paar anderen Punkten fehlerhaft).
    B-D-T haben wir natürlich machen lassen. Ergebnis siehe Link.
  16. Berichtigung

    geschrieben, aber falsch:
    Bei Lüftungsanlage haben Untersuchungen mittlerweile ergeben, dass sich nur sehr wenige Nutzer an die Prämisse halten, die Fenster im Winter _nicht_ zu öffnen  -  Kritiker behaupteten immer, dass sich die Nutzer daran nicht hielten.
    soll aber heißen, dass die Nutzer die Fenster wirklich nicht öffnen.
    • Name:
    • Daniel
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