Mein Nachbar ratet mir, das Fundament des Nebeneingangs (Keller)
mit der Bodenplatte mitzubetonieren.
ca 1 m Podest dann Treppe.
Sind 60 cm Fundament + 20 (Bodenplatte) ausreichend?
evtl. Kies drunter?
Kellerseiteneingang
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau
Kellerseiteneingang
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s. Link
(ich darf nichts mehr sagen, Verweis droht!)
Aber sie sind ja sowieso der gleiche, oder?
In den meisten Fällen ist 80 cm ausreichend frostsicher!
60+20=80, also ok
munter bleiben -
So ist es doch ...
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puuuuuh ...
- schweißabwisch*
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Das habe ich auch - völlig Ahnungslos - selber gemacht
Frostsicher bedeutet - Aussage eines befreundeten Architekten - dass kein Wasser drunter laufen und gefrieren kann (Schäden durch Hebung von Gebäudeteilen) Das kann im Keller nicht passieren (ist eh schon 2 m unter der Erde, die Kellerbodenplatte bekommt ja auch kein Streifenfundament!) also gar kein Fundament nötig! Mitbetonieren lassen, aber bitte alles Podest + Platz Fläche für die Treppe, bedeutet, dass Keller und Treppe auf gleichem Niveau sind. Stauendes Wasser drückt also auch potentiell in den Keller! Cool ist es, vorher eine Versickerung drunter zu bauen. Wir haben dass mit Pflanzsteinen im Sandbett gemacht. Details siehe Link. -
Was haben Keller
und Kelleraußentreppe gemeinsam? Das Höhenniveau!
Aber daraus zu Schlussfolgern dass im frostgefährdeten Außentreppenbereich ähnlich wie beim voll im Erdreich (und damit frostfrei) liegendem Keller keine frostfrei gegründeten Fundamente notwendig sind ist schon eine starke Schlussfolgerung, aber nur zu. -
Frostfrei ohne Fundament
Hallo, ich möchte ja nicht den Fachmann raushängen, der ich nicht bin, aber so gedanklich finde ich die Argumentation von diesem Architekten schon in Ordnung. Da haben wir also ein Loch ca. 1 m x 1 m das von wärmerer Erde und dem wärmeren Haus umgeben ist. Auch unter der Treppe kommt die kalte Luft ja nicht direkt zur Bodenplatte. Bis darunter soviel Wasser einfriert, dass Schaden entsteht, muss es wohl schon mächtig kalt werden. Das Streifenfundament soll ja verhindern, dass Oberflächenwasser unter die Bauteile läuft. Das kann in ca. 2 m Tiefe ja auch nicht geschehen. Also so unqualifiziert (die Ausdrücke, die eher passen gehen ja wieder nicht durch den Moralfilter) finde ich das nicht, was der mir erzählt hat. Da ich aber selber kein Profi bin, lasse ich mir da aber gerne was kluges zu sagen -
Was passiert wenn
es in einem strengen Winter doch mal 14 Tage lang -20 °C sind?
So ein Stückchen Streifenfundament rettet den Bankrott doch auch nicht mehr oder? -
Wieso gleich
14 Tage? Da reicht manchmal auch weniger, damit sich was bewegt.
Und wo überall Wasser (Feuchte!?) herkommen bzw. sich in Gruppen versammeln kann, das war hier im Forum ja auch schon oft genug zu lesen. -
Das Streifenfundament..
rettet ja nicht vor dem gefrieren, sondern davor, dass Oerflächen-Wasser in Mengen unter eine Platte läuft (stimmt doch, oder?). Das tut die 2 m tiefe Stützmauer auch - sogar noch besser, weil Tiefer! Bei extrem hohem Grundwasserstand, kann auch das Streifenfundament nichts retten, da das Wasser ja von unten kommt. Dieser Punkt ist unabhängig von der Tatsache, dass es in der Tiefe weniger gefriert, da ja von allen Seiten "geheizt" wird - vom Keller her und von der Erde her. Wenn das so stimmt, hat das Streifenfundament in der Tiefe keine Funktion mehr. Aber wie gesagt, ich lerne da gern dazu. Oft scheint ja etwas ganz klar, bis einer sagt, da haste was wichtiges vergessen - und dann ist alles ganz anders. -
Denkfehler,
freilich wird von mehreren Seiten "geheizt". Das schützt allerdings nicht davor, das die Temperaturen unter der Bodenplatte tiefer als 0 °C sinken. Der Temperaturverlauf im Boden folgt trotz allem dem Einschnitt durch das Treppenhaus. Mal gaz stark übertrieben im Tal ist es auch nicht viel wärmer als auf'm Berg.
Gut, ich bin ja auch nur Bauherr aber ich denke das die Streifenfundamente nicht dazu dienen, das kein Wasser unter die Bodenplatte läuft. Sie diehnen dazu, das der Punk, wo die Last des Hauses abgetragen (oder eingeleitet wie ist der richtige Fachbegriff?) dort liegt, wo kein Frost hinkommt. Wasser kann troz alledem unter die Bodenplatte gelangen. -
Schreibfehler
Bevor es zu Missverständnissen kommt, ich habe die Kellertreppe gemeint. Ein Treppenhaus gibt's da ja nicht. -
Ach daher,
wenn natürlich der Sinn darin gesehen wurde, Wasser (in welcher Form auch immer) von der Bodenplatte fernzuhalten, dann hatten wir hier unterschiedlichen Vorstellungen von den Hauptaufgaben einer Gründung (Fundamente). Eine Gründung ist in der Hauptsache natürlich immer dazu da, die Lasten frostfrei und auf tragfähigem Untergrund zu günden. Und da man davon ausgehen kann, dass in 80 cm Tiefe relativ häufig kein Frost mehr im Boden auftritt, liegt die Gründung (und auch alle frostgefährdeten Hausanschlüsse) im Normalfall auf bzw. tiefer als 80 cm.
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