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Löschwasservorratsbehälter
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau

Löschwasservorratsbehälter

Für ein aktuelles Bauvorhaben in NRW benötigen wir einen Löschwasservorratsbehälter mit mind. 110 m³ Volumen.
Bezüglich der Ausführung des Behälters gibt es keine Vorgaben.
Der Behälter soll vorzugsweise in den späteren Außenanlagen (Park+Anlieferflächen) eingebaut werden, von daher sollte der
Behälter unbedingt mit Lkw befahrbar sein.
  • Zulauf Durchmessser: NW 100
  • Saugstutzen: Festkupplung A, DINAbk. 14319

Hierzu haben wir unterschiedliche Angebote erhalten, alles Stahlbehälter, die relativ teuer sind. Auch haben wir ein Angebot über einen "gebrauchten" Löschwasserbehälter (ehemaliger Druckbehälter) eingeholt.
Weiß jemand ob eine Ausführung in Kunststoff bei den genannten Rahmenbedingungen möglich und kostengünstiger (als Stahl) ist?
Danke vorab!

  • Name:
  • Philipsenburg
  1. weder Stahl noch Kunststoff

    Bei den Rahmenbedingungen Lkw-Befahrbarkeit und Volumen mindestens 110 m³ würde ich erstmal mehr an Stahlbeton, ggf. an Kunststoff, aber nicht an Stahl denken. Siehe z.B.

    Kunststoff ist grundsätzlich auch denkbar, z.B. mit profilierten Großprofilrohren aus PEHD, z.B. von Bauku, Henze oder Frank. Das würde ich aber definitiv nicht ohne in diesem Bereich wirklich kundigen Fachplaner machen, diese Branche hat zum Teil mehr Stärken im Marketing als in der Technik. Wirtschaftlichkeit kann aber durchaus gegeben sein.
    Viele Grüße vom Wasserbauingenieur aus Köln
    Manfred Abt

  2. Da gibt es vorab zwei Fragen zu klären

    Foto von Stephan Langbein

    Ist die Löschanlage eine Druckanlage mit Sprinklern im Gebäude?
    und
    Welche Wasserqualität soll im Löschwassertank vorgehalten werden?
    letzteres ist entscheidend darüber, was der Tank sonst noch können muss ... also Einsatzzweck des Löschwassers abklären, ob Entnahme durch Feuerwehr mit Pumpe oder Druckanlage mit Sprinker im Gebäude/Lagerhalle etc
  3. Löschwasservorratsbehälter: zu den eingegangenen Beiträgen 1. und 2.

    zu Beitrag 1:
    Danke für die Info! Über eine mögliche Ausführung in Stahlbeton hatten wir schon nachgedacht und werden dies einmal hinsichtlich der Kosten prüfen. Von unserem Statiker hatten wir auch einen ähnlichen Tipp erhalten wie den von Ihnen und zwar mit (hintereinandergeschalteten) "großformatigen Betonrohren". Diese Möglichkeit aber auch die von Ihnen genannte mit den Großprofilrohren aus PEHD werden wir in Betracht ziehen und eingehend prüfen! Welcher Fachplaner (der TGA (Haustechnik) -Fachplaner?!) sollte ihrer Meinung nach die Planung hierfür übernehmen?
    zu Beitrag 2:
    Danke für Ihren Beitrag! Der Einsatzzweck des Löschwassers steht fest: Hier ist ausschließlich die Entnahme durch die Feuerwehr mit Pumpe vorgesehen.
    • Name:
    • Philipsenburg
  4. wenn man schon so direkt gefragt wird, welcher ...

    wenn man schon so direkt gefragt wird, welcher Fachplaner geeignet wäre: Ich mache hier keine Eigenwerbung, aber ein Tiefbauingenieur wäre wohl der Richtige! Die Fragestellung des Beitrags 2 hatte ich eigentlich nicht gesehen, da in der Fragestellung vom Saugstutzen gesprochen wurde.
  5. Ich fragte nur, weil mein Arbeitgeber <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15"> beides hat.

    Foto von Stephan Langbein

    Wir haben einen Löschwasserdruckbehälter mit ca. 300.000 l Fassungsvermögen, welcher Sprinkleranlagen in einer riesen Halle speisst. Das Wasser hat natürlich Trinkwasserqualität, da auch Lebensmittel gelagert werden. Der Druckbehälter hat natürlich auch Saugstutzen für die Feuerwehr, da, wenn der Notstromdiesel durch das Feuer ausfällt, auch auf anderem Wege an das Wasser rangekommen werden muss. Zudem haben wir einen min. 100.000 m³ Löschsee auf dem Gelände, welcher gleichzeitig als Regenwasserrückhaltebecken dient.
    Da in der Frage von Anlieferungsflächen die Rede ist, gehe ich mal von einem Lager aus und da in einem Lager üblicherweise was wertvolles Lager, sollte das Löschwasser gewisse Eigenschaften beibehalten, die das Leitungswasser und Löschwasser der Feuerwehr üblicherweise auch aufweist, nämlich eine gewisse Reinheit  -  und daher gehe ich gerne über die eigentliche Fragestellung hinaus.
    Die Behälter wenden ja dann gefordert, wenn die Löschhydranten zu wenig Druck aufweisen oder die Leitungen zu schwach ausgelegt sind, um im Ernstfall genügend Wasser in kurzer Zeit verfügbar zu haben.
    Aber die Planung überlasse ich doch dann lieber dem kompetenten Fachplaner :-)
  6. <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Danke für die zusätzlichen Informationen! Glücklicherweise wird in der geplanten Halle KEINE Sprinkleranlage benötigt ... einen Löschwasserteich hatten wir ebenfalls schon in Betracht gezogen und die Kosten hierfür ermittelt. Das wäre vermutlich eine kostengünstige Variante die sich auch noch nett in den Außenanlagen machen würde, ABER: die geplanten Grünflächen in denen der Teich untergebracht werden sollte, bestehen nur aus einem schmalen Grünstreifen und dieser befindet sich unmittelbar am Gebäude ... für den Teich ist jedoch mindestens der Abstand zum Gebäude einzuhalten, den das Gebäude an Höhe aufweist. Aus diesem Grunde für uns nicht ausführbar. Momentan prüfen wir die Variante mit den Rohren.
    • Name:
    • Philipsenburg
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