Holzwurm
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Holzwurm
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Gelbe Seiten,
Sachverständiger Holzschutz/Schäden oder Zimmermann von nebenan, der kann vermutlich auch sagen, ob genauere Untersuchung nötig. Keine Panik, mit etwas Glück sind die Tierchen in 70 Jahre altem Holz schon tot. (Laientipp)
VL -
dazu
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Anfangsverdacht ...
)
ist gegeben, wenn unter den Balken gelbliche Mehlspuren da sind. Kommen diese nach dem Auskehren wieder, lebt das Würmlein sicher noch.
Achtung: Vor 70 Jahren wurden noch Balken mit Wurmlöchern (aus dem Wald/Holzlager) verbaut, ohne das ein Wurm drin war.
(Manchmal auch mit Wurm, damit der Zimmerer was zu tun hatte) )
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Holzwurm braucht Feuchte,
und die muss über ca. 20 Prozent Holzfeuchte sein. Wenn der Befall also noch lebt (Holzmehl-Häufchen suchen, in Befallstelle mit Stecheisen nach Würmlein suchen, mit Stethoskop nach Nagegeräuschen horchen), Feuchteursachen ausfindig machen. Kommt Feuchte von außen, kondensiert feuchte Warmluft in das Holz, weil Dachraum nicht abgelüftet? Usw. usf. Gegen den Befall muss man nicht normgerechtes Gift spritzen (dann wird ihr Holz Sondermüll!), er liegt ja nur im Splintbereich vor und mindert die Tragfähigkeit meist nur unwesentlich. Wenn unbedingt was gemacht werden muss, empfehle ich mal einen Blick auf meine u.a. Holzschutzseite, es gibt ja giftfreie Alternativen. -
Welcher Halunke ist es denn?
Folgende Fragen sind in diesem Zusammenhang abzuklären:1) Welche Holzart?
2) Welches Insekt? Hausbock (Fraßgänge 4-7 mm, Nadelholz, Dachstuhl nicht ausgebaut), Anobien (Fraßgänge 1-2 mm, unterschiedliche Holzarten, je nach Insekt aus der Gattung), oder Lyctus (Eiche bevorzugt)
3) Zusätzlich Pilzbefall festgestellt?
4) Lebendbefall, ja oder nein?
5) Bauteile statisch gefährdet?
Da kann Ihnen wirklich am besten ein Sachverständiger/Sachkundiger für Holzschutz weiterhelfen.
Bei Holzalter von mehr als 60-80 Jahren geht der Befall durch Hausbock tendenziell zurück, die anderen fressen weiter (das zum Laientipp).
Die Würmlein sind biologisch eigentlich eher Larven (der Insekten).
Frassbilder an Hölzern die bereits aus dem Wald oder vom Holzlager beim Aufbau miteingeschleppt wurden, rühren zumeist von Insekten die zu den Forst- und Lagerschädlingen (Forstschädlingen, Lagerschädlingen) gehören, die sehr hohe Holzfeuchten benötigen und im verbauten Holz im Haus aussterben.
Es ist wie im richtigen Leben: setzen Sie erst zu einem unvermittelten, sauberen Kinnhaken an, wenn Sie wissen wie Ihr Gegner heißt, wie er aussieht und wo er wohnt (und ob er noch lebt oder schon am Boden liegt).
Den Verzicht auf einen möglichst Anteil selbst eingebrachter Gifte, halte ich wie Herr Fischer für richtig, jedoch mit leicht anderen Hintergrund und Beweggründen. Widerspruch hegt bei mir nur die Aussage, das der Splintholzbereich nur gering zur Tragfähigkeit beiträgt. Ich habe schon völlig zerstörte Hölzer gesehen, die einen Splintholzanteil von 70-80 % hatten, statische Belastungen konnten hier nicht mehr abgetragen werden.
Giftfreie Alternativen im bekämpfenden Holzschutz treffen bei mir auch auf Skepsis: Es ist ein Lebewesen zu bekämpfen, das bekomme ich nur mit Bioziden (bios - lat. Leben, cid von cadere - griech. für töten) hin. Was überbleibt ist die Heißluftmethode an giftfreien Alternativen und die hat keinen vorbeugenden Charakter.
Grüße aus Leipzig von
Martin Malangeri -
Um ein Lebewesen zu bekämpfen,
muss ich es nicht unbedingt vergiften, erschießen oder erschlagen. Es kann auch genügen, ihm die Lebensfreude zu vergällen, ihm seine Nahrungsgrundlage respektive Wasser und Nährstoff zu entziehen, es zu vergrämen, es zu fesseln usw. Da setzt jeder giftfreie Holzschutz an. Man muss dazu halt etwas mehr wissen, als nur die lateinischen Vornamen der lieben Mitlebewesen.
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