Zisternenüberlauf in den Keller
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung

Zisternenüberlauf in den Keller

Guten Morgen,

seit ca. 20 Jahren haben wir eine Zisterne - ausschließlich für die Gartenbewässerung. Sie wird von 2 Fallrohren gespeist. Für die Entnahme gibt es eine Tauchpumpe. Sie wird über eine intelligente Steckdose im Keller gesteuert und mit Strom versorgt. Das Kabel wird mit einem KG-Rohr vom Haus zur Zisterne geführt. In der Zisterne gibt es einen Überlauf, der tiefer liegt, als die Öffnung für die Kabelführung. Falls also mehr Wasser in die Zisterne läuft, als sie fassen kann, soll der Überlauf verhindern, dass der Pegel bis zum Verbindungsrohr zum Keller ansteigen kann.

Jetzt gibt es folgendes Problem: Das Überlaufrohr mündet in Drainagekies. Inzwischen versickert dort aber das Wasser nicht mehr richtig: der Pegel steigt bei starkem Regen weiter und erreicht auch die Verbindung zum Keller und setzt ihn unter Wasser.

Meine Frage: Was kann ich tun, um dieses Problem zu lösen? Die Drainage zu erneuern wäre sehr schmerzhaft, weil der Drainagebereich inzwischen mit einer Gartenhütte überbaut ist. Könnte ich z.B. das Verbindungsrohr Haus-Zisterne im Garten wie einen umgedrehten Siphon ansteigen lassen? Oder kann ich mit einem Feuchtesensor an der richtigen Stelle die Pumpe zur Entwässerungsunterstützung automatisch starten?

Vielleicht gibt es ja Standardlösungen für mein Problem. Vielen Dank!

  • Name:
  • Volker
  1. Versickerungsanlagen

    sollten wartungsfähig geplant und gebaut werden. Da ist wohl was schief gegangen.

    Ideal wäre natürlich, wenn sie anderswo eine ordentliche Sickerpackung (aus Sickerkästen mit einem ausreichend großen Einstauvolumen) neu bauen könnte.

    Ihre Idee einer "Entlastung mittels Pegelfühler und automatischer Zuschaltung der Pumpe" wirft bei mir die Frage auf, wohin die Pumpe das Wasser dann pumpen soll?

  2. Notentwässerung: wohin?

    Vielen Dank für die Antwort.

    Für das Szenario "Entlastung mittels Pegelfühler und automatischer Zuschaltung der Pumpe" würde ich am liebsten mit einem Schlauch etwas tiefer stehende Bäume bewässern. Mir ist aber klar, dass ich durch einen langen Schlauch die Pumpenleistung reduziere. Wahrscheinlich ist die bessere Variante, hangabwärts das Wasser ohne Schlauch auf eine Rasenfläche zu werfen.

    Was halten Sie von der Variante "umgedrehter Siphon", wo das Rohr zwischen Zisterne und Keller an der höchsten Stelle höher als der Zisternendeckel wird, also das Wasser den Keller auf diesem Weg nicht erreichen können sollte?

    Volker

  3. erst mal berechnen

    Zu berechnen wäre wie stark der Zulauf bei einem Starkregen ist. Das führt wahrscheinlich zur Feststellung, dass Pumpe und Schlauch nicht vor Überlauf schützt. Benötigt wird ein natürlicher Ablauf mit einem genügend dicken Rohr, auf jeden Fall ist ein Überlauf in den Keller zu verhindern und der Anschluß für die Pumpe darf nicht überflutet werden. Strom in einer Zisterne ist gefährlich.
  4. KG-Rohr schließen

    Foto von wiki

    Hallo, mein Vorschlag wäre, das KG-Rohr, das zum Keller führt, abzudichten - am besten gleich in der Zisterne. Es gibt entsprechende Verschlüsse. Für das Kabel kann Ihnen ein Elektriker eine wasserdichte Durchführung einbauen. Dann steckt er das Kabel wieder bis zum Keller durch und montiert dort wieder den Stecker. Viel Erfolg!
  5. Danke!

    Den Vorschlag, das Kabel-Rohr in der Zisterne wasserdicht zu verschließen, werde ich weiterverfolgen. Herzlichen Dank!

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN