Nur Sattel- und Pultdächer erlaubt
BAU-Forum: Bauplanung / Baugenehmigung
Nur Sattel- und Pultdächer erlaubt
vielleicht kann uns jemand weiterhelfen. In unseren örtlichen
Bauvorschriften sind nur Sattel- und Und Pultdächer erlaubt.
Es handelt sich um ein Neubaugebiet in einem kleinen Dorf (sehr ländlich). Wir möchten aber gerne ein Krüppelwalmdach, was unserer Meinung auch viel besser in die ländliche Umgebung passt. Zwei unmittelbare Nachbarn von uns haben im letzten Jahr ihr Haus in diesem Gebiet mit Krüppelwalmdach gebaut (Baustopp und Strafe, aber sie haben ihr Dach).
Meine Frage ist jetzt ob wir eine Chance haben, ein Krüppelwalmdach Aufgrund dessen genehmigt bekommen würden oder wohl eher auch die Baustopp/Strafe Masche durch ziehen müssen.
Vielen Dank
-
stellen Sie doch
eine Bauvoranfrage mit genau der Begründung. Bei uns sah es ähnlich aus: erlaubt waren nur Satteldächer, wir wollten Pultdach. Nachbarschaft hat Pultdach, ergo Ausnahmegenehmigung für 150,00 erhalten. Fragen kostet Sie ja erstmal nichts. -
Man sollte dabei wissen,
das Krüppelwalme wie sie heutzutage von Bauträgern gebaut werden, überhaupt nicht in den historischen Kontext passen. Dachüberstände, die es früher nicht gab, Traufkästen von monströsen Ausmaßen ... einfach scheußlich. Leider bemerkt sowas heutzutage keiner mehr, sind wohl schon alle abgestumpft. Bauen Sie lieber ein vernünftiges Sattel- oder Pultdach (Satteldach, Pultdach), da haben Sie mehr davon. Oder eben ein Krüppelwalm ohne Dachüberstand. Alles andere ist einfach nur ein Witz in der Landschaft. Man sollte sich sowieso etwas mehr mit Architektur beschäftigen, bevor man loslegt.. aber das wissen ja mittlerweile hoffentlich alle?
Übrigens: warum bauen Sie denn in so einem Gebiet, wenn sie den Bebauungsplan nicht akzeptieren wollen? Ich finde sowas eine Zumutung für diejenigen, die sich dran halten und dann auf diese "Pseudo-Landhäuser" gucken müssen ... ehrlich! Die Baubehörden sollten in einem solchen Fall viel härter durchgreifen! Wehret den Anfängen kann man da nur sagen ... dieser Wildwuchs ist schon schlimm genug! -
vielen Dank
Ich bedanke mich recht herzlich für diesen sehr hilfreichen Kommentar unter 2. -
@rossi von einem interessierten Mitleser
Macht uns doch mal schlau: Gibt es in den unendlichen Weiten des Webs nicht ein paar vorzeigenswerte Beispiele für diese scheinbar architektonisch und/oder geschmacklich umkämpfte Dachform (positiv wie negativ)? Ab wieviel mm wird aus dem OK ein oje? -
Genau Rossi ...
lasset uns allewiglich im historischen Kontext einer steinzeitlichen Höhle hausen. Ringsherum stehen Häuser mit mehr oder weniger modernen und/oder mehr oder weniger scheußlichem Design, aber wir sind die einzigen Doofen, die sich an die Auflagen der Baubehörden halten. Ich habe mir in diesem Forum schon eine gewisse Naivität bescheinigen lassen müssen, weil ich das Behördenwort als obersten Leitwert angenommen hatte. Jetzt sehe ich das anders: Ohne dass jemand versucht, einen anderen Baustil zu "erschleichen" würden wir alle in Trist-uniformen 08/15 Siedlungen hausen. Was Behörden wünschen und alles erlauben, kann jeder in den Platten-Burgen der Vorstädte bestaunen (auch von Architekten entworfen). Die Zusatzeinnahmen durch Sondergenehmigungen sind zu einem festen Posten in den Gemeindekassen geworden. Warum meinen Sie wohl, gibt es so manche rigide Vorschrift? *daumendrück* für Walm (und nicht so hohe "Strafe") -
Ein Krüppelwalmdach ...
Ein Krüppelwalmdach ist baurechtlich ein Satteldach. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Also wenn Sie es darauf ankommen lassen wollen, ab zum Anwalt. Der Rest ist eine Geschmacksfrage, über die man hier lieber nicht streiten sollte ... -
Krüppelwalm ...
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Oha, Herr Stoll!
Da fahren Sie aber schweres Geschütz auf. Finden Sie die pauschale Aburteilung aller Freunde von Krüppelwalmdächern nicht etwas pauschal!? Und das alles nur, weil derartige Dächer nicht in Ihr geschmackliches Beuteschema passen? Selbst wenn es eine rückwärts gerichtete Haltung wäre, so halte ich eine derartige Kritik für etwas unangemessen.
Um es klar zu sagen: Ich persönlich halte auch nichts von diesen Dächern. Die Häuser sehen immer "schläfrig", wie mit ins Gesicht gezogener Mütze aus. Wir haben ein Dreigiebelhaus mit Satteldach gebaut. Aber die Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich. -
So langsam reichte es
ob hier jemand die Dachform schön findet oder nicht steht nicht zur Debatte und war auch nicht gefragt.
Wenn man darauf aufmerksam machen möchte, das bei einem Krüppelwalmdach auf die Proportionen zu achten ist, dann kann man dies auch ohne der Fragestellerin vorzuwerfen, abgestumpft und ein Witz von verklärt rückwärts zu sein oder zu blöd sich das passende Baugebiet zu suchen.
Der Umgangston in diesem Forum und die Entartungen was die Bevormundung der hier Fragenden angeht hinsichtlich ihres Geschmacks der nicht zur Kritik stand nimmt langsam Formen an, die mir nicht mehr behagen. -
Ein Krüppelwalmdach ist baurechtlich KEIN Satteldach!
wie kommen sie darauf, das es anders ist, Morübe?!
Geschmack? Wer behauptet, guten Geschmack zu haben, muss erstmal nachweisen, das er die gestalterischen Grundlagen beherrscht, die immer OBJEKTIV zu beurteilen sind. Dazu gehören unter anderem die schon erwähnte Proportionalität, Material- und Farbkompositionen und deren Zusammenfügung sowie eine Integration des Gebäudes in die bestehende städtebauliche Struktur. Darüber kann man nicht streiten. Geschmack ist dann relativ einfach zu definieren und dann auch individuell. Die Grundlagen sind jedoch bei allen Geschmacksrichtungen die selben. Aber am meisten interessiert mich, in welcher Verordnung steht, das ein Krüppelwalm ein Satteldach ist (zumindest baurechtlich). Bin gespannt.
Nachsatz: Ihre Auffassung, das man überall bauen darf, was man will, führt zu einer Degenerierung der Baukultur gegen Null. Das sollten Sie mal überlegen, Morübe. -
@ Herr Ulrich
bin ganz und gar nicht ihrer Meinung. Moderne B-Pläne lassen genug Gestaltungsspielraum. Diese werden jedoch nicht genutzt, da 97 % mit Bauträgern bauen, von denen wiederum 97 % keine Ahnung haben, was Gestaltung überhaupt bedeutet. Will das mal so deutlich sagen, denn das ist die Realität. -
Sorry, Herr Stoll, Hallo, Herr Lappe!
Bin heute offensichtlich etwas wirren Wesens, daher auch die unverzeichliche Namensverwechslung für meine Antwort auf den unsäglichen Beitrag oben.
Ich gehe jetzt in den Hinterhof und übe die höchste Form der Selbstkritik ... -
und nochmal ganz sachlich
: Der Fragesteller hat sich an die Festsetzungen des Bebauungsplanes zu halten. Punkt. Es stellt sich mir allerdings tatsächlich die Frage, warum er sich - wenn er ein KWAbk. will - sich so ein Gebiet aussucht. Diese Fehler scheinen allerhand Leute zu begehen - und hinterher ziehen sie ein langes Gesicht. -
OT @Rossi
das habe ich vor einigen Monaten schon mal fast wortwörtlich gelesen. Sie sind nicht zufälligerweise mit Hr. Zack verwandt/verschwägert/ver ...? -
@ RS
man sollte mit offenen Augen durch die Gegend fahren, dann fällt einem das schon auf. Beispiele in Veröffentlichungen für alte Krüppelwalmbauten sind mir noch nicht untergekommen. Schlechte Beispiele? 100 m vor ihrer Tür wahrscheinlich, in jedem deutschen Neubaugebiet. : --) -
OT@FPT
vielleicht haben wir die gleiche Meinung .. -
OT @Rossi
sogar die gleiche Wortwahl und Satzstellung -
OT @Rossi - Nachtrag
Finde Ihre Meinung ja OK -
stimmt doch gar nicht ...
rossi
in Oberbayern gibt's kaum noch kw) ...
hilft aber auch nichts) )
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@AL
hier will keiner irgendjemanden bevormunden. Aber nehmen wir mal an, sie haben sich das Gebiet ausgesucht, weil sie Satteldächer mögen und halten sich - wie man es ja auch sollte - an die Festsetzungen, die auf demokratische Art und Weise aufgestellt wurden (Bürgerbeteiligung ... und und und). Und nun kommen Leute, die meinen, das sie machen dürfen was sie wollen und in Nullkommanix heißt die Siedlung nicht mehr - was weiß ich "Sonnenhügel" sondern "Disneyworld"? Wie würden Sie das denn finden? 600.000 Mark in den Wind Geschossen, würde ich mal sagen. Das kann es doch nun wirklich nicht sein, oder? Wer bevormundet da wen? schöne Grüße : --) -
Einfache Frage
Herr Gott Rossi, ich habe hier eine einfache Frage gestellt und möchte hier bestimmt keinerlei Rechenschafften für die Auswahl
des Baugebietes oder ähnliches ablegen.
Was bin ich froh Sie NUR hier ertragen zu müssen.
Allen anderen danke ich für Ihre Aussagen, Tipps und Ratschläge. -
@Rossi
sie müssten doch eigentlich wissen, dass ich lieber in Disneyworld leben würde als in einer Kaserne.
Mir persönlich ist es sch ... egal wie mein Nachbar baut, auch wenn es zugegebener Maßen fürchterlich hässlich ist, na ich muss ja nicht drin leben und keiner zwingt mich es anzusehen, Stuhl umgedreht und Bildschirm angestarrt.
Es ist mir aber völlig ernst damit, das man zudem noch ungefragte Kritik auch anders anbringen kann. -
Hallo Nicole, ...
Hallo Nicole,, so einfach ist die von Ihnen gestellte Frage nicht. Immerhin wollen Sie wissen, wie Sie eine geltende Rechtsnorm möglichst "elegant" umgehen können. Als Ihr Nachbar, der sich das Gebiet evtl. nach dem Gesichtspunkt "hier gibt es nur relativ einheitliche Häuser" aussucht, würde ich mich ein derartiges Ansinnen ärgern.
Bei der Anfrage nach Hilfe bei einem Rechtsbruch bzw. einer Rechtsbeugung zu helfen müssen Sie schon mit Wind von vorne rechnen. Nach meinem Rechtsempfinden greift hier - hoffentlich - der Grundsatz "Es gibt keine Gleichheit im Unrecht! ".- keine Rechtsberatung -
-
Nun ja, Nicole sie können ruhig Rossi sagen
ich habe ja gesagt, das ich gar nichts gegen Krüppelwalme an sich habe, wenn sie proportional gestaltet sind und wo sie regional passen ... allerdings dann da, wo sie erlaubt sind. Wenn sie mit Kritik - die nicht mal gegen Sie persönlich gerichtet war - nicht umgehen können, kann ich auch nichts dafür, andere wären vielleicht dankbar ... Was das Ganze mit Gott zu tun hat kann ich nicht beurteilen - bin Heide.. ;--) -
ganz meine Meinung Herr Alde
ganz meine Meinung Herr Alde -
@andrea Leidenbach
die Scheuklappen sind unterwegs ...
haben sie tatsächlich so wenig Anspruch an die gebaute Umwelt? Kann's gar nicht glauben
was hat das übrigens mit Kaserne zu tun, wenn ein einheitlicher Baustil existiert? Heißt ja noch lange nicht, dass das dann eine Kaserne wird. Sie sollten sich mal mit Städtebau befassen und z.B. Taut, Tessenow etc. studieren. Diese Siedlungen haben einen Wohnwert, den sie gegen nichts mehr eintauschen würden, schon gar nicht gegen Disneyworld. Aber wie gesagt - man muss sich schon etwas mit Architektur und in diesem Falle besonders mit Städtebau beschäftigen.. dann darf man auch meckern. Ihre übrigen Beiträge gingen übrigens ganz in diese Richtung, vielleicht sind wir gar nicht weit voneinander entfernt (es ging da um Kaufmann um die Ecke und so weiter). Disneyworld bringt sie da aber gewiss nicht weiter. -
@Rossi
Rossis Welt war aber auch recht bunt)
Ich sage ja nicht das ich die Dachform für erstrebenswert halte, nur wem's gefällt und die Nachbarn es auch schon haben, dann kann es mit den Auflagen auch nicht so weit her sein, entweder konsequent oder gar nicht.
Ich war vor 2 Jahren übrigens überm Teich und in dem Wohngebiet von Disney, so etwas Monotones habe ich noch nie gesehen.
Ein riesiges eingezäuntes Gebiet mit Häusern, alle gleich vor Rasenflächen, in Pastelltönen und den gleichen Dekorationen, die spinnen die ...
Ich kann ihnen aber auch bei der Bebauungsplan Bebauung nicht uneingeschränkt zustimmen, Auflagen alleine schützen nicht vor Scheußlichkeiten und eine Zwanziger-Reihen-Doppelhaushälften, die dann auch noch die gleichen Fliesen vom Bauträger haben finde ich noch fürchterlicher als so manchen vermurksten Bau, da hat man wenigstens noch etwas zu gucken. -
Ja Ja, Geschmack, und Profilneurotiker ...
Ja Ja, Geschmack, und Profilneurotiker sollten lieber mal ruhig sein. Also, mir liegt das entsprechende Urteil des BVerwG vor, wonach ein KWD ein SDAbk. ist. Dieses darf ich, aus allgemein bekannten Gründen der Rechtsberatung hier nicht veröffentlichen. Das ist eine Sache eines Anwaltes und nicht meine. Das Ist Recht Herr Rossi, wenn Sie das nicht erkennen ... -
bisschen beleidigend,
was sie da von sich geben, morübe, finden sie nicht ...
aber das ist man ja gewohnt von ihnen ... ;--) Profilneurosen sind übrigens etwas anderes. Die Nennung des Urteils wäre übrigens keine Rechtsberatung, soviel dazu. (Luftnummer würde ich sagen.)
Ich werde bei Gelegenheit mal einen Verwaltungsrechtler dazu befragen, falls wir zu dem Urteil nichts mehr von Ihnen hören, und davon gehe ich mal aus. schöne Grüße trotzdem ... -
@ Andrea L.
weiteres Beispiel: Griechenland, das ja alle so toll finden: Monotonie bei gleichem Baustil? -
Falsch Rossi
jetzt verwechseln sie aber doch Baustile (ich kenne nur Kreta und das ist mehr türkisch, venizianisch und grich, -römisch, aber nur vom Crossfahren wie es an der Küste aussieht keine Ahnung)
und landestypische Gegebenheiten, Windmühlen wie in den NL gibt es hier auch.
Man baut mit dem was da ist und was das Klima hergibt, schauen sie sich doch mal Rethimnon von oben an, da war nie ein Bebauungsplan vorhanden, so wenig einheitlich wie dort gebaut wird, da würde in Deutschland wahrscheinlich jeder Architekt und Statiker die Hände über den Kopf zusanmmen schlagen.
Abgesehen davon, mich zieht es nicht in den Süden -
mit einheitlichem baustil
meinte ich hier die typologie - und die ist gleich - wie die Festsetzungen in B-Plänen. Erstaunlich? Eigentlich nicht, da die Leute im Süden eben mit dem Ort bauen. -
Grund für das Bauen mit Bauträger ist doch einfach ...
Der Grund für das Bauen mit einem Bauträger ist doch ganz einfach ...
Die Gemeinden verkaufen in der Regel aus Gewinnmaximierungsgründen lieber an Bauträger.
Gründe :- ein Geschäftsvorgang für ein ganzes Bebauungsgebiet - weniger Arbeit und Kosten bei gleichem Gewinn
- Maximierung der Grunderwerbssteuer
- Verschränkung zwischen Politik & Bauträger
von daher kommt der Bauwillige mit ach so kompetenten Architekten erst gar nicht zum Zuge ... und so sehen die Baugebiete ja dann aus
-
Vor allem ein bestimmtes <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Fängt mit K an ... -
Schon wieder die Sache mit dem Geschmack ...
Da kommt es einem auf gut deutsch doch wirklich wieder hoch!
Da hat jemand eine Frage, wie er (Sie) ein baurechtliches Problem am besten lösen kann, und schon kommt Rossi und wettert über schlechten Geschmack und definiert die Unfähigkeit Andersdenkender! Was soll so etwas, Rossi? Wollen Sie mit solcher Pöbelei, die Sie wahrscheinlich in Ihrem Egotrip gar nicht als solche erkennen nur provozieren? Glückwunsch, 1:0 für Sie. Nur Ihre potenzielle Kundschaft, die die Kommentare, Anregungen etc. in diesem Forum liest, um sich dann an einen Architekten zu wenden, die haben Sie vergrault.
Trotzdem schönen Tag noch! -
ach ja ...
hr. schäfer ... und sie betreiben nicht vielleicht eine k ...
bauträgerei? sie scheinen ja die "baulandschaft zu kennen
wer lesen kann, der lese ... und verstehe ... wenn aber das, was rossi unter Pkt. 2) geschrieben hat, falsch sein soll ... dann danke. Punkt. erledigt. -
drei Dinge!
1 Geschmack kann man nicht verordnen! das wurde in den 80 ern in b-Plänen versucht - ohne Erfolg. in den 30 ern wurde es versucht - mit großem Erfolg - nur nicht für die Menschheit! und ebenso geschehen in vielen Epochen vorher!
2 auf Dauer hilft nur Demokratie, anarchie!? lasst doch die Leute machen was sie wollen. das nennt sich "Freiheit der Entfaltung der Persönlichkeit" mir tun die krüppel nicht weh, eher leid.
3 es wird immer so sein, dass eine kleine Gruppe ganz vorne sich in der Auseinandersetzung und im forscherdrang aufreibt, und zeitlich und räumlich versetzt der Mainstream träge dahinter herschleicht. die moderne nach der verordneten Gestaltung des dritten reiches hat sich letztendlich erst in den späten sechzigern und Siebzigern in Form des giebelgeteilten, 30 Grad bedachten, horizontal befensterten, weiß verputzten einheits Siedlungsklotzes etabliert. viel blieb nicht davon übrig von den heren Gedanken der "speerspitze" der moderne. und es hat immerhin 20 Jahre gedauert, bis diese Ästhetik im Mainstream, entsprechend verwässert, ankam! und jetzt befinden wir uns dort (Mainstream) gerade wieder am Ende des schmitthennerschen dächerkrieges? es hat den Anschein.
also bin ich gespannt auf die Bauten nach dem rationalismus! werden wir dann in b-Plänen die größen der amorphen blasen und deren Rundungen festlegen? wir werden sehen: zaha+rem gilt meine Verehrung seit den 80 ern. mal sehen was greg und der Rest der crew dem deutschen spießer noch alles zumutet! -
falscher Link!
obwohl der junge auch ganz nett ist! -
@sollacher
Ich kenne mich zwar in der "Baulandschaft" aus, betreibe aber keine, wie sagten Sie so schön, Bauträgerei. Was ich unter "K" verstehen soll, weiß ich auch noch nicht. Was ich aber verstehe, ist das mittlerweile nach jeder Anfrage, egal zu welchem Thema, eine Grundsatzdiskussion über Geschmack, Baustilkunde etc. gestarten wird. Es gibt sicherlich viele Meinungen, man hört sie sich auch gerne an, wenn es Themabezogen ist. Wie gesagt, Meinungen sind eine Sache, persönliche Provokationen eine andere! -
@herrn schäfer!
den Zusammenhang von Meinung und persönlicher provokation müssten sie mal im stillen für sich klären, Herr schäfer.
jede Meinung gündet sich auf eine enorme Menge von anderen Meinungen, Normen, Vereinbarungen jeder Art.
demgemäß ist es ganz natürlich, dass bei längeren Diskussionen die Schichten immer tiefer, oder wie sie schreiben Grund + sätzlicher werden.
die Tiefe ihrer Beteiligung entscheiden sie doch selbst!
mich jedenfalls interessiert das grundsätzliche außerordentlich. denn wo sonst kann ich mehr erfahren: über mich und andere? -
@till ... (ot)
ich glaube es wird allmählich Zeit ... wie schon mal gemailt
nb: nicht für die chron. liste -
Wissen Sie, jemand hat eine Frage über ein bevorstehendes Bauvorhaben.
Er/Sie stellt diese Frage in Hoffnung, eine passable Antwort zu bekommen. Und schon wird geantwortet! Aber wie?! Es wird auf deutsch gesagt gemotzt, wie bescheuert man sei, so etwas bauen zu wollen.
Aber was soll's, seit till's Beitrag weiß ich, hier ist das Philosophie-Forum.
Danke für die Aufklärung.
Soviel auch zu meiner tiefen Beteiligung ... -
Immer das gleiche ...
"Geschmack"!
Seid doch mal offen für eine andere Sicht der Dinge.
Natürlich signalisiert das "Krüppelwalm" und andere Accessoires eine bestimmte Haltung. - Hier eben eine rückwärtsgewande -.
Das war auch von mir nicht als Kritik an dieser Vorliebe gedacht, sondern als sachkundiger Wink, zu sehen, was hinter den Dingen eigentlich steckt. In den späten 70 ern war's der "Bungalow" mit Glasbausteinen und Flachdach den alle wollten. Die Haltung dahinter könnte man als " (zu?) optimistisch nach vorn gerichtet" beschreiben (ich verkürze die Wertung hier allerdings). Viele davon sind aus heutiger Sicht unerträglich hässlich.
Auch für die, die das damals so und nicht anders haben wollten. Einige dieser Häuser jedoch haben ihren Charakter und auch Charm bis heute erhalten. Woran liegt das?
Darüber lohnt es sich zu diskutieren, weil es den Fragestellern hilft herauszufinden, was auch in 15 Jahren noch gut und richtig ist - Nachhaltigkeit! -. -
Schönes Schlusswort
Schönes Schlusswort -
@Herrn Schäfer
1. die Fragestellerin kann ihr Problem nicht ohne Rechtsbruch lösen. Selbst ein Befreiungsantrag dürfte nicht zum Erfolg führen, da die Grundzüge der Planung berührt werden.
2. das "Krüppelwalmproblem" habe ich so dargestellt, wie es den Tatsachen entspricht. Die Fragestellerin kann sich nun ja überlegen, ob sie sich historische Krüppelwalme nochmal ansieht und daraus dann ihre Entscheidung trifft oder halt ein Pseudo-Haus. Wenn sie dies will -- nun gut, man versucht ja zumindest, die Leute auf den richtigen Weg zu bringen. Wenn es jemandem zu aufwändig ist, sich mit der Materie zu beschäftigen kann man natürlich auch nichts machen.
3. mit Pöbelei hat das nichts zu tun, ich habe da keinen persönlich angegriffen, außer die dilettantisch bauenden Bauträger, die uns die Gegend mit den Nullachtfünfzehnhäusern vollkleckern. Wenn sie anderer Meinung sind: nur zu!
4. ich habe nicht über Geschmack diskutiert, das kann man auch schlecht. Geschmack wäre in diesem Fall z.B. das jemand gerne Sprossenfenster mag und der andere nicht. Nichts gegen Sprossenfenster aber dann bitte in dementsprechend proportionierten Fenstern und entsprechender Ausführung. schlechter Geschmack wäre dann ein aufkleben von Plastikleisten. Oder sind sie da auch wieder anderer Meinung?
Lasse mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen, dann aber bitte mit Argumenten.
5. Ich nehme mal an, Sie haben eine Bauträgerfirma? ;--)
so, das mal dazu. Des weiteren sagte mir heute Vormittag ein angesehener Anwalt (Baurecht) für den Bereich Norddeutschland, das er ebenso wie ich der Meinung ist, das in einem Bebauungsplan-Gebiet, in dem nur SDAbk. vorgesehen ist, keine Krüppelwalme gebaut werden dürfen. Von einem OVG -Urteil ist ihm nichts bekannt, aber auch er wäre sehr interessiert daran. Vielleicht kommt Morübe ja mal damit raus, das wäre ja auch im Interesse vieler Kollegen, oder? Rechtsberatung wäre es in diesem Falle nicht, OVG - Urteile werden ja sogar in den Tageszeitungen genannt ... : --) Na, wir werden sehen. schönen Nachmittag noch -
Bauträger
Danke für Ihre Erklärungen, Rossi. Einige Punkte sind so natürlich klarer zu sehen und leuchten ein.
Aber eine Bauträgerfirma habe ich immer noch nicht -
Jetzt will ich es wissen,
wie hat ein anständiges Walmdach auszusehen?
Genug zur Auswahl dürften es jetzt sein, siehe Link -
Respekt, AL
kaum hat Google neue Funktionen, schon werden Sie uns praktisch vor Augen geführt. Jetzt bin ich aber auch mal auf eine Wertung gespannt. -
Und das meines Studenten Oliver Czapalla
-
Grrr
Habe gerade rausgefundenOK, Wer noch schneller als MB ist, lügt, oder heißt GP
Naja, ist ja auch näher an der Quelle ... -
Hat es nicht gereicht
um etwas rauszusuchen, wenn es konkret wird sind die Architekten immer verschwunden. -
Astrein <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">) )
... ein echtes Gruselkabinett.
Bei den kleinen pictos kann man sich aber schlecht im Detail über Proportion etc. auslassen.
Das Torhaus in Vianden ist sicher wohlproportioniert ...
Ansonsten kann man vereinfacht sagen, dass die Walmdächer Aufgrund ihres recht großflächigen Ausdruckes i.d.R. eine mindestens zweigeschossig ausgebildete Fassade unter sich brauchen, um das Gebäude nicht platt zu drücken.
Das Krüppelwalm auf niedrigen Einfamilienhaus's kommt ursprünglich mehr in norddeutschen Gegenden vor, um die Giebelspitzen aus dem Wind zu nehmen. (oder wie hismap 3.gif - zur Belüftung des Heubodens - die Funktion hatte ich bisher im Einfamilienhaus-Neubau noch nicht.)
Oder aber im Schwarzwald ... wie die bekannten Uhren
Der Klopper sind, wie immer, die banalen Fertigteilchen und deren massive Nachbauten mit "ich bin Individuell"- gehabe.
Pluspunktehaus, ew87a, inesgr1 (sogar mit - boah tolle Idee- mundgebissenem Traufbereich damit man nicht nass wird.)
So - jetzt wisst ihr's, und nochmal ganz deutlich: selbst das "spiessige" und damit gestalterisch problematische Krüppelwalm kann der fähige Entwerfer (in) zum gelungenen Gebäude komponieren. Aber es gibt erstmal unaufgeregtere und damit nachhaltigere Gestaltungsoptionen.
Um zu wissen, was funktional und gestalterisch wirklich gelungene Lösungen sind, muss ich eben möglichst viele Lösungen kennen. Nach Jahren der Auseinandersetzung damit sogar selbst entwickeln - wenn ich nicht viel gesehen habe geht das eben nicht. Geschmack? - ist Bildung! -
Da stimme ich zu, Herr Lappe
Wenn nur alle Architekten so wären wie Sie. Naja, vielleicht wäre ichb dann arbeitslos -
Na das war doch mal was
-
untypisch!
gerade das torhaus von vianden herauszuheben ist sicherlich falsch! zum einen ist es mit einem astreinen Walmdach bedacht, und zum anderen völlig untypisch für die ansonsten hier besprochenen ...
sicher kann man über gute Proportionen solcher Gebäude und dachformtypen plaudern, nur was hat das mit den Entgleisungen der neudeutschen krüppeldächer zu tun?
diese Dachform hat historisch/ konstruktive wurzeln. vor allem möchte ich die Behandlung des First und gratpunktes herausheben! in Bild hismap 3 - zehntscheuer ravensburg, lässt sich die konstruktive Intelligenz unserer vorfahren ablesen.
nur - was hat das mit zeitgenössischem Wohnungsbau zu tun, oder gar mit Geschmack?
vielleicht soviel? walmdächer, krüppelwalme, walmhauben und wie sie alle heißen sind längst abgeschlossene bautypen, deren variation fast immer zu lächerlichen Kapriolen führt. das zeigen die Beispiele vortrefflich! lasst doch die Geschichte ruhen, disneyland ist anderswo! -
Torhaus ...
eben vor allem deshalb OK, weil authentisch (Zehntscheuer dito) - anders als die anderen - Eben!
Das sehen wir auf den ersten Blick Till, wer sich sowas nicht genauer vorgenommen hat nicht unbedingt ...
Das hier kein einziges "neuzeitliches" Walm- oder Krüppelwalm vorkommt mit dem ich auch nur annähernd was anfangen könnte wird hoffentlich klar.
Was vielleicht missverständlich war: Ich kenne auch keins (Krüppel! - Walm schon) und musste auch noch keins planen. Aber wenn ich mir die Diskussionen hier so ansehe ... wär mal 'ne Aufgabe) )
-
Nachfrage an Till, Lob an S. Lappe
@Till: wieso handelt es sich hierbei um einen abgeschlossenen Typus? besteht heute nicht mehr die Notwendigkeit für diese Form? Haben sich bessere Formen entwickelt?
@S. Lappe: Genauso habe ich mir das erhofft. Endlich mal nicht nur Kritik, sondern auch etwas Aufklärung für uns Unbedarfte. Herzlichen Dank hierfür! -
abgeschlossene Entwicklung!
meiner Meinung nach verhält es sich mit dem Krüppelwalm wie mit dem Tango:
jeder versuch diesen typus nachzuäffen ist zum scheitern bestimmt!
selbst uminterpretieren führt zu solchen stilblüten
ein typus wird nicht in geschmäcklerischer manier erfunden, sondern generiert sich aus einer Vielzahl von baukonstruktiven, ästhetischen, gesellschaftlich-sozialen Anforderungen und Profilen. was hat denn zu der Dachform walm, halbwalm und Krüppelwalm geführt? der weg führt über das tippi, dem Walm-strohgedeckt, mehr Licht ins 1. og mit halbwalm etc
deshalb ist diese Dachform abgeschlossen! die ursprünglich formgebenden Grundlagen sind nicht mehr vorhanden.
jede Anwendung ist, losgelöst von wirklichen Bedürfnissen, zitathaft und unwirklich, postmodern dekonstruktivistisch und rokokko - eben manieristisch!
welchen Grund gibt es heutzutage krüppelwalme zu bauen? -
Welchen Grund gibt es
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hihi
genau al, erfasst! -
vielleicht ist's die Kälte, vielleicht bin ich aber auch einfach begriffsstutzig ...
vielleicht ist's die Kälte, vielleicht bin ich aber auch einfach begriffsstutzig aber ich habe es immer noch nicht kapiert. Runde Räder wurden auch in einem evolutionären Schritt entwickelt, werden heute aber immer noch eingesetzt, weil es eben nichts Besseres gibt. Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste dann eine Begründung gegen Walm/Krüppelwalm darin zu suchen sein, dass es eben heute bessere Dachformen gibt. Ist dem so? Ich bitte um Aufklärung eines Nichttänzers.)
-
so ist es
es gibt keinen Grund!
Dächer sind immer noch primär dazu da Wasser abzuleiten, so wie räder immer noch dazu da sind rund zu laufen - und es gibt prinzipiell keine neuen grundlegend anderen dachfunktionen!
nur warum keinen Krüppelwalm? warum fahren sie nicht mehr mit blattfedern in ihrem Auto?
wozu meinen sie taugt der walm?
ein Krüppelwalm verursacht bei den heutigen Baustoffen doch mehr schadensursachen und kosten! konstruktive Probleme löst er nicht. -
Da hat er wahr, der till
Aus der technischen Sicht ergeben sich in der Tat nur Nachteile. -
These:
die Konsequenz aus Till's Aussage wäre demzufolge: Ziel muss sein die Reduktion auf die reine Funktionalität! Was bedeutet dann noch die Architektur? -
dieses würde folgerichtig bedeuten, ..
- Form follows function* (sullivan) - das ist doch eigentlich auch eine Aufgabe, oder?
gefällt mir jedenfalls besser als *Krüppelwalm_und_ Zwerchgiebel-Dekonstruktivismus*
haben wir heutzutage nicht neue Anforderungen an das bauen und neue Möglichkeiten, um diese
Ansprüche zu erfüllen?
müssen daraus nicht zwangläufig *vorwärtsgerichtete* Bauwerke entstehen.
aber nein, statt dessen wird der alte kram reproduziert - und das auch noch falsch.
nebenbei:
das ist die Sicht eines Tragwerksplaners - und nicht die eines Architekten. -
inwiefern vorwärtsgerichtet?
Im Sinne von Energieeinsparung und/oder Kosteneinsparung? -
natürlich!
auch wenn sich ein Teil der Branche in vorweggenommenen altersstarrsinn ergeht kann
überhaupt kein Zweifel bestehen, dass wir die heutigen bauaufgaben unter Einsatz heutiger,
moderner Technologie bewältigen (müssen).
beispielhaftes Thema könnte der glasbau sein, wir replizieren schließlich nicht paxton,
sondern finden neue technische Lösungen, neue gestalterische Lösungen für ein neues, eben
gegenwärtiges kulturelles Umfeld.
heute werden z.B. große shopping-malls mit früher undenkbaren glaskonstruktionen gebaut
(obwohl ich den kristallpalast beeindruckend finde).
das zieht sich durch alle Baustoffe.
das gilt auch für die Aspekte der Wirtschaftlichkeit - wobei Nachhaltigkeit als
Grundlage künftigen wirtschaftlich vertretbaren Bauens sicher
als noch wichtiger angesehen werden wird.
warum das ganze?
weil sich die Anforderungen ändern.
den geänderten, aktuellen Anforderungen hat *IMHO* die Architektur gerecht zu werden.
da ist kein Raum für Affektiertheit und Beliebigkeit und "gschmäcklerei" -
funktional oder krüppel und Krücken?
funktionalismus - hat schon einen negativen beigeschmack, weil ganze generationen der moderne ihre Ideen auf diesen Aspekt reduzieren wollten!
nein, ich finde die Aussage von otl aicher zum Thema treffender: die Sache, das design, der Entwurf muss SACHDIENLICH sein, und geeignet zur Bewältigung von sachverhalten!
man beachte das dienen und bewältigen!
was bleib da unter diesem Aspekt heutzutage von dem "schönen" Krüppelwalm übrig?
soviel wie vom holzvergaser? oder vom vollgummirad?
ich bin kein Vertreter der reinen lehre, nur Geld für sinnloses ausgeben liegt mir auch als nichtschwabe nicht
warum also überhaupt diese teuren steildächer bauen? das ausgebaute Dach ist das teuerste und bauphysikalisch anspruchsvollste Bauteil des EFHAbk.'s!
warum bauen Leute heute Häuser mit diesen romantisierenden, unnötig teuren, mit unnötigen räumlichen zwängen und kompromissen behafteten steildächern?
eine Tatsache welche die sachverständigen dieses Forums sicher bestätigen können: es gibt keinen Ersatz für ein von innen zu wartendes steildach, voll hinterlüftet! nur diese Konstruktion hat sich über die Jahrhunderte bewährt! Dachausbau ist teuer und eine konstruktive krücke!
krüppel und Krücken - des deutschen familienheim? -
Da stimme ich nicht ganz zu
Einem aber voll: Steildach nicht ausgebaut, von innen zu warten und hinterlüftet ist in der Tat das langlebigste und fehlertoleranteste. Bei einem simplen Satteldach funktioniert die Belüftung ja auch.
Und nun das aber: gerade im Hinblick auf Fortschritt bevorzuge ich liebe geneigte Flachdächer mit Begründung. Die halten bei richtiger Planung und Ausführung genausolange, es wird kein Platz verschwendet, der Umwelt wird geholfen und grillen kann man auf dem Dach auch.
Nöö, die Grünen habe ich noch nie gewählt. -
Schon wieder 100 %MB
Schon wieder 100 %MB -
joo, könnte mir auch gefallen ...
aber ist doch immer so, dass mehrere, auch mehrere gute, Entwicklungen parallel laufen.
dazu gehören belüftete steildächer und begrünte Flachdächer ... aber keine krüppelwalme.
aber da das die "5 %-fraktile" so sieht, wird's sich kaum durchsetzen ... naja,
doch ... vielleicht wenn ma ned locka lass'n)
-
wo ist der dissens?
ich sehe den dissens nicht?
mit disputanten ist man nicht einer Meinung! -
bei den gründächern
gehe ich nicht mit. was hilft daran der Umwelt? Untersuchungen zum primärenergieaufwand bei der Herstellung eines gründaches werden die These umkehren! -
Hä?
Es geht um versiegelte Flächen und Kleingetier sowie um Sauerstofferzeugung und längere Haltbarkeit. Was hat denn die (kaum messbare) Primärenergie damit zu tun? -
pro Gründach ... oder so ...
jedenfalls finde ich, dass der flächenverbrauch und die Flächenversiegelung die durch
EFHAbk. (von denen reden wir, oder?) entstehen, kompensiert werden sollte.
mit zunehmender Verringerung der grundstücksgrößen immer mehr!
als wirtschaftlich weitaus attraktivere - und solar bestückbare - alternative dann
eben "kalte Dächer" ... bei entsprechender Bebauungsdichte. -
Nicht nur EFH
VEW und Deutsche Ausgleichsbank in Bonn z.B. Rechnet sich auch wegen der Abwassergebühr. -
Was sagen die Architekten zu "Uhllöchern"?
Gerade in meiner Gegend (Südheide) sehr verbreitet, die Dreicksfläche oberhalb des Krüppelwalms. Gibt es dafür eine historische Bewandtnis? Kann mir nicht vorstellen, dass sich früher die Bewohner freiwillig die Eulen und Uhus in's Haus geholt haben. Da diese Flächen manchmal recht groß sind, die Frage: Ist das ein klassisches Krüppelwalm oder ein verkrüppeltes Satteldach, wobei ein Großteil der Giebelfläche weiter in den Hauskörper gesetzt wird? Wie wird das eigentlich rechtlich gehandhabt? ++++
Nur mal als Nebenfrage, obwohl diese Dachform im Neubau "verboten" aussieht. -
nö, ...
die beiden buden kenn ich zwar nich, aber bei verdichteter Bebauung macht ein Gründach deutlich mehr Sinn.
davon abgesehen: ob ein Gründach bei *echt hohen* Hütten funktioniert? ich habe da
meine Zweifel - vegetationstechnisch.
praktisch habe ich bisher nichts anderes erlebt als schwarzes Flachdach mit gehwegplatten -
und die fliegen fast davon (rechnerisch) -
Entflechtung!
das Zauberwort heißt Entflechtung.
nichts ist schwieriger und anspruchsvoller, als viele Linien auf einen Punkt zusammenlaufen zu lassen. soweit die Planungstheorie.
hier laufen zwei grate und ein First auf einen Punkt zusammen.
wenn sie mal mit Ziegeln oder Stroh oder sonstigen kleinteiligen Materialien versuchen, solche einen Punkt hinzubringen, auch noch wasserdicht, dann merken sie die Erleichterung bei der von ihnen beschriebenen Ausführung:
Entflechtung - -
@ Sollacher
Reichen Ihnen 60 m Höhe? Sind Sie mal in der Nähe von Recklinghausen? Da steht eins. Fliegt auch nicht weg (OK OK, ein paar Tricks sind schon dabei *g*) -
@till
war das eine Antwort auf mein Posting?
Wenn ja, gilt das bei der heutigen Baukunst auch noch uns sind diese Probleme der Linienzusammenführung neute nicht beherrschbar? -
Uuuuuaaarghh, ich Grobmotoriker
soll heißen "und" und "heute". Aweia -
Wo isen da das Problem?
Das kapier ich nicht. -
@fpt
ihre ernstgemeinden Interessen voraussetzend (einem mb mute ich das heute nicht zu):
sicher gilt das heute genauso!
bleiben wir beim krüppel!
wie werden diese Punkte heutzutage gelöst? richtig, nicht durch Konstruktion, sondern durch --- ich nenne sie "Maria-hilf-Konstruktionen"
walzblei am Dach
Silikon am bau
das ist wie glutamat und maggi in der Küche! -
Frage durchaus ernst gemeint,
rein interessehalber. Bei mir kommt aber weder Walm, Krüppelwalm oder Uhlenlöcher ins - äh: ans Haus. Aber der Nachbar in spé zieht gerade soetwas als "heimatverbundener" Mensch auf. -
Malermeister sollten eben nicht aufs Dach
Dann würde sowas unqualifiziertes auch nicht auftauchen. Details scheinen Sie nicht zu kennen und daher werden die von Architekten wohl auch gemieden. Das erklärt vieles.
Ich habe in meiner Praxis als SV schon vieles gesehen, aber noch keine undichte Stelle am Verbindungpunkt Grat / First -
ich spreche von sauberer Konstruktion
und nicht von wadenbeissern, die keine Ahnung von HOAIAbk. und grobästhetik haben -
HOAI als Gratkappe?
Oder was soll das jetzt heißen? Vom Dach haben Sie offensichtlich soviel Ahnung wie ein Rentier von Weihnachten. Da gibt es sehr wohl saubere Konstruktionen. -
Ich bin ja nicht fürs Löschen,
-
Sorry AL
Aber ich verstehe nicht, wie man als Fachfremder so einen hanebüchenen Unsinn behaupten kann. Das sind uralte "Konstruktionen", die sich seit Jahrhunderten bewärt haben. Natürlich gibt es immer Pfuscher, aber von da aus aus Unkenntnis über fehlende Konstruktionmöglichkeite zu schließen ist äußerst dreist. -
wirklich schade!
finde ich auch -
Und noch schlimmer ist es
-
das ist der lauf der Dinge, al
man muss nur zwei dreimal nicht kleinbeigeben, dasnn gehen die querschläger unter der gürtlelinie los!
das war schon öfters so! -
So
eigentlich wollte ich nichts dazu sage, aber wenn sich auch andere einmischen, muss ich doch auch mal. Wer ist denn hier der Querschläger und teilt NUR unter der Gürtellinie aus und wer versucht tatsächlich fachlich zu argumentieren? Ob ich wohl hierauf eine ernst zu nehmende Antwort erhalte? -
zur Abwechslung ...
mal wieder was technisches, mb, ich frag mich,
wie eine technisch saubere Pfanneneindeckung beim treffpunkt aussehen soll.
dafür gibt's noch keine passenden firstreiter soweit ich weiß.
der Anschluss der Fläche an den grat ist selbst mit halben Pfannen, nur schwerlich befriedigend auszubilden.
die nocken hängen in der Luft, und die Deckung sieht sch ... aus.
UND DAS kommt NICHT! drauf AN, WER DAS macht.
außerdem:
wie soll die ach so angepriesene Hinterlüftung der Dämmebene funktionieren?
und wie die Statik? der Krüppelwalm - die künstliche Verkomplizierung!
also bitte:
erklär mir mal einer, wie man den kw macht ...
und dann abhaken.
nebenbei: es gab fast nen konsens,- https://bau.net/forum/planung/10987.php
- Beitrag 2 ...
und dann hier Beitrag 13 ...
-
ou jetzt aber
jetzt wird wieder deftig, ja?
ich sehe zwar Fragezeichen, die sind aber rhetorisch!
nee wenn sybe reinkommt geh ich raus
ciao -
Ich werde mich hüten
über Dinge zu urteilen von denen ich nichts verstehe, ob ein Dach nun aufwendiger ist oder nicht und wie dies technisch zu regeln ist kann man diskutieren und zwar mit Argumenten oder Beispielen, aber von persönlichen Angriffen auf allen Seiten hat keiner etwas.
Ich ergreife hier keine Partei, sondern weise einfach darauf hin, dass der Umgangston einem Fachforum nicht angemessen ist.
Dum excusare credis, accusas! -
@ Sollacher
Ich sehe das Problem nicht ganz (OK, Statik mal ausgenommen: das ist Strafarbeit). Hinterlüftet wird nicht die Dämmung, sondern der Dachziegel / Dachstein. Es gibt dafür auch Formsteine. Wundert mich, dass Sie das nicht wussten. Es gibt Grat- und Firstrollen sowie Grat- und First-Lüftungselemente (Grat-Lüftungselemente, First-Lüftungselemente) (z.B. Aero).
Der Anschluss ist auch kein Problem, dafür gibt es ja die Klammern.
Damit kein Missverständnis entsteht: ich mag keine Krüppelwlmdächer und halte sie für überflüssig. Hatte ich aber schon mal geschrieben.
Nur: technisch lösbar sind die problemlos. Damit kommen wir zu dem Problem, das dem Tragwerksplaner und dem Statiker der Mehraufwand in den seltensten Fällen honoriert wird. -
so, @mls
Moin zusammen,
der Übergang, oder Sie meinen wohl den Anfallpunkt, kann man mit Formziegeln herstellen. Die gibt es mittlerweile von nahezu jedem Hersteller, auch auf extra abgestimmte Neigungen.
Alternativ, nach alter Väter Sitte, mit Blei, wenn die Ziegel entsprechend angeschnitten wurden.
Die Ausspitzer, und die meinen Sie wohl mit halben Ziegeln, werden mit entsprechenden Klammern befestigt.
Die Hinterlüftung der Dämmebene ist aus dem vorigen Jahrhunddert und wird in den neueren Vorscchriften und Regeln nur noch als eine Art Sonderkonstruktion erwähnt. Diese Probleme haben Sie übrigens genauso im Kehlbereich und in Bereichen von Gauben.
Statik ist nun leider nicht mein Fach, doch frage ich mich, sind die Länder, in denen diese Dachformen erstellt werden, besser?
MfG
Stefan Ibold -
Ätsch
Deismal war ich schneller. Aber wenigsten übereinstimmend . -) -
Überraschung, Überraschung ...
Formsteine ... Blei ... überzeugend.
"Die Hinterlüftung der Dämmebene ist aus dem vorigen Jahrhundert ... " ... ach ja, und
auf einmal sind auch diffusionsoffene Konstruktionen akzeptabel.
wo sind die Hinterlüftungsfanatiker? wer kennt sie?
nee, nee ... auf einmal alles ganz einfach ... aber 20 Beiträge weiter vorne? -
Nix verwechseln!
Die Hinterlüftung der Dämmung ist was ganz anderes als Hinterlüftung der Dachsteine / Dachziegel. Diffusionsoffen hat aber damit überhaupt nichts zu tun. Alleine, was soll der Begriff "diffusionsoffen" mir außer Achlöagwort aus dem Marketing mir sagen?
Es muss nur Diffusionstechnisch hinhauen, dass keine (bzw. in vertrebarem Maße) Tauwasser ausfällt. -
@ MLS
haben sie da was falsch gelesen, oder habe ich es falsch geschrieben?
Die Hinterlüftung der Ebene zwischen der Dämmung und der Unterspannung/-Deckung ist nicht erforderlich. Was bitte hat das mit diffusionsoffener Bauweise zu tun?
Sie müssen innen dichter als außen bauen. Sie müssen die Luftdichtigkeit erreichen. Das hat hier nie einer anders geschrieben, zumindest habe ich nie etwas anderes behauptet, und menes Wissens nach Herr Beisse auch nicht.
Ich bin kein Hinterlüftungsfanatiker, weil ich nach wie vor der Meinung bin, dass das mehr Probleme gibt als ohne. Gestern habe ich nen Link einer Untersuchung gefunden Tenor war, dass es, ich habe es hier auch schon mal geschrieben, im Bereich dr Firste Probleme gibt, wen in den Übergangszeiten die erwärmte Luft der Süddachflächen in die zweite Lüftungsebene der Norddachseite gelangen kann. Um das zu vrhindern, erfordert es arbeitsintensiver Konstruktionen im Firstbereich. Die spare ich mir doch und lege lieber die 2 oder 3 cm mehr Dämmung in den Sparrenzwischenraum.
Grüße
si -
sorry, habe keine 0,8 oder drüber ...
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