während der gesamten Bauphase wurden vom Bauunternehmer der Bauabfall und Restmaterialien auf der Baustelle belassen. Ich musste und muss mich ständig um die Entsorgung kümmern. Momentan steht noch eine Palette angebrochener Porotonsteine, Säcke voll Dämmwolle-Verschnitt, Dachboden voll mit unbenutzten Dachlatten und Dielen und mehrere Paletten zu viel bestellter Verblendsteine auf der Baustelle, die nicht umgetauscht werden können. Nicht erwähnt die von den Handwerkern mitgebrachten leeren Zigarettenschachtel, Getränkedosen, Brotpapiere, etc. pp, die überall immer wieder von mir eingesammelt wurden. Der Bauunternehmer sagt, ich bin für die Entsorgung der Baumaterialien verantwortlich, da die Materialien auf meine Rechnung bestellt wurden (dies haben wir vereinbart, damit ich so den 5 %-Materialaufschlag einsparen konnte). Aber der Bauunternehmer hat trotzdem die Mengen kalkuliert und mit meiner Vollmacht bestellt. Nur die Material-Rechnungen liefen direkt über mich und wurden von mir direkt bezahlt.
Meine Frage: Ist es unter diesen Umständen normal, dass ich mit dem kompletten Bauabfall auf der Baustelle sitzen bleibe? Ist die Entsorgung von Restmaterialien nicht im Arbeitspreis kalkuliert und vom Auftragnehmer zu übernehmen? Denn die Entsorgung bereitet mir jetzt zusätzliche Kosten, die nicht eingeplant waren.