Wir überlegen nun, die Mauer stückweise mit einem mit Dichtungsmittel (z.B. PCI) versehenen Betonstreifen (ca. 10 cm hoch, ca. Mauertief (38 cm) ) zu unterziehen, um auf diese Weise das Aufsteigen der Bodenfeuchtigkeit in die Mauer zu verhindern.
Meine Frage nun: Reicht eine solche Schicht aus, um das Hochsteigen der Feuchtigkeit zu verhindern? Oder ist der Beton nur wasserdicht insofern, als dass nichts durchfließt, kann aber dennoch hygroskopisch Feuchtigkeit aufnehmen und dann vielleicht auch an die Mauer weitergeben?
Das Einbringen einer Bitumensperrbahn wäre sicherlich auch möglich, jedoch spricht aus meiner Sicht einiges dagegen:
1) Die Materialdichtigkeit zwischen Mauer und Bitumensperrbahn wäre schwer sicherzustellen, da der Fuß der Mauer derzeit auf Lehmboden steht und demzufolge sehr "roh" aussieht. Es wird da kaum eine glatte Fläche geben.
2) Wenn der Beton direkt an die Mauer heranreicht hat man zusätzlich eine mechanische Verbindung. Dies ist weniger der Fall wenn eine Bitumentsperrbahn dazwischen liegt
3) Da die Arbeiten nur stückweise ausgeführt werden können, müsste man auch beim der Bitumensperrbahn stückeln, was unerwünschte Überlappungen erzeugt.
4) Die Bitumentbahn ist etwas nachgiebig, was das Auftreten von Setzungen begünstigt
Für die Beantwortung meiner Fragen bzw. eine sachkundige Einschätzung des Problems wäre ich sehr dankbar.