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Erreichbarkeit Grundstück im Neubaugebiet
BAU-Forum: Sonstige Themen

Erreichbarkeit Grundstück im Neubaugebiet

Guten Morgen,
ich habe letztes Jahr in einem Neubaugebiet ein Haus gebaut. Nun wurde die Straße erschlossen. Die Straße an der ich wohne ist ein Sackgasse und hat eine Breite von 3,5 Meter. Die Einfahrt in diese Straße ist entsprechend schmal. Nun weigert sich die Müllabfuhr, den Müll von meinem Grundstück abzuholen, weil sie nicht in die Straße einfahren können. Auf meine Nachfragen beim Erschließungsträger bekam ich nur die Aussage: Die Straße ist eben so und ich solle mein Müll, Wertsoffsäcke, Grünschnitt usw. eben bis an die Einfahrt der Straße bringen. Auf mein Nachfragen bei der Gemeinde, die das komplette Baugebiet erst Ende nächsten Jahres übernimmt, solange ist es in der Verantwortung der erschießenden Firma, bekam ich keinen Kommentar. Die Straße ist in meine Augen nicht nur zu schmal, auch die Qualität lässt sehr zu wünschen übrig  -  krumm und schief, ca. 5 verschiedene Grautöne im Pflaster, außerdem liegt die komplette Straße ca. 20  -  50 cm höher als die Grundstücke, so das jedes Grundstück entsprechend aufgefüllt werden muss. Für mich ist die Straße ein Schildbürgerstreich. Von der Gemeindevertretung bekomme ich keine Unterstützung  -  wie war das mit dem Auge der Krähe :-)  -  muss ich nun wirklich damit leben?
  • Name:
  • Ralf Meyer
  1. Erschließungsstraße

    Foto von Uwe Cerny, Dipl.-Ing.(FH)

    Höhenlage /Breite: Die Höhenlage wie auch die Breite der Straße ist sicherlich durch einen Bebauungsplan rechtlich abgesichert. Es ist allgemein üblich die Straße etwas über das Gelände zu legen, um wenig Erdaushub zu bekommen (der kostet die Gemeinde Geld). Diesen Vorteil haben aber auch die Bauwilligen, denn sie können den Aushub des Kellers auf dem Grundstück unterbringen und ersparen sich so ebenfalls einige Kosten. Die Breite der Stichstraße ist mit 3,50 m regelkonform. Ich würde lieber einmal in der Woche meinen Mülleimer ein paar Meter mehr ziehen und hätte sonst eine reine Anliegerstraße, in der Aufgrund der geringeren Breite langsamer gefahren wird.
    Die Qualität der Ausführung wird normalerweise durch einen Bauleiter oder die Gemeinde selbst abgenommen. Es gibt auch Fristen zur Nachbesserung. Da meist durch die Hochbautätigkeiten die Straße in Mitleidenschaft gezogen wird, ist die Endabnahme vielleicht noch nicht erfolgt. Dies können Sie beim Erschließungsträger erfragen. Falls noch Mängel vorhanden sind, müsste die ausführende Firma diese nachbessern. Farbtoleranzen im Betonpflaster müssen sie aber sicherlich tolerieren (DINAbk.) bzw. werden diese sich mit der Zeit relativieren. (ausbleichen)
  2. Guten Tag Herr Cerny vielen Dank für Ihren ...

    Guten Tag Herr Cerny,
    vielen Dank für Ihren Beitrag, der allerdings auch vom Erschließungsträger kommen könnte.
    Zum Bodenaushub, der leider nicht vorhanden ist da bei uns zu 90 % ohne Keller gebaut wurde.
    Ich hatte mit Keller geplant  -  hätte aber eine Hebeanlage installieren müssen, da Abwasser nur 1.2 M tief liegt.
    Die Mülltonne ziehen  -  in unserer Straße gibt es 5 Anlieger. Die Wertstoffsäcke werden 1 mal monatl. abgeholt. durchschnl. 5 Säcke * 5 Anlieger ergibt 25 Säcke auf einer 3.5 m breiten Straße  -  da kommt kein Auto mehr durch.
    Zur Anliegerstraße  -  bleibt sie trotzdem ob nun breit oder schmal. Da die Straße nur eine Länge von ca. 50 Metern hat, kann man auch nicht schnell fahren.
  3. Tja, helfen kann ich Ihnen da leider nicht <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/sad.png" title=":-(" alt=":-(" width="15" height="15">(

    aber nur mal als Hinweis (will Sie jetzt aber nicht demoralisieren):
    Bei der Länge nehme ich an, am Ende der Sackgasse ist auch kein Wendeplatz vorhanden. Richtig?
    Dann gibt es im Winter vermutlich auch das Problem, dass die Anliegerstraße auch nicht vom Schneeräumkommando der Gemeinde befahren wird, weil der Schnee ja nirgends hingeräumt werden kann.
    Sie sollten vielleicht mal die Nachbarn mobilisieren und versuchen, gemeinsam beim Bauträger was zu erreichen.
  4. worauf man als Bauherr aber auch alles achten muss ...

    jetzt muss man auch noch darauf aufpassen, dass die Gemeinde und die Erschließungsgesellschaft keinen Mist plant (wie es hier scheint)?
    Wofür zahlt man eigentlich Steuern und hohe Erschließungskosten?
    Dafür dass so'n Murks herauskommt wie hier beschrieben? Eine Frechheit sowas.
    Fehlt nur noch, dass man als Bauherr in Zukunft auch solche Dinge im Vorfeld gutachterlich prüfen lassen muss, um nicht reinzufallen ...
    • kopfschüttelt*
  5. Nein nein ...

    hier hat, um UC zu ergänzen ein Städteplaner eine Planung gemacht, im Rahmen eines B-Planes. Dieser Bebauungsplan ist rechtsverbindlich und wird von der GV beschlossen. Der Bauträger hat demnach alles zu tun, um diesen Plan, einschl. des dann erforderlichen Erschließungsplanes zu verwirklichen. Selbst wenn dann hinterher alles Murks ist, hat er das zu machen, ob er nun will oder nicht. Der Käufer des Grundstückes hat im notariellen Kaufvertrag sicherlich beurkunden lassen, dass er die Planung kennt, oder irre ich mich? Alternativ: gekauft wie besehen unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung. Irgendwo, so habe ich den Eindruck, hat der Käufer nicht aufgepasst, belehrt mich eines besseren ...
  6. Was denn für ein Murks?

    Foto von Andrea Leidenbach

    Ich sehe da keinen. Nebenstraßen ob Sackgasse oder nicht werden bei uns grundsätzlich weder geräumt noch gereinigt, das ist Anliegersache ich wäre gar nicht auf den Gedanken gekommen das so etwas von der Gemeinde gemacht wird und bei 5 Häusern kann der Weg mit der Mülltonne doch nicht so weit sein, ist das nicht zumutbar? Stellt euch mal den Zeitaufwand und die Kosten vor wenn jedes Stäßchen befahren wird, am Ende zaht man auch dies mit.
    • Name:
  7. Hast doch Recht AL ...

    Hast doch Recht AL mit Murks meinte ich falsche Planung. Nur, wenn jemand die Planung nicht versteht, ist das eine ganz andere Sache ...
  8. mit Murks meinte ich

    ebenfalls falsche Planung.
    Nur dass man als angehender Bauherr IMHO sich darauf verlässt, dass diese Planung Experten machen, die Erfahrung und Weitblick haben.
    Ist aber wahrscheinlich gelegentlich ein Trugschluss.
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