seit 2018 wohnen wir in einem Neubau-Reihenmittelhaus. Wir haben getrennte Bodenplatten, getrennte Geschossdecken, zwei massive Kalksandstein-Außenwände zwischen den Häusern. Das Treppenhaus unseres Nachbarn grenzt an unseres, sonst identischer, aber spiegelbildlicher Grundriss.
Die Treppenhäuser wurden anders als der Rest der Außenwand nicht gemauert, sondern aus Beton gegossen.
So, seit neuestem hören wir, wie unser Nachbar die Treppe benutzt ("bum, bum, bum"), den Flur entlangläuft ("taps, taps, taps"), das Fenster schließt ("rums"). Wir haben Stahltreppen mit Holzstufen.
Jetzt ist es so, dass unser Nachbar vor ca. 2-3 Wochen an einem Tag über Stunden gebohrt hat, an der Wand, die an uns grenzt. Seit dem hören wir die Geräusche. Kann das sein? Oder ist das nur Zufall? Er kann doch nicht durch Bohren plötzlich eine Schallbrücke erstellt haben? Dann müsste er ja in unsere Wand eingebohrt haben, oder irre ich mich da?
Achso, der Nachbar hört nach eigenen Angaben von uns nichts. Wir sind ratlos und hoffen auf Ideen, was da los sein könnte.