Loch in Duschkabine Aufgrund fehl. Silikonfuge?
BAU-Forum: Sanitär, Bad, Dusche, WC
Loch in Duschkabine Aufgrund fehl. Silikonfuge?
Vor 3 Jahren haben wir eine Duschkabine (Seitenwand und Drehtür) mit Echtglas erworben. Mit umlaufenden beschichteten Aluminiumprofilen, sozusagen ein Aluminium-Rahmen rund ums Glas.
Der Hersteller hatte vorgegeben, dass am Aluminium-Rahmen der Dusche, dort wo dieser auf der Duschwanne aufsitzt, außen mit Silikon abgedichtet werden soll. Bloß nicht innen, da sonst Schwitzwasser, das sich innerhalb des Rahmens bildet, nicht nach innen in die Duschwanne ablaufen könnte.
Siehe Skizzen.
Da nach dem ersten Probeduschen, ohne Silikon-Abdichtung das Ganze für unsere Ansprüche dicht genug war, haben wir auf die Silikon-Abdichtung verzichtet.
Auf unsere telef. Nachfrage beim Hersteller, erhielten wir damals die Info, nur nicht innen abdichten. Gar nicht abdichten wäre jedoch auch in Ordnung. Nun hat sich am unteren Profil der Seitenwand, ein im äußeren Rahmen durchgehendes Loch "von heute auf morgen" gezeigt. Auf unsere Nachfrage beim Hersteller (mit Einsendung von Fotos), bzgl. der 10-jährigen Garantie, erhielten wir folgende Ablehnung.
> >> Für unsere Duschkabinen fertigen wir wasserführende Profile. Diese müssen zwingend laut Montageanleitung IMMER von außen mit Silikon abgedichtet werden - somit wird gewährleistet das Dunstwasser welches sich in den Profilen absetzt ungehindert durch die Profile nach innen in die Duschwanne ablaufen kann. Da Sie Ihre Kabine nicht abgedichtet haben, kann sich in den Profilen Kalk ansammeln. Dieser Kalk arbeitet sich mit der Zeit durch die Profile durch und es kann den Anschein haben, dass "von heute auf morgen" ein Loch entsteht. Dies ist kein Garantiefall <<<
Der Abstand von Aluminium-Rahmen zur Duschwanne ist natürlich nur wenige mm. Konnte jedoch problemlos mit Zahnseide regelmäßig gereinigt werden.
Für uns als Laien ist es nicht nachvollziehbar, weshalb durch die fehlende Silikonfuge das Ablaufen des Wassers nach innen behindert werden soll - Gibt es hierfür eine Erklärung?
Die mit 1 bezeichneten Öffnungen sind an der Unterseite des Profils - wir vermuten, dass aus diesen das Dunstwasser ablaufen soll?
Der Hersteller hatte vorgegeben, dass am Aluminium-Rahmen der Dusche, dort wo dieser auf der Duschwanne aufsitzt, außen mit Silikon abgedichtet werden soll. Bloß nicht innen, da sonst Schwitzwasser, das sich innerhalb des Rahmens bildet, nicht nach innen in die Duschwanne ablaufen könnte.
Siehe Skizzen.
Da nach dem ersten Probeduschen, ohne Silikon-Abdichtung das Ganze für unsere Ansprüche dicht genug war, haben wir auf die Silikon-Abdichtung verzichtet.
Auf unsere telef. Nachfrage beim Hersteller, erhielten wir damals die Info, nur nicht innen abdichten. Gar nicht abdichten wäre jedoch auch in Ordnung. Nun hat sich am unteren Profil der Seitenwand, ein im äußeren Rahmen durchgehendes Loch "von heute auf morgen" gezeigt. Auf unsere Nachfrage beim Hersteller (mit Einsendung von Fotos), bzgl. der 10-jährigen Garantie, erhielten wir folgende Ablehnung.
> >> Für unsere Duschkabinen fertigen wir wasserführende Profile. Diese müssen zwingend laut Montageanleitung IMMER von außen mit Silikon abgedichtet werden - somit wird gewährleistet das Dunstwasser welches sich in den Profilen absetzt ungehindert durch die Profile nach innen in die Duschwanne ablaufen kann. Da Sie Ihre Kabine nicht abgedichtet haben, kann sich in den Profilen Kalk ansammeln. Dieser Kalk arbeitet sich mit der Zeit durch die Profile durch und es kann den Anschein haben, dass "von heute auf morgen" ein Loch entsteht. Dies ist kein Garantiefall <<<
Der Abstand von Aluminium-Rahmen zur Duschwanne ist natürlich nur wenige mm. Konnte jedoch problemlos mit Zahnseide regelmäßig gereinigt werden.
Für uns als Laien ist es nicht nachvollziehbar, weshalb durch die fehlende Silikonfuge das Ablaufen des Wassers nach innen behindert werden soll - Gibt es hierfür eine Erklärung?
Die mit 1 bezeichneten Öffnungen sind an der Unterseite des Profils - wir vermuten, dass aus diesen das Dunstwasser ablaufen soll?
Anhang:
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
-
Ohne
Fachkenntnisse in der Sanitärbranche:- Kalk "frisst" sich nicht "durch Aluminium"
- Aluminium wird allerdings von Bad (Kalk) reinigern angegriffen, das führt zu einem "aufblühen" des Aluminiums, das Kalk sehr ähneln kann
- Wenn das Profil eben aufsitzt, müsste alles Wasser nach innen ablaufen, aber ist es eben?
Alles schön und gut, aber "Hersteller hat vorher gesagt" nützt ohne schriftliche Bestätigung dieses Herstellers nichts. Es wird sich auch nicht beweisen lassen, dass nicht doch Säure- oder laugenhaltige Reiniger schuld sind (evtl. Putzen + abspülen der Duschwand?), würde auch zum Bild eines durchgehenden Lochs (an der dünnsten Stelle des Profils) passen.
Ich finde ja, dass Aluprofile, ob beschichtet oder nicht, in einem Bereich, der mit Kalkreinigern geputzt wird nichts verloren haben. Ist aber nur eine Meinung und hier einen Anspruch durchzusetzen wird nahezu unmöglich.
VolkerLeue -
tatsächlich mehr Kalk?
>>> Für unsere Duschkabinen fertigen wir wasserführende Profile. Diese müssen zwingend laut Montageanleitung IMMER von außen mit Silikon abgedichtet werden - somit wird gewährleistet das Dunstwasser welches sich in den Profilen absetzt ungehindert durch die Profile nach innen in die Duschwanne ablaufen kann.
Da Sie Ihre Kabine NICHT abgedichtet haben, kann sich in den Profilen Kalk ansammeln. Dieser Kalk arbeitet sich mit der Zeit durch die Profile durch und es kann den Anschein haben, dass "von heute auf morgen" ein Loch entsteht. Dies ist kein Garantiefall <<<
Kann sich tatsächlich mehr Kalk bilden, wenn außen nicht mit Silikon abgedichtet wird?
Das Wasser müsste doch genauso gut ablaufen, mit oder ohne Silikonfuge und wenn es genauso gut abläuft, sollte sich doch auch genauso wenig Kalk bilden - oder denke ich hier falsch?
Weshalb kann sich Aufgrund der fehlenden Abdichtung im Profil Kalk ansammeln, bzw. weshalb würde dies durch die Silikonfuge verhindert? -
Siehe oben ...
nein, ICH glaube nicht daran, dass sich deshalb mehr Kalk abgesetzt hat, ICH würde das sogar Blödsinn nennen. Interessiert nur niemand. ABER: Ohne schriftliches Einverständnis des Herstellers nicht an die Montageanleitung gehalten => Garantie weg. Davon bekommen Sie den Hersteller sicher nicht ohne Gericht runter, da kann dann ein Gutachter bescheinigen, dass diese Abweichung nicht zu dem vorliegenden Fehler führen kann. Macht vielleicht (!) sogar einer, dem glaubt der Richter dann vielleicht (!), der Hersteller geht vielleicht (!) nicht in die nächste Instanz, macht vielleicht (!) nicht geltend, dass zu aggressive Reinigung Schuld war (nächster Gutachter) usw.
Wahrscheinlicher ist bei der Überlastung der Gerichte m.M. : Richtlinien nicht eingehalten, selber Schuld, nächster Fall
Man kann ja noch ein paar Briefe oder E-Mails hin und her schicken, kommt vielleicht ein Kulanzangebot um Ruhe zu bekommen, aber wenn die stur sind ...?
VolkerLeue