Bei einem aktuellen Projekt - hierbei handelt es sich um eine Abstellfläche für Lkw - hat der planende Architekt bei der Entwässerung folgendes vorgesehen/beim Bauantrag eingereicht:
Neben dem geplanten verläuft ein vorh. regenwasserkanal. Aufgrund fehlender Daten hierzu, wieviel dieser noch aufnehmen kann, wurde in Rücksprache mit dem NVV die Einleitmenge begrenzt.
Durch die begrenzte Einleitmenge von max 10 l/s in das Bestehende Regenwassernetz ist es erforderlich das anfallende Regenwasser rückzustauen.
Die Rückstauung erfolgt unter den befestigten Flächen (Betonflächen).
Dann ist eine Volumenberechnung durchgeführt worden und ergab ein V von ca. 50 m³.
Die Drosselung soll über eine Verringerung des Rohrquerschnitts erfolgen. (kein Abflussbegrenzer)
Hieraus ergab sich dann auf eine Länge von ca. 39 m ein
DNAbk. von 1300 für das Stahlbetonrohr.
Leider haben wir i.d.R. mit solchen Dimensionen bei Erstellung von Außenanlagen nichts zu tun.
Die Art und Weise der Ausführungg: erf. Fundamente? /Bettung des Rohres in Magerbeton? Verlegen des Rohres (mittels Hebezeug?) -wg. Gewicht? /Überschüttung des Rohres im Hinblick auf Schwerlastverkehr bis 40 to? Anschlüsse an die Drosselleitung (DN150) - notwendige Verbindungen etc.? geht leider aus den Unterlagen des Architekten nicht hervor, nichtmals ein Schnitt o.ä. aus dem die Ausführung g hervorgehen könnte!
Wer kann mir Tipps geben, wo ich evtl. nachlesen kann wie sowas technisch einwandfrei ausgeführt wird und was erforderlich ist bzw. evtl. Firmen nennen, die man anfragen kann für diese Leistung? Oder aber einen Richtpreis nennen, was solch Rohr in der Dimensionierung kosten könnte? Das Bauvorhaben liegt im Großraum Düsseldorf!
Herzlichen Dank vorab.
Regenrückhaltebecken wegen begrenzter Einleitmenge in Form von Stahlbetonrohren DN1300
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau
Regenrückhaltebecken wegen begrenzter Einleitmenge in Form von Stahlbetonrohren DN1300
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Sowas nennt man ...
Sowas nennt man Ausführungsplanung. Diese muss beauftragt, und, ach Gott, bezahlt werden. Da gibt es Tiefbau-Ings für. Sorry, konnte nicht anders ... -
wobei, würde ich als Fachbüro eine solche Ausführungsplanung ...
wobei, würde ich als Fachbüro eine solche Ausführungsplanung machen, mir vor dem Angebot die bisherige Planung en Detail daraufhin ansehen würde, ob denn die vorlaufenden Leistungsphasen incl. der Volumenberechnung und der Berechnung der Drosselleitung ordnungsgemäß sind. Architekten denken da manchmal etwas anders als wir Tiefbauplaner. Und mit Glück des Bauherrn kostet es dann vielleicht ein wenig mehr Honorar, aber dafür funktioniert es und spart oft Baukosten ein. -
Ausführungsplanung!
Danke für die Beiträge und die Hinweise von wegen "Ausführungsplanung" => ist mir aber wenig hilfreich, da wir uns bei diesem Projekt noch in der "Angebotsphase" befinden, also noch um den Auftrag kämpfen. Mehr als die Bauantragsunterlagen des Architekten gibt es in diesem Stadium eher selten. Aber trotzdem muss ich ja die Kosten auch jetzt schon einigermaßen realistisch erfassen - auch wenn die wichtigsten Daten hierzu noch nicht vorliegen - oder ich gebe einen "mit viel Risiko-behafteten Angebotspreis" ab.
Also entweder zu hoch oder zu niedrig - in beiden Fällen von mir nicht vertretbar.
Als jemand der vorzugsweise Gebäude sf anbietet, sind solche Leistungen nun mal nicht im Standard-Programm -
aber trotzdem kämpfen wir um den Auftrag.
Die Kosten für eine entsprechende "fachliche Begleitung" durch ein Ingenieurbüro wird in diesem Falle (so wie für andere "techn. Gewerke"auch) sowieso berücksichtigt. Also bei Auftrag an uns die entsprechende Planung automatisch weitergegeben/vergeben. Hat also in diesem Falle alles seinen regulären Weg - nützt mir aber in der Angebotsphase wen ig bis gar nichts.
Das die spätere Planung durch ein Ing. -Büro von der Planung/Berechnung des Architekten abweicht - ist auch keine Seltenheit. Mehrleistungen/Andere Ausführungen können dann auch meistens problemlos geltend gemacht werden - hier gilt dann unser Angebotstext der Vertrag ist und die Planung der Architekten als Basis und Grundlage hat.
Nun gut - scheint mein ganz persönliches Problem zu sein
wo sich in dieser Phase auch keiner weiter mit Auseinandersetzen will ...- dachte nur, hier wäre jemand so freundlich wenigstens mit ein paar (fachlichen/technischen) Tipps hilfreich zur Seite zu stehen ...
nun weiß ich zukünftig Bescheid!
Mit freundlichen Grüßen -
Hallo, wer ist denn direkt so eingeschnappt. Über ...
Hallo, wer ist denn direkt so eingeschnappt. Über Ihre Funktion als SF-Unternehmer und aktuellen Status in Angebotsphase haben Sie ja nichts geschrieben, vielmehr wollten Sie Details wie Auflagerbedingungen ohne Angabe der beeinflussenden Daten.
Also, ich bin ja nicht so, vielleicht hilft es Ihnen:
Baukosten: 40 m Staukanal DNAbk. 1400 (1300): ca. 26.000 €
Rohrdrossel: geschätzt 8.000 €, Summe ca. 35 T€, großzügig.
Bedarfs-Entwurfsplanug: ca. 2.300 €
Ausführungsplanung und Vergabe: 1.500 €
Bauüberwachung: 1.600 € -
sprachlos ...! <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Jetzt bin ich tatsächlich sprachlos ... hatte nicht damit gerechnet, das sich der Sache doch noch jemand annimmt ...
und schon gar nicht die anfallenden Kosten dazu preisgibt ...
HERZLICHEN DANK dafür ...
Es ist für mich trotzdem recht schwierig "blind" solche Zahlen zu übernehmen ... bzw.
bin ich eigentlich der Auffassung - auch bei Leistungen die über das "normale" hinaus gehen - mich wenigstens über die wesentlichen Punkte die bei der Ausführung anfallen, sowie auch den groben Leistungsumfang zu informieren.
Denn in den meisten Fällen kommt an irgendeiner Stelle eine Rückfrage: ".. ist das und das enthalten ... "
oder
" ... wie haben sie dies kalkuliert ... "
und dann finde ich es eher peinlich wenn man komplett passen muss und nichtmals die gröbsten Dinge benennen kann ...
macht dann sicher auch auf den Architekten/Bauherrn keinen besonders seriösen Eindruck!
Von daher werde ich noch ein wenig recherchieren ... und schauen ob ich noch ein paar weitergehende Informationen zusammen bekomme ...
Möchte mich aber nochmal herzlichst bedanken, das Sie sich die Mühe überhaupt gemacht haben und ich jetzt schon mal die groben Schätzkosten von einem Fachplaner genannt bekommen habe.
So weiß ich zumindest schon mal wo die Richtung hingeht - DANKE!
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
und verbleibe
mit einem freundlichen Gruß aus Düsseldorf -
Fachkundigen Nachunternehmer einschalten
Für eine fachgerechte Ausführung sollte doch auch nur ein geeigneter Unternehmer beauftragt werden. In diesem Fall würde ich Ihnen empfehlen, sich ein Angebot von einer Fachfirma geben zu lassen - und diese Leistung dann auch von dieser ausführen zu lassen. Ohne entsprechende Erfahrung kann die Verlegung von Stahlbetonrohren 1300 mm zum Fiasko werden. Gleiches gilt natürlich auch für die Entwässerungsplanung. Das ist sicher nicht das primäre Fachgebiet der Architekten. Neben der Rückhaltung in "Rohren" gäbe es eine ganze Menge anderer Möglichkeiten um Niederschlagswasser zu bewirtschaften. -
Antwort auf den aktuellen Beitrag Nr. 6
Vorerst recht herzlichen Dank für Ihre Hinweise- jedoch muss ich Ihnen mitteilen, das mir die Theorie ("so wie es ablaufen sollte") bestens bekannt ist und wann immer ich ausreichend Bearbeitungszeit für ein Projekt habe und Leistungen gefragt werden, die nicht in unserem "Standard" liegen, ich selbstverständlich entsprechende Fachfirmen/NU's oder Ing. -Büros um entsprechende Angaben bzw. ein Angebot bitte.
Leider sieht es in der Realität oftmals so aus, das wir nur einige wenige Tage zur Angebotsbearbeitung (abhängig vom Umfang/Schwierigkeitsgrad etc.) haben - in diesem aktuellen Fall hat es sich eigentlich nur um eine "Angebotsüberarbeitung" gehandelt - diesmal aufgrundlage der Architektenplanung.
Gerne hätte ich dann in solchen Fällen eine Liste von entsprechenden Fachfirmen (für jegliche "besondere" Leistungen), die mir innerhalb von 1-2 Tage ein qualifiziertes Angebot erstellen bzw. auch noch Hinweise geben wie ggfs. besser/anders/wirtschaftlicher ausgeführt werden kann.
Leider ist es oftmals der Zeitfaktor, der einen daran hindert entsprechende Querinformationen einzuholen und Alternativen zu untersuchen - aber Sie können sich sicher sein, das wann immer entsprechende Bearbeitungszeit vorhanden ist, ich diese auch ganz sicher nutze) )
Mit freundlichem Gruß
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