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Garagendeckenabfluss zu hoch?
BAU-Forum: Wer hat Erfahrung mit

Garagendeckenabfluss zu hoch?

Wir haben eine Doppelgarage, bei der in der einen Ecke ein Abfluss eingebaut ist. Dieser ist meiner Meinung nach zu hoch angesetzt, da bei Regen ständig Wasser stehen bleibt. Es kommt zwar noch Isolation drauf, diese reicht aber auf keinen Fall aus, um den Höhenversatz auszugleichen. Ich habe den Bauunternehmer darauf angesprochen, ob er den Abfluss tiefer setzen kann. Er könne dies zwar, aber bei der Isolation (Heißbitumen) wäre es besser, wenn eher etwas Wasser stehenbleibt, von wegen Rissbildung und so. Wer kann helfen? Ist das tatsächlich so bei Heißbitumen oder sollte ich den Abfluss doch runtersetzen lassen, sodass alles Wasser sofort abfließt? Dringend! Vielen Dank. Jürgen
  • Name:
  • J. Oberhageman
  1. Dringend!

    Ist keiner im Forum, der wenigstens etwas weiterhelfen kann? Vielen Dank! Jürgen
    • Name:
    • J. Oberhagemann
  2. Jaja, ist ja gut

    Muss ja auch mal was zu meinem Vergnügen tun. Also bitte mal genauere Beschreibung des Dachaufbaus. Heißbitumen macht doch kein Mensch mehr. Eine Abdichtung (bitte nicht Isolation, das machen Elektriker) besteht entweder aus einer einlagigen Kunststoffbahn oder aus zwei Lagen Polymerbitumen-Schweißbahn (bei Gefälle unter 2 %).
    Heißbitumen als alleinige Abdichtung ist völliger Quark. Wenn Sie denn nun zwei Lagen Schweißbahn bekommen, dar da rugig etwas Wasser stehen. Sollte zwar nicht, aber deswegen zu klagen ist Unsinn.
    Na denn klopfen wir Ihrem Bauunternehmer mal ein bisschen auf die Finger. Dafür gibt es BAU.DE
    • Name:
    • Martin Beisse
  3. Dachaufbau

    Nun, gibt es nicht viel zu sagen, Beton, dann Schaumglas etwas eingeschwemmt und Beton momentan mit Bitumen? vorgestrichen. Sonst bisher nichts. Es dreht sich nicht ums klagen, sondern ob der Abfluss tiefergesetzt werden soll. Heißbitumen wurde mir von dem Unternehmer als bessere Isolation anstelle nur mit Bahnen angeboten. Von wegen alles aus einem Guss und so weiter ... Vielen Dank!
    • Name:
    • J. Oberhagemann
  4. Ne Garage mit Schaumglas?

    Also nochmal: Beton, Voranstrich dann Schaumglas in Heißbitumen? In diesem Falle müssen dennoch zwei Lagen Bitumenbahn drauf. Meist erste Lage G 200 DD in Heißbitumen, dann Schweißbahn. Da ist es egal, ob der Gully tieferliegt. Wäre aber auch kein Problem. Aber nur Heißbitumen ist definitiv Quark. Das ist ja nicht mal UV-beständig.
    Verstehen kann ich das nicht. Schweineteures Schaumglas und dann die 6 DM/m² an Dachbahn sparen?
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. Muss mich etwas korrigieren ...

    Sorry, war etwas ungenau. Nun, das Schaumglas deckt nur 2 m der Garagendecke ab und zwar an der Hauswand verlaufend. Garage ist direkt an die Hauswand angebaut. 6 m breit und 9 m lang. Wurde mir empfohlen zur besseren Wärmeisolierung gegenüber dem Haus selbst, nicht wegen der Garage. Somit liegt dann dort momentan der Streifen Schaumglas und der Voranstrich. Der Ablauf sitzt momentan so hoch, dass bei Regen ca. 2-3 Tage noch Wasser auf der halben Garage steht. Mir wurde dann weiter empfohlen, jetzt das ganze mit Heißbitumen abzudichten, da dies eine geschlossene Fläche ergibt und damit sicherer wäre als miteinander verschweißte Bahnen. Darauf sollte dann noch Kies kommen. Für mich als in dieser Hinsicht unerfahrenen Bauherren hörte sich das logisch an, dass eine gegossene und damit allseits geschlossene Abdichtung dichter sein solle als einzelne Bahnen. Noch besteht die Möglichkeit der Änderung dieses Aufbaus, aber es verbleibt mir nur wenig Zeit, da mit der Abdichtung u.U. Ende der Woche begonnen werden soll. Vielen Dank! JO
    • Name:
    • J. Oberhagemann
  6. Sorry, aber das ist Quark

    Heißbitumen als Abdichtung ist zu Recht schon lange nicht mehr zulässig. Es drängt sich der Verdacht aus, dass da einer nicht mit Schweißbahnen umgehen kann und die fachregeln nicht kennt. Also: Voranstrich, zwei Lagen Polymerbitumenbahn (PYE G 200 S4 und PYE PV 250 S5) und nichts anderes
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Habe nachgeschaut ...

    Also: 1 Lage PYE G200 S4 dann 1 Lage PV250 S5 (Habe bisher nur Infos über PV 200 S5 oder PV200 S5 Schiefer gefunden. Stimmt das mit der PV250? Wird dann kein Kies mehr benötigt? Oder was bedeutet PV200 S5 Schiefer? Vielen Dank für Ihre Mühen. JO
    • Name:
    • J. Oberhagemann
  8. Moment und ja

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Oberhagemann,
    ist die Decke der Garage direkt und ohne thermische Trennung an das Haus gebaut? Da reichen 2 cm Schaumglas als Wärmebrückenverhnderer sicherlich bei weitem nicht aus.
    Der Aufbau muss aus zwei Lagen Polymerbitumen bestehen. Die erste Lage PYE G200 S4 ist OK; die zweite müsste PYE PV 250 S5 beschiefert sein. Bei einer Beschieferung braucht es keinen Kies.
    MfG
    Stefan Ibold
  9. Hallo Herr Ibold!

    Schaumglas auf einer Breite von 2 (m) Meter wie oben angegeben. Stärke ca. 5-6 cm. Decke der Garage liegt teilweise (ca. 2/3 Breite) auf Hauswand auf. Von der Innenseite noch mit Styrodur isoliert. Habe wie gesagt keine Info über PYE PV 250 S5 gefunden (nur PYE PV200 S5). Wie sicher ist das ohne Kies und wie kann man Vorbereitungen treffen, falls man plant, einen Teil der Garagendecke evtl. später noch zu nutzen (zum Wäscheaufhängen ..., nicht als Terrassenersatz!)  -  also nur wenig genutzt? MfG JO
    • Name:
    • Jürgen Oberhagemann
  10. hmm

    Foto von Stefan Ibold

    Die Sache ist die, auch hnur die geringfügige Nutzung benötigt entsprechende Voraussetzungen. Soll Heißen, dann wäre ein Belag aus Holzrosten oder Platten sinnvoll.
    Kies hat den unschönen Nachteil, dass er sehr schnell verdreckt und damit der Wasserablauf enorm behindert wird.
    PV ist die Bezeichnung für Polyestervlieseinlage; 250 gibt das Gewicht der Einlage an. 250 ist oftmals keine Standardbahn, daher schwerer zu finden. Üblich ist sie allemal.
    Stefan Ibold
  11. Ich denke, ich habe's soweit verstanden ...

    Nun, da ich keinen Widerspruch mehr zur Schaumglasisolierung gehört habe, gehe ich davon aus, dass das soweit in Ordnung ist. Das mit den Lagen habe ich auch verstanden. Die Sache mit dem PV200 bzw. 250 hat unter Umständen was mit einer Bezeichnungsänderung zu tun? (Wurde mir von einem Lieferanten mitgeteilt) Hier eine Beschreibung der PV200: DINAbk. 52133 PYE PV200 S5 Deckschichten: Polymerbitumen Trägereinlage: Polyesterfaservlies 250 g/m² Unterseite: Kunststoff-Folie Oberseite: Talkum Zu finden z.B. unter

    (Sorry, keine Werbung von mir, habe ich über Suchmaschine entdeckt. Sie sehen, das Gewicht ist mit 250 g/m² angegeben. Das Einzige was noch ungeklärt ist, wird Kies noch benötigt oder nicht (nach der PYE PV250 S5 Schieferbahn)? Oder andere Alternativen? Eine abschließende Antwort würde mich freuen. Vielen Dank schon jetzt an Sie Beide für Ihre freundliche Unterstützung. jo

    • Name:
    • Jürgen Oberhagemann
  12. sorry

    Foto von Stefan Ibold

    Mensch, wieder schneller gedacht, als mit Gipsarm geschrieben.
    Also, bei einer beschieferten Bahn ist kein Kies erforderlich. für das Begehen Roste oder Platten vorsehen.
    Die Änderung der Normbezeichnungen stehen noch aus, das Problem ist, dass die Hersteller oftmal eigene Bezeichnungen als Markennamen platzieren wollen.
    Widerspruch zu der Wärmedämmung. Insofern, dass es mich wundert, dass Ihnen da evtl. sehenden Auges eine schicke Wärmebrücke eingebastelt wurde. Bei einem Neubau eine etwas ungewöhnliche Methode.
    MfG
    Stefan Ibold
  13. Wärmebrücke? Sie machen mich neugierig ...

    Wieso? Wegen dem Schaumglas oder der Auflage der Garagendecke? Spricht da etwas dagegen? MfG jo
    • Name:
    • J. Oberhagemann
  14. deshalb

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Oberhagemann,
    weiter oben hatte ic hschon einmal gefragt, ob die Garagendecke nicht thermisch von der Hauwand getrennt ist. Aus technischer Sicht sollte sie es aber sein. Dann würde der ganze Zinnober mit dem wirklich nichtganz preiswerten Schaumglas entfallen können.
    Anders ist das natürlich, wenn Sie die Garage heizen wollen; dann muss diese vollständig gedämmt werden, auch die Wände.
    MfG
    Stefan Ibold
  15. Meine Beschreibung

    Hallo Herr Ibold! Als Laie wusste ich nicht genau, was Sie exakt mit der thermischen Trennung meinten und habe deshalb beschrieben, wie die Betondecke auf der Hauswand aufliegt. Die Stärke der Hauswand ist 24 cm Poroton+14 cm Vollwärmeschutz (VWSAbk.). Ergo liegt die Betondecke der Garage von außen ca. 16 cm auf dem Poroton auf, der Rest (von der Innenseite her) ist Styrodur isoliert. Außen auf der Garage liegen waagerecht der besagte Streifen Schaumglas und zusätzlich noch ca. 50 cm Schaumglas senkrecht an der Hauswand hoch (habe ich bisher nicht erwähnt, da dies in Hinsicht Garagendecke bedeutungslos war). Heizen wollte ich die Garage nicht. Jedoch ist die eine Innenseite (zum Haus hin) mit 10 cm isoliert, auf der anderen Seite schließt gleich Nachbargarage an ... MfG jo
    • Name:
    • Jürgen Oberhagemann
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