In einem nachbarschaftlichen Gespräch schlug seine Architektin daraufhin eine Umplanung vor, die nicht zustimmungsbedürftig wäre (Grenzbebauung).
Nun fordert der Nachbar unter Fristsetzung, die geänderten Pläne zu unterschreiben und mein/unser Einverständnis zur Baumaßnahme zu erklären.
Nach meinem Verständnis sind immer dann meine Rechte beeinträchtigt, wenn ich ein Einverständnis geben muss. Unklar ist mir auch, weshalb ich bei einem Bauvorhaben, das nicht zustimmungsbedürftig ist, meine Zustimmung geben soll, indem ich die Baupläne unterzeichne.
Sofern unsere Rechte nicht tangiert sind, habe ich kein Problem mit dem Dachausbau, insbesondere da dies laut Auskunft der Architektin ohne unsere Mitwirkung genehmigungsfähig ist.
Ist eine Unterzeichnung der Baupläne auch bei "nicht zustimmungsbedürftigen Bauvorhaben" erforderlich oder besteht die Gefahr in irgend eine Falle zu tappen? M.E. sollte es ausreichend sein, allenfalls die Kenntnisnahme der Planung zu bestätigen ohne konkret eine Zustimmung zu erteilen.