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Isolierung gegen Bodenfeuchte nach Bodendurchbruch
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Isolierung gegen Bodenfeuchte nach Bodendurchbruch

Sehr geehrtes Forum!
Ich musste den Boden meines Einfamilienhaus aufbrechen, da ein darunterliegendes Heizungsrohr undicht geworden ist.
Es existiert an dieser Stelle kein Keller, der Boden ist nur ca. 8 cm dick und liegt direkt auf lehmigen Erdboden. beim Verlegen der Rohre wurde daher die Bodenplatte vollständig durchbrochen.
Nun wird an besagter Stelle ein Loch mit ca. 50 cm Durchmesser gestemmt. Wie muss ich dann den Boden abdichten bevor ich Estrichbeton in das Loch schütte. (Dies wurde auch von einem Maurer entlang der gesamten Heizstrecke seinerzeit gemacht, allerdings ohne jegliche Abdichtung). An anderen Stellen (2) hat sich die Nichtabdichtung bereits negativ ausgewirkt, weil entlang der aufsteigenden Heizungsrohre zum Heizkörper die Ameisen herausgekommen sind. Das will ich auf alle Fälle vermeiden. Nun wie bekomme ich auch möglichst schnell die Restfeuchte nach erfolgter Reparatur der undichten Stelle aus dem Boden und den Wänden? der Boden ist gefliest und die Wände sind tapeziert. Ich weis, dass ich die Tapeten an besagter Stelle runterreißen muss und neu verfließen muss. Die Feuchtigkeit ist sichtbar an der Wand bis zu einer Höhe von ca. 15 cm. Aber wie es unter den Bodenfliesen ausschaut kann man nur vermuten. Nächste Woche soll der Installateur anfangen zum aufbrechen. Bis dahin sollte ich wissen wie ich das Loch wieder zustopfe ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen bzgl. der Austrocknung, sie wissen schon - dei Ameisen.
Ich hoffe mir kann hier geholfen werden.
mit frundlichen Grüßen
Christian Zinkl
  • Name:
  • Christian Zinkl
  1. Ist denn Estrich drin?

    Bzw. soll einer rein?
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Kein Estrich

    Hallo, Hr. Beisse!
    Es ist kein Estrich drinnen und es soll auch keiner rein.
    Es ist direkt auf die Bodenplatte gefliest worden.
    Die Materialbeschaffenheit des Bodens ist mir nicht ganz klar, es dürfte sich um ein Gemisch aus Stein und Zement handeln.
    Die Maurer haben jedenfalls zum Verschließen der ausgestemmten Kanäle in die dann die Heizungsrohre verlegt wurden solche Säcke verwendet wo Estrich-Beton draufstand.
    MfG
    Christian Zinkl
    • Name:
    • Zinkl
  3. Ähm aber Fliesen doch?

    Dann sind andere zuständig. Thorsten Bulka zum Bleistift. Das Loch können Sie mit Zement bzw. Beton erstmal zumachen.
    Wieso kommt denn überhaupt Feuchte darein?
    Abdichtung geht in Ihrem Falle auf alle möglichen Weisen (wir als Dachhasen würden das schwarze zeug nehmen, also Bitumenbahnen oder Dickbeschichtung), aber die Fliesen Fuzzys haben da bestimmt bessere Sachen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. Antwort an MB

    Guten Morgen, Herr Beisse.
    Auf ihre Frage wegen der Feuchte,  -  ich denke mir nur , dass halt die Bodenfeuchte von der Erde in den Boden eindringen könnte, z.B. wenn es stark und lange regenet, oder glauben sie, dass das nicht sein kann? (bescheidene Frage). Aber nur mit Beton zuschütten hält die Ameisen nicht auf, denn die fressen sich durch! (habe ich an 2 Stellen im Haus bemerkt  -  da waren richtige Häufchen zu sehen  -  kein Scherz  -  ich hättes selbst kaum geglaubt, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte.
    MfG
    Christian Zinkl
    • Name:
    • Zinkl
  5. Geb zurück an MB

    Foto von Thorsten Bulka

    wenn es soviel Feuchte ist.
    ansonsten müsste eine Abdichtung über den Gesamten Boden durchgeführt werden, und mit der Abdichtung an der Wand (Horizontal Abdichtung) verbunden werden. Vorschlag was MB wieder gar nicht mag z.B. Bauträger 21 von Ceresit man könnte aber auch mal Kerdi Probieren, oder besser wenn sie eine Entlüftungsmöglichkeit haben Ditra beide von Schlüter. Vielleicht hilft ihnen aber auch der Einsatz einer Alternativen Abdichtung.
    Aber ehrlich gesagt kann ich von hieraus ohne Kenntnisse dazu keine Empfehlung abgeben, insebondere das mit den Ameisen ist mehrkwürdig?
    Handelt es sich den um ein Altes Haus, bei dem Früher einfach ein Lehmstampfboden im Keller wahr, und dann dachte jemand jetzt machen wir einen Bodenaufbau mit Zement? Dann haben sie einen Keller der früher zum Atmen gebaut wurde jetzt die Luft weggeschnürt! Somit immer wieder Probleme mit Feuchte ...
  6. Da weiß ich so auch nicht weiter

    Aber Herr Bulka hat ja die richtigen Fragen gestellt. Übrigens: in dem Bereich habe ich nichts gegen alternative Abdichtungen.
    Das mit den Ameisen verstehe ich aber auch nicht, seit wann gehen die durch Beton?
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Ahh, da ist wieder

    hatte die Frage vorhin verloren
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. Erklärung zu Antworten

    Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten.
    Nun- das Haus ist BJ60 und ist nicht unterkellert. Die Bodenplatte ist nur ca. 8 cm dick und liegt direkt auf Erdboden. Als nun die Heizungsrohre in den Boden kamen wurde die Bodenplatte bis zum Erdreich durchtrennt. An den Stellen wo nun die Heizungsrohre nach oben zu den Heizkörpern gelangen, entstand mit der Zeit wahrscheindlich durch die starken Temperaturunterschiede beim Heizen, ein feiner Spalt rund um das aufsteigende Heizungsrohr. (oder dieser Spalt entstand vielleicht auch durch das Abtrocknen des wiederaufgefüllten Betons in den Kanälen). Und eben durch diesen feinen Spalt kommen die Ameisen, da wahrscheinlich auch unmittelbar unter den Heizrohren kein Beton ist, sondern eben nur Erdreich. Ob sich Ameisen auch durch Beton fressen weiß ich auch nicht, aber Mauermörtel können sie sehr wohl zerfressen  -  siehe erste Fragestellung.
    Herr Bulka, mich würde interessieren wie eine gesamte Bodenabdichtung gegen Erdreich im NACHHINEIN durchgeführt wird, für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
    Mittlerweile war ein SV den Schaden begutachten und der sagte mir ich solle nach Reparatur der undichten Lötstelle die Mauer an der Stelle mit Isolieranstrich versehen um tapezieren zu können. Die Feuchte kommt somit nicht durch die Wand. Was ist davon zu halten? Ich denke mirmal, wenn ich die Feuchte einsperre zieht sie sich womöglich nur noch weiter nach oben - wie sehen sie das?
    MfG
    Christian Zinkl
    • Name:
    • christian Zinkl
  9. Da zieht nichts nach oben

    Aber in Ihrem Falle wäre wohl zementgebundene Dichtschlämme geeignet.
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. zieht doch nach oben

    Guten Tag Hr. Beisse.
    Leider zieht es das ausgetretene Wasser doch nach oben, ich sehe ja den Fleck, spüre die Feuchte an der Stelle und sehe die Schimmelflecken im Eck. Den Isolieranstrich empfiehlt der SV an er Wand über der Feuchten Stelle (ca. 10 cm hoch) vor dem Tapezieren. Was sagen sie dazu?
    MfG
    CZ
    • Name:
    • Christian Zinkl
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